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This is an example of a WordPress page, you could edit this to put information about yourself or your site so readers know where you are coming from. You can create as many pages like this one or sub-pages as you like and manage all of your content inside of WordPress. GEDANKTAG | BAMBILAND In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. Ins Feuer wanderte nicht nur Jüdisches, sondern auch politisch Verfemtes, Demokratisches, Pazifistisches. Dieses Ereignis hatte Symbolcharakter, es drückte ausZEITUNGSARTIKEL
Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit viel BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit vielTHEATER | BAMBILAND
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
GOTTFRIED KELLER
Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihmzu einem
17 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 17, 2008. Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abendnicht bedient.
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008 “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH …TRANSLATE THISPAGE
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister.LIEBLINGSLIEDER
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WIR SIND AUS SOLCHEM STOFF WIE TRÄUME SIND, UND …TRANSLATE THISPAGE
Shakespeares "Der Sturm" erzählt die Geschichte von Prospero, der einst Herzog von Mailand war, nun entthront und aus der Heimat vertrieben mit seiner Tochter Miranda seit zwölf Jahren auf einer Südseeinsel lebt. Dort hält er sich den Eingeborenen Caliban, dem er Sprache und Schrift lehrte, zum Sklaven und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner AutoritätZEITUNGSARTIKEL
Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit vielNATURALISMUS
Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. 23 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 23, 2008 04 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 4, 2008. “”Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.” (“Der Sturm”, 4. KLÄNGE FÜR DAS BAMBILAND… #1 Dido – Isobel (Album: No Angel; Arista UK (Sony BMG), 2000) 10 | MAY | 2008 | BAMBILAND Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin.GERHART HAUPTMANN
Über den Autor Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. Er begann zu schreiben und “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN …TRANSLATE THIS PAGE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
This is an example of a WordPress page, you could edit this to put information about yourself or your site so readers know where you are coming from. You can create as many pages like this one or sub-pages as you like and manage all of your content inside of WordPress. GEDANKTAG | BAMBILAND In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. Ins Feuer wanderte nicht nur Jüdisches, sondern auch politisch Verfemtes, Demokratisches, Pazifistisches. Dieses Ereignis hatte Symbolcharakter, es drückte ausNATURALISMUS
Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
THEATER | BAMBILAND
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH …TRANSLATE THISPAGE
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einen BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
THEATER | BAMBILAND
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH …TRANSLATE THISPAGE
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einenLIEBLINGSLIEDER
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WIR SIND AUS SOLCHEM STOFF WIE TRÄUME SIND, UND …TRANSLATE THISPAGE
Shakespeares "Der Sturm" erzählt die Geschichte von Prospero, der einst Herzog von Mailand war, nun entthront und aus der Heimat vertrieben mit seiner Tochter Miranda seit zwölf Jahren auf einer Südseeinsel lebt. Dort hält er sich den Eingeborenen Caliban, dem er Sprache und Schrift lehrte, zum Sklaven und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner AutoritätGOTTFRIED KELLER
Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihmzu einem
ZEITUNGSARTIKEL
Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit vielNATURALISMUS
Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. 23 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 23, 2008 04 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 4, 2008. “”Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.” (“Der Sturm”, 4. 10 | MAY | 2008 | BAMBILAND Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin.GERHART HAUPTMANN
Über den Autor Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. Er begann zu schreiben und “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN …TRANSLATE THIS PAGE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
THEATER | BAMBILAND
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH …TRANSLATE THISPAGE
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einen BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
THEATER | BAMBILAND
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH …TRANSLATE THISPAGE
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einenLIEBLINGSLIEDER
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WIR SIND AUS SOLCHEM STOFF WIE TRÄUME SIND, UND …TRANSLATE THISPAGE
Shakespeares "Der Sturm" erzählt die Geschichte von Prospero, der einst Herzog von Mailand war, nun entthront und aus der Heimat vertrieben mit seiner Tochter Miranda seit zwölf Jahren auf einer Südseeinsel lebt. Dort hält er sich den Eingeborenen Caliban, dem er Sprache und Schrift lehrte, zum Sklaven und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner AutoritätGOTTFRIED KELLER
Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihmzu einem
ZEITUNGSARTIKEL
Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit vielNATURALISMUS
Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. 23 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 23, 2008 04 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 4, 2008. “”Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.” (“Der Sturm”, 4. 10 | MAY | 2008 | BAMBILAND Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin.GERHART HAUPTMANN
Über den Autor Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. Er begann zu schreiben und “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN …TRANSLATE THIS PAGE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
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Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH AM ENDE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einen BAMBILAND - DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet.ABOUT | BAMBILAND
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Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung miteinbezogen hat.
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Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht esvielmehr um das,
BÜRGERLICHER REALISMUS Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH AM ENDE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. 16 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 16, 2008THEATER TREFFEN 08
Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen wecken, die der Abend nicht bedient. In "Pornographie" geht es vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT? In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel "Jeder spielt Reich-Ranicki" mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine "Jeder darf mal"- Mentalität entwickelt: " ist die eigene Laienrezension nur einenLIEBLINGSLIEDER
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WIR SIND AUS SOLCHEM STOFF WIE TRÄUME SIND, UND UNSER Shakespeares "Der Sturm" erzählt die Geschichte von Prospero, der einst Herzog von Mailand war, nun entthront und aus der Heimat vertrieben mit seiner Tochter Miranda seit zwölf Jahren auf einer Südseeinsel lebt. Dort hält er sich den Eingeborenen Caliban, dem er Sprache und Schrift lehrte, zum Sklaven und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner AutoritätGOTTFRIED KELLER
Über den Autor: Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihmzu einem
ZEITUNGSARTIKEL
Posts about zeitungsartikel written by bambiland. Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaft gab im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit vielNATURALISMUS
Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. 23 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 23, 2008 04 | MAY | 2008 | BAMBILAND 1 post published by bambiland on May 4, 2008. “”Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.” (“Der Sturm”, 4. 10 | MAY | 2008 | BAMBILAND Über den Autor. Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin.GERHART HAUPTMANN
Über den Autor Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. Er begann zu schreiben und “DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH AM ENDE Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur - ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. BAMBILAND – DAS WORT ALS FLEISCH VERKLEIDET Just another WordPress.com weblog KINDERBÜCHER UND SEXUELLE AUFKLÄRUNGMAY 24, 2008
Im Rezensionsforum für Literatur und Kulturwissenschaftgab im Bereich der
Kinder- und Jugendliteratur einen Beitrag zum Thema “Kinderbücher und sexuelle Aufklärung”, der mich zum Nachdenken angeregt hat; die Quintessenz des Artikels ist, dass wir zwar in einer augeklärten Gesellschaft leben, die sich aber dennoch mit viel Peinlichkeit und Scham gegenüber dem Thema nährt und Kinder mit mehr Fragen als Antworten zurück lässt. Die wichtigsten Passagen gebe ich inKurzform wieder:
> _ Auch die aufgeklärte sexuelle Aufklärung von heute spricht > lieber von der Leibesfrucht als von der Auferstehung des Fleisches. > NATÜRLICH GRENZT MAN SICH VON DER FRÜHEREN PRÜDERIE AB UND > VERLACHT DIE GESCHICHTEN VOM KLAPPPERSTORCH, FINDET ABER SEINE > EIGENEN WOLKENREICHEN UMGEHUNGSWEGE. _> _
> Als Kinder zeugende Protagonisten wählte “Wo kommen die kleinen > Kinder her?” den rundlichen, ‘gemütlichen’ Typ, den man aus > der volkstümlichen Musikszene kennt und der für den Verklemmten > den Vorteil hat, eher possierlich auszusehen denn sexuell. DIE FRAU > IST VON ERDRÜCKENDER MÜTTERLICHKEIT, DER MANN GEHT OFFENSICHTLICH > GERADE VOM RENTNER- INS GREISENALTER ÜBER. DAS, “WAS DU ÜBER > DICH WISSEN MUSST”, DAS SIND ZUNÄCHST DIE KÖRPERLICHEN > UNTERSCHIEDE VON MANN UND FRAU. Man beschränkt sich auf die > Benennung und Außenansicht der primären und sekundären > Geschlechtsmerkmale. Du Frau hat eine “Anhebung”, die man auch > “Busen” nennen kann, die körpereigene “Milchbar” der Frau, > und dann noch einen körpereigenen Brutkasten, genannt die > “Hüften”. Mann und Frau haben beide “weiter runter” > “viele Haare”, “das Wichtigste” aber, “was man da > sieht”, das “hängt dem Mann zwischen den Beinen.”>
> Und was hat die Frau? Eine “kleine Öffnung”, über die man > nichts weiter erfährt. “Dieses baumelnde Ding” aber kann sich > verändern, nämlich dann, wenn Mann und Frau “miteinander im > Bett” liegen, wo es “kuschelig, nett und bequem ist”. Er kann > größer werden. Aber warum? “Weil er jetzt gleich etwas zu tun> kriegt.”
>
> Und das ist für Kinder ja auch plausibel: wenn in der Schulklasse > Arbeit zu vergeben ist, dann richten sich die Streber auch auf und > rufen “Hier!”. “Hier werden Babys gemacht”, informiert eine > Zeichnung, auf der man zwei debil linsende Kürbisköpfe auf einem > monströs gewölbten Federkissen über einer schweren doppelten > Bettdecke in einem von viel massiver Eiche eingefassten Bett sieht, > welches “so beherrschend ins Zimmer gestellt” ist, so der > Kritiker Hans Sahl in seinen Memoiren, “als hätte es nie eine > Neurosenlehre gegeben”.>
> Mann und Frau haben Geschlechtsverkehr, weil man sich nahe sein > wolle und dies widerum, weil man sich so sehr möge. Beim Sex habe > man ein Gefühl wie “Kitzeln”. Wer gekitzelt wird, der zappelt, > und “deshalb zappelt es da unten auch am meisten”, als hätte > man ein paar Fische oder Eidechsen ins Bett geworfen. Der Vergleich > mit dem Kitzeln gefällt Thaddäus Troll gut: Geschlechtsverkehr, > das ist, wenn man “die beiden kitzligen Stellen aneinander > rubbel. Das ist, wie wenn man sich beim Jucken kratzt.” Damit > die derart angeheizten Kinder nun nicht für tagelange Orgien im > Bett verschwinden, weist man schnell noch darauf hin, dass man vom > Geschlechtsverkehr “sehr müde” wird; “wie seilhüpfen” > könne man es “nicht den ganzen Tag lang tun”.>
> Schnell frotzelt man noch über den verklemmten “Dr. > Klapperstorch”, der nicht so recht raus will mit der Sprache, dann > aber geht es ab: “Also, dann steckt der Mann sein Glied in die > Scheide der Frau und sein Samen fließt hinein.” Alles klar: man > stellt eine Steckverbindung her und dreht dann den Hahn auf. Und > wenn die Übertragung geklappt hat, dann sind wir schon beim Sport, > der seit eh und je zur Abwehr leiblicher Gelüste empfohlen wurde, > denn “nun beginnt ein Wettschwimmen der besonderen Art”, bei dem > viele Samenzellen ein Ziel haben. Und dann ist man schon bei Genetik > und Zellteilung.> _
> _“Wie kommen die Babys auf die Welt?” sieht natürlich moderner > aus als “Wo kommen die kleinen Kinder her?”. Es ist bunt und > grafisch vielfältig, wie im “Focus” blättert man sich durch > ein Foto-, Schemata- und Zeichnungen-Gewitter. Der Zugriff auf das > Thema ist stark medizinisch, viel erfährt man über Geburtshäuser > und -arten, Hebammen, Untersuchungen während der Schwangerschaft, > Schwangerschaftsgymnastik et cetera. Immerhin wird hier gesagt, wo > das Baby raus kommt, nämlich aus der “Scheide” (was man aber > nicht sieht), und nicht “durch” die namenlose “Öffnung > zwischen ihren Beinen” wie bei Troll. _ Mir stellen sich bei diesen Auszügen folgende Gedanken und Fragenkommen mir in den Sinn: Die Beschreibungen des Geschlechtsaktes kommen mir, salopp formuliert, so vor, als wären Kinder grenzdebil und nicht zu komplexen Denkenfähig.
Warum gibt es nur die Perspektive der sich verändernden Physiognomie / Anatomie? Warum fehlt volkommen die Perspektive der sich verändernden Psyche? Die Entwicklung eines neuen Selbstbewusstseins, die Erkenntnis, dass sich Interessen gewandelt haben, dass man Gefühle an sich entdeckt, die vorher nicht da waren? Diese oben geannten Beispiele für Kinderbücher schließen vollkommen neue Bzeihungsarten aus – Wo ist das Patchwork-System, wo die Familie mit vielleicht zwei Vätern oder zwei Müttern? Mein Fazit: Einerseits sind wir eine sexualisierte, voyeuristische Gesellschaft, ein Absatzmarkt für Konsumenten der Pornographie jeder Art, gleich ob Perversion oder Normalität. Andererseits sträuben wir uns soziale Wandlungsprozesse anzunehmen und uns aus unseren festen, konservativen Wertvorstellungen zu lösen. Einerseits erwarten wir von unseren Kindern Verantwortung gegenüber ihrem Körper und dem Leben und andererseits leben wir ihnen vor, dass ihre Gestaltungsmöglichkeiten der Sexualität eingeschränkt sind in ein starres Adam-Eva-Prinzip. Wenn schon die Literatur, die Kinderbuchliteratur im Besonderen, nur _eine_ Art zu leben kennt, wie sollen wir dann im “realen Leben” unseren Kindern vermitteln, dass es noch _mehr_ Arten gibt?Advertisements
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KLÄNGE FÜR DAS BAMBILAND… #1MAY 23, 2008
DIDO – ISOBEL (ALBUM: NO ANGEL; ARISTA UK (SONY BMG), 2000) Posted in Uncategorized| Tagged
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THEATER TREFFEN 08 – “PORNOGRAPHIE”MAY 17, 2008
> _Es geht nicht um Sex und nacktes Fleisch, der Titel mag Erwartungen > wecken, die der Abend nicht bedient. In “Pornographie” geht es > vielmehr um das, was man die Pornographie des Alltags nennen > könnte. Das neue Stück des englischen Dramatikers Simon Stephens > beleuchtet ein Merkmal gegenwärtiger Erfahrung der Welt: in den > grellen Widersprüchen zwischen emotionalen Bedürfnissen und > normativen Zwängen durchstößt der Mensch fest gefügte Raster ins > Anarchistische, das ist für Stephens der Augenblick der> Pornographie._
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> Quelle: 3Sat
>
Eine Frau, die in ihrer Firma gemobbt wird. Ihr fehle „der Arbeitseinsatz und die Motivation“. Ein Schüler, in seine Lehrerin verliebt, bedroht sie mit dem Tod. Ein alternder, fast dementer Professor, der einer Studentin einen Job für ein bisschen ‚Aufmerksamkeit‘ anbietet. Eine ältere Frau, die eine Gesellschaft um ein Stück von ihremGrillgut bitte.
Geschwister, zwei Brüder, die ihre Liebe füreinander entdecken. Alltagsgeschichten. Alltagsunglücke. In sieben Episoden bei Samuel Weiss‘ „Pornographie“ versammelt. Das Stück ist nicht anrüchig; es ist nicht oberflächlich, nicht vulgär. Es erzählt mehr, als dass es für die Bühne dramatisiert; es sind mehr Mono- als Dialoge. Selten sprechen die Figuren miteinander und wenn sie es tun, spürt man eine Entfernung, eine große Distanz zwischen ihnen. Sie fühlen sich missverstanden, sie fühlen sich einsam, allein. Der Gedanke einer einzigartigen Einsamkeit steckt in allen von ihnen. Auch, wenn sie nie dazu stehen, sie nie sagen: „Ich bin allein. Ich will das nicht!“, sondern weiterhin ihre Umwelt täuschen, sich in ihrer Umfeld verstecken, in ihrem Leben verstecken. Und doch, sie brechen sie, die von der Gesellschaft auferlegten Tabus. Eine geschwisterliche Liebe? Eine ältere Frau, stark wirkend, die um Hilfe bitten muss? Ein Attentäter, der fast banal davon spricht, jetzt gerade ein Mandel-Croissant zu wollen und nur flüchtig auf den Inhalt seiner riesigen Sporttasche hinweist? Solche Dinge erscheinen geradezu lächerlich, beschaut man sich den Rahmen, in denen die Geschichten eingebettet sind. Es ist im Juli des Jahres 2005. Live Aid, Olympia-Chance 2012 für London und, und das ist das entscheidende, die Anschläge auf die Londoner U-Bahn am 7.Juli 2005, welche 56 Menschen das Leben kosteten. Die Themen dieses Stückes sind nicht nur die großen Katastrophen, die das Leben eines Menschen zerstören oder erneuern, es geht um, in dem Vergleich, kleinere Dinge: Einsamkeit, Macht, Verrat, Verbitterung. Alles lässt sich wie ein Puzzle zusammensetzen und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Bühne ein riesiges Puzzle, ein Mosaik ist. Alle Figuren sind nur Teil eines großen Spiels, eines ‚großen Dramas‘, während sich in ihnen viele ‚kleine Dramen‘ abspielen. Mehr noch als diese Metapher steht über dem Stück das Bild des „Turmbau zu Babel“ als Zeichen von Zerstörung und Erneuerung, von Vernichtung und Neuanfang. Die Figuren haben sehr viel Spielraum sich zu entwickeln und ihre Geschichte anhand einer Chronologie von Tagesabläufen zu schildern. Dabei wirken Szenen teilweise avantgardistisch, teilweise fast konservativ-verklemmt. Es lässt einen verwundern, wenn das Geschwisterpaar knutschend übereinander herfällt und einen schmunzeln, wenn sie statt Bier sich mit Wasser betrinken. Schauspielerinnen und Schauspieler haben ein sehr starkes Mimik- und Gestikspiel und leben ihre Figuren gut bis sehr gut aus. Durch das Übernehmen mehrerer Rollen wirkt das Stück teilweise etwas mühsam im Ablauf und auch, was den Aufbau der Bühne betrifft nur „sporadisch“, nur sehr wenig passend. Und doch, die siebte Episode bleibt einem sehr lange im Gedächtnis; das Aufzählen aller 56 Opfer durch Charaktereigenschaften, verbreitet durch die Presse und andere Medien, ließ das Ganze in einem Kontext stehen; auch in dieser Szene werden die ‚Bühnenopfer‘ ausgeblendet, nur wenig beleuchtet. Im Anbetracht einer großen Katastrophe sind die kleinen Alltagsprobleme entberhlich, ja, zuvergessen.
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“SIE SIND EINE RATTE, SPITTA! …..RATTENPLAGE…“ (DIERATTEN, 3.AKT)
MAY 16, 2008
> Der ehemalige Theaterdirektor Harro Hassenreuter hat auf seinem > Dachboden einen Theaterfundus eingerichtet und erteilt privaten > Schauspielunterricht. Auf diesem Dachboden wird auch der fatale > Handel geschlossen: Frau John, deren Neugeborenes gestorben ist, > kauft dem schwangeren Dienstmädchen Pauline Piperkarcka das > ungewollte Kind ab und gibt es als ihr eigenes aus.>
> Quelle: 3Sat
>
Eine Ratte? Es spielen in Gerhard Hauptmanns „Berliner Tragikomödie“ sogar mehrere Ratten eine große Rolle – Huren, Putzfrauen, Kriminelle, einfach arme Leute. Kleinbürger und Proletariat. Von der Hand in den Mund lebend, versuchend die Kinder am Leben zu erhalten, obwohl diese dem Leben in ständiger Entbehrungen, dem ständigen Demütigungen durch das gehobene Bürgertum ausgesetzt sind. Sie haben keine Bildung, sie streben nicht nach Wissen, nach großen Dingen im Leben. Sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt, eine Scheinwelt. Frau John lebt in dieser Scheinwelt, getrieben von dem Wunsch nach einem Kind, nach dem einzig schönem im Leben. Nachdem ihr eigenes Kind tot ist, fällt sie in eine Form von Depression und kann sich erst wieder erheben, als sich die Gelegenheit bietet ein anderes zu bekommen. Das Dienstmädchen Pauline, verlassen vom Bräutigam und schwanger, wünscht dem noch Nicht Geborenen den Tod; in die Spree will sie gehen, oder ihren ehemaligen Liebsten das Kind vor die Füße werfen, tot, damit er sich als abwesender Mörder bekennt. Frau John nimmt sich dieses Kindes an, kauft es für 123 Mark und glaubt sich glücklich. Und dann? Dann möchte Pauline das Kind zurück bekommen; Bruno, der im Geiste kranke Bruder von Frau John, tötet sie, eigentlich nur dazu angestiftet sie zu vertreiben, von „Adelbärtchen fortzubleiben“. Und so wählt sie, nachdem ihre Rolle aufgedeckt und sie von Mann und von Freunden verlassen wurde,den Freitod.
Die Inszenierung des Hauptmann-Stückes glänzt durch eine nur dezente Modernität. Ohne zu historisieren oder unnötig zu modernisieren, wird der Stoff durch dauerpräsente Musik, durch Dunkelheit, unterbrochen von aufglimmenden Zigaretten, durch Geräusche, nur angedeutet, von Mäusen, Ratten, anderem Ungeziefer; durch Staub und vor allem durch die Größe der Bühne unterstrichen. Ein riesiger Holzblock, über die Bühne gehängt, lässt nur eine Nische zum Bühnenspiel zu. Nische, fast wie eine Röhre, ein Loch, in der sich die Figuren nur gekrümmt bewegen, wenn nicht sogar nur gebückt „stehen“ können. Die Figuren sind keine Lebensmenschen; sie sind weder gut noch warmherzig, weder optimistisch noch zielstrebig. In diesem Stück gibt es keine aufrechten, keine „guten“ Menschen. Sie handeln alle nach ihren eigenen Vorteil, nach ihren Lebensrealitäten und so ist es nicht verwunderlich, dass alle positiven Lebensbemühungen, wie das Bekommen eines Kindes, der Versuch eine Theaterkarriere nach eigenen Wünschen zu starten von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Die Themen, die Hauptmann in seinem naturalistischen Stück aufgreift, sind programmatisch für die Anfänge des 20.Jahrhunderts: eine Sozialkritik; eine Kritik am Leben des Berliner Proletariat, ohne Unterstützung, ohne Hilfe, um zumindest ihre Kinder aufziehen zu können. Bedrängung, Melancholie und Verzweiflung in Berliner Dachgeschosswohnungen sind immer wieder präsent in diesem Stück. Der soziale Unterschied immer klar vor Augen geführt; Frau John, ihr Bruder, ihr Mann, die Prostituierte Frau Knobbe, sie alle sprechen im scharfen Dialekt, in einem einfachen Wortschatz. Im Gegenzug ist Theaterdirektor Herr Hassenreuther ein wahrer Sprecher der deutschen Hochsprache, immer sinnlich und schön sprechend, im sozialen Aufstieg durch eine neue Stelle in Straßburg begriffen. Trotz dieser sozial höheren Stellung, auch das drückt Hauptmann aus, ist er dennoch eine Ratte – die Not einer ehemaligen Schauspielerin Alice Rütterbusch ausnutzend, um sie zu sexuellen Gefälligkeiten überredend, trotz Frau und Kind. Es gibt keine positiven oder glücklichen Momente im Stück; die Verzweiflung, die Traurigkeit und Melancholie sind immer spürbar, auch durch Mimik und Gestik der Schauspielerinnen und Schauspieler. Nur selten dringt ein Lächeln in deren Gesicht, eher wirken sie angespannt, entsetzt, niedergeschlagen, verängstigt. Und so ist es fast eine Metapher, ein Überbild für das gesamte Stück, als Constanze Becker in ihrer Rolle als Frau John mit blutverschmierten Händen auf die Bühne tritt. Es wirkt fast wie ein Zukunftsblick; eine Metapher für das neue Leben, des Neugeborenen, und für den Todvon Pauline.
Michael Thalheimer hat ein Stück geschaffen, fernab von der positiven Stimmung der heutigen Konsumgesellschaft: „Kauf etwas, dann wird es dir gut gehen!“ – Diese Menschen können nichts kaufen, und wenn sie es tun wie Frau John wird es ihnen damit nicht gut gehen, im Gegenteil, es wird sie ins Unglück stürzen. Die schauspielerische Leistung, vor allem in Bezug auf die zwei Hauptfiguren Frau John (Constanze Becker) und Pauline (Regine Zimmermann), kann als sehr überzeugend bezeichnet werden. Die Inszenierung wirkt authentisch, geradezu zugeschnitten auf den Stoff. Und doch wird man, aufgrund der Thematik, kein Lächeln am Ende behalten; die Geschichte der Frau John und deren Wunsch nach einem Kinde beklemmt, lässt einen nachdenklich und traurig zurück. Und dennoch: Ein gutes Stück, wunderbar undpassend inszeniert.
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GOTTFRIED KELLER – KLEIDER MACHEN LEUTE (1866 ERSTMALS ERSCHIENEN)MAY 11, 2008
_ÜBER DEN AUTOR:_
_Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München – mit dem Ziel, Maler zu werden – brach er ab und begann seine literarischenStudien._
_ _
_Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihm zu einem Stipendium in Zürich. 1848-1850 studierte Keller in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. 1850-1855 lebte er in Berlin und danach wieder in Zürich als freier Schriftsteller. Von 1861 bis 1876 war er Erster Staatsschreiber des Kantons Zürich, danach widmete er sich nur noch seinen literarischen Arbeiten. Keller starb am 16.7.1890 inZürich._
Quelle: Kurzbiografie bei Gutenberg_EIGENE MEINUNG:_
Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ spiegelt eine heute noch moderne Art des Umgangs miteinander wieder. Alles besteht nur aus Schein und Sein, Macht und Schwäche, Geld und Schulden. Wer will nicht heute wie ein Popstar behandelt werden, der in großen Autos unterwegs ist, mit goldenen Gliedern behangen wird und nebenher mit der schönsten Frau liiert ist? Wer will nicht auch einmal in den Genuss dessen kommen, was unsere heutige Konsumgesellschaft demjenigen verspricht, der den finanziellen Hintergrund hat? „Dir wird alles gegeben, alles aufgetragen, nur entlohne uns auch brav dafür. Wenn du dies tust, ist dir unsere Freundschaft sicher!“ So oder ähnlich kann das Verhältnis zwischen Wenzel Strapinski, einem armen Schneider, umherziehend um eine neue Anstellung zu finden, und dessen neuen Kumpanen, angesehenen Geschäftsleuten aus Goldach und Seldwyla beschrieben werden. Sie sonnen sich in seinem Glanz, bereut ihm Treue zu schwören, um ihn genau dann diese Treue zu entsagen, wenn er sie nötig hat. Es geht nur um das, was man in der Hand halten kann, Geld z.B., und nicht um Gefühle. Auch Nettchen, die „betrogene Braut“ wendet sich, wenn auch nur kurz, ab nach der „verhängnisvollen Offenbarung“, um ihn nachzureisen, ihn zu beleben und zu heiraten. Und so ist die Thematik der 1866 erstmals erschienen Novelle des Schweizer Autors Gottfried Keller aktueller und moderner denn je. Und doch, die Aufbereitung dieses Stoffes bleibt dröge, bleibt starr, nur oberflächlich emotional und ohne jede Form von Tiefe. Die Charaktere wirken allesamt blutleer, Strapinski in seinem Handeln moralisch fragwürdig, aber Identifikationsmöglichkeiten bietet er denn noch nicht, ist doch dem Leser nicht immer klar, warum er trotz seiner so groß empfundenen Schande nicht das Weite sucht. Ausgeschaltet wird der vermeintliche Graf von seinem Nebenbuhler, seine Braut haben wollend, die ihm jedoch trotz seiner „persönlichen Schande“ folgt und trotz des androhenden sozialen Abstiegs bei ihm bleibt. Kein Klischee lässt Keller aus, oder vielleicht bildet die Geschichte sogar den neuen Stoff, den sich heute zahlreiche Nackenbeißer und Groschenromane gewidmet haben – Die Geschichte eines Paares, welches nur durch Zufall zusammen findet, trotz ständischer, sozialer und finanzieller Unterschiede, sogar den eigentlich besseren Kandidaten als Heiratspartner ablehnend und somit sogar eine soziale Ächtung inKauf nehmend.
Die Frage nach dem Realitätsgehalt dieser Geschichte stellt meiner einer nicht, ist Literatur doch nicht immer ein Abbild der Wirklichkeit, sondern nur eine Imagination einer scheinbaren Wirklichkeit und doch bleibt die Geschichte, auch in ihrer sprachlichen Ausführung, zweifelhaft. Keller umschreibt die Welt der Natur, lässt uns teilhaben an dem Leben in der kleinen Stadt Goldach, an dem Leben der Bauers- und Handwerksleute, aber er lässt uns nicht teilhaben an den Intentionen, den Emotionen, den Gedanken seiner Figuren, die Ausgangspunkt wären für eine „logische“ Handlung. Er bietet Naturbilder, Städtebilder, aber keine Menschenbilder, die für die Handlung wichtig wären. Wie Pappkameraden wirken seine Figuren – jederzeit umwerfbar, jederzeit austauschbar. Identifikationsmöglichkeiten oder auch nur das Gefühl die Figur zu verstehen sind nicht gegeben. Und so bleibt am Ende eine Novelle, die einen gute Diskussionsmöglichkeit bieten würde, wäre nicht die Umsetzung dieses Stoffes zweifelhaft, unlogisch, kurzum nicht den ästhetischen Maßstäben meiner Wenigkeit entsprechend. Es bleibt eine brave, leicht überromantische Geschichte ohne viel Form und Gehalt. Posted in Uncategorized| Tagged
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GERHART HAUPTMANN – BAHNWÄRTER THIEL (1887 ERSTMALS ERSCHIENEN)MAY 10, 2008
_ÜBER DEN AUTOR_
_Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Ober-Salzbrunn als Sohn eines Wirts geboren. Nach einer abgebrochenen Landwirtschaftslehre absolvierte er die Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und studierte 1883 in Rom Kunst. 1884 ließ er seine Absicht fallen, Bildhauer zu werden und zog nach Berlin. Er begann zu schreiben und wurde mit seinen Sozialdramen “Vor Sonnenaufgang” (1889) und “Die Weber” (1893) bekannt – obwohl sie zunächst nur in geschlossenen Veranstaltungen der Berliner “Freien Bühne” am Lessing- bzw. am Neuen Theater aufgeführt werden konnten.__
1912 wurde Gerhart Hauptmann mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. 1918 bekannte er sich ausdrücklich zur Weimarer Republik. 1933 zog Gerhart Hauptmann sich für längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurück, versäumte es jedoch, gegen das NS-Regime Stellung zu nehmen; schlimmer: Er ließ es zu, dass Joseph Goebbels seinen 80. Geburtstag zum Anlass einer offiziellen Ehrung nahm. Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf._
_Gerhart Hauptmann war ohne Zweifel der bedeutendste naturalistische Dichter. Eine ausschließliche stilistische Zuordnung würde allerdings ignorieren, dass er auch klassische, romantische, symbolistische und impressionistische Elemente in seine vielseitige Dichtung mit einbezogen hat._ Quelle: Dieter Wunderlich_EIGENE MEINUNG_
Bahnwärter Thiel ist ein gewissenhafter, wortkarger, arbeitsamer Mensch. Er ernährt seine kleine Familie, seine neue Frau Helene, deren Neugeborenes und seinen Sohn aus erster Ehe, Tobias, in dem er Schranken bedient; die meiste Zeit verbringt er dennoch allein, abgeschieden in einem Forst in seinem Wärterhäuschen. Dort baut er sich, mit Gebet- und Gesangsbuch eine Traumwelt auf, in der er seiner ersten Frau Minna begegnet, ein kleines, eher zurückhaltendes Fräulein, gestorben im Kindbett, ihren Sohn zurücklassend mit dem Versprechen ihn gut zu versorgen und immer auf ihn Acht zu geben. Seine neue Ehefrau ist herrisch, egoistisch und verdiene in den Augen der anderen Männer eine „ständige Prügel“. Lene lässt ihn schuften, misshandelt ihn, demütigt ihn – und Herr Thiel reagiert nicht darauf, selbst als er mit der Gewalt konfrontiert wird. Er geht in dem entscheidenden Moment; er wird es schwer bereuen. Im Anbetracht der Fülle an Medienberichten über Familiendramen bekommt die 1887 erstmals erschiene novellistische Studie von Gerhard Hauptmann eine ganz andere Möglichkeit hinzu, wie man dieses Werk interpretieren kann. Thiel wird als ruhiger, kräftiger, aber nicht sonderlich intelligenter Protagonist beschrieben; er lebt in einer Traumwelt, er vernimmt Halluzinationen seiner verstorbenen Frau, mit der er eine „geistige Liebe“ verbindet. Seine neue Frau, weniger kränklich, kräftig, herrisch ist die Inkarnation einer auf Triebe ausgerichteten Sexualität. Er ist nicht Herr seines Schicksals, immer abhängig von anderen Gegebenheiten, immer passiv in seiner Rolle versteht er sich niemals mehr als der Ernährer seiner Familie, auch nicht als Retter von Tobias. Er ist gefangen in seinem Schema aus Arbeit, aus Vererbung, seiner sozialen Rolle, seinem Können, seiner begrenzten psychischen Leistung. Und so ist seine Rolle als `Beender´ des Ganzen von vornherein programmiert. In dieser als Novelle angelegten Handlung lassen sich die Merkmale des Naturalismus gut herausarbeiten. Der Protagonist ist ein Antiheld, in einer sozial niedrigen Stellung arbeitend. Das Elend tritt dabei immer wieder in den Vordergrund, Lene erinnert ihn immer wieder daran, dass sie „teure Kartoffeln“ kaufen müssen, mit der Intention, dass das Geld nicht ausreicht, um ein Stück Land zu kaufen. Auch wird Lene als besonders „gute Wirtschafterin“ beschrieben, eine ihrer wenigen guten Eigenschaften. Sie repräsentiert das Proletariat –arbeitsam, aber auch zänkisch und primitiv. Hauptmann wertet wenig, er stellt den Menschen als ein Produkt seiner eigenen Biografie dar, als Produkt seines Standes, seiner Erziehung und seiner gesellschaftlichen Möglichkeiten. Nicht nur die psychologischen, auch die lokalen Gegebenheiten, die zeitlichen Gegebenheiten und auch die modalen Gegebenheiten werden bis ins kleinste Detail, wenn auch nur auf wesentliche Szenen beschränkt geschildert. Als bestes Beispiel kann hier der Einstieg gewertet werden, der die Geschichte lokal zwischen Neu-Schornstein und Neu-Zittau in einem Forst eingrenzt. Anti-naturalistisch nennt es Wikipedia, ich nenne es eine Studie, die noch nicht formvollendet naturalistisch ist. Sie beinhaltet viele Metaphoriken, viele Symbole (Zug ist ein Symbol z.B., sowohl für die Arbeitsstelle Thiels als auch als Austragungsort des Schrecklichen); auch verwendet er keine dialektalen Einflüsse, die Sprache wirkt zum Spätwerk „Der Biberpelz“ eher glatt, noch sehr konstruiert undkünstlich.
Als Novelle ist diese Geschichte klassisch aufgebaut – Sie endet mit einer „unerhörten Begebenheit“ und weißt einen ähnlich stark ansteigenden Spannungsbogen wie ein Drama auf. Man spürt das Ansteigen der Geschichte; man merkt, diese „Idylle“ (Es war keine Idylle, aber im Gegensatz zum Ende der Geschichte wirkt das Vorherige wie Geplänkel) kann nicht halten, wird irgendwann aufbrechen und es tut sie auch und zwar so grausam, dass meiner einer erheblich schlucken musste nach der Beendigung der Lektüre. Der Autor hat eine sehr schön lesbare, flüssige Sprache. Er unterstreicht das Geschehen mit vielen Gedanken, vielen Stilelementen auf verschiedenen Ebenen. Die Geschichte des Bahnwärter Thiel könnte einen Auftakt bilden zu einem Diskurs darüber, was Familiendramen für einen Hintergrund haben, wodurch sie ausgelöst werden, auch eine Täterperspektive abbilden, auch wenn eine Diskussion möglich wäre, wer hier Opfer und wer Täter ist. Alles ist mehr Schein und Sein, alles hat zwei Seiten und eine oberflächliche Betrachtung dieses Werkes als „bloßes Buch“ würde aufgrund der Thematik nichtstandhalten.
Natürlich kann man es auch als Unterhaltungsliteratur betrachten, oder aber als psychologische Studie, auf jeden Fall lohnt sich ein Blick in diese gerade einmal 40 Seiten lange novellistische Studie; mich hat sie nicht mehr losgelassen. Posted in Uncategorized| Tagged
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“DORT WO MAN BÜCHER VERBRENNT, VERBRENNT MAN AUCH AM ENDE MENSCHEN.” – ALMANSOR, HEINRICH HEINEMAY 10, 2008
Heute, vor 75 Jahren, brannten Scheiterhaufen. Ins Feuer geworfen, wurden keine Menschen, so weit war die Zeit noch nicht, sondern deren geistiges Werk, ihre Kultur – ihre Bücher. In mehr als fünf Städten betätigten sich Nationalsozialisten, SA und die Studenten der Universitäten gleichermaßen an dem geistigen Erbe ihrer Väter, Mütter und Geschwister. Ins Feuer wanderte nicht nur Jüdisches, sondern auch politisch Verfemtes, Demokratisches,Pazifistisches.
Dieses Ereignis hatte Symbolcharakter, es drückte aus: “Wir bestimmen, was andere lesen. Wir bestimmen, womit ihr euch bildet.” – Kontrolle, “Zucht und Ordnung” damals genannt. Und so wurden berühmte Autoren dieser Zeit systematisch aus dem literarischen und auch politischen Leben gedrängt. Erich Maria Remarque, Carl von Ossietzky, Heinrich Mann, Ernst Glaeser, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger, Arthur Schnitzler, Max Brod, Anna Seghers, Egon Erwin Kisch, Franz Werfel, Yvan Goll, Sigmund Freud, Stefan Zweig, … Das `Who is Who´ der geistigen und wissenschaftlichen Größen aus Literatur, Kunst, Malerei, Psychologie. Man nahm ihnen die Berechtigung ihre Werke zu drucken, zu publizieren, man gab ihnen ein “Schreibverbot”. Erich Kästner, als einziger verfemter Autor dabei am 10.Mai 1933 schrieb dazu: _„Es ist ein merkwürdiges Gefühl, ein verbotener Schriftsteller zu sein und seine Bücher nie mehr in den Regalen und Schaufenstern der Buchläden zusehen. … Man ist ein lebender Leichnam.“_ Ich bin sonst niemand, der an ein kollektives Gedächtnis appelliert, aber dieser Tag gehört in den Kalender eines jeden Menschen, um daran erinnert zu werden, dass es einmal Zeiten gab, in denen das Leseverhalten vom Staat kontrolliert und Autoren, mit einem politisch / religiösen / familiären Hintergrund systematisch ins Exil, in den Tod oder aber in die innere Emigration getrieben wurden von einem System, menschenverachtend und faschistoid. Posted in Uncategorized| Tagged
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“”WIR SIND AUS SOLCHEM STOFF WIE TRÄUME SIND, UND UNSER KLEINES LEBEN IST VON EINEM SCHLAF UMRINGT.” (“DER STURM”, 4. AKT,1. SZENE)
MAY 4, 2008
> _Shakespeares “Der Sturm” erzählt die Geschichte von Prospero, > der einst Herzog von Mailand war, nun entthront und aus der Heimat > vertrieben mit seiner Tochter Miranda seit zwölf Jahren auf einer > Südseeinsel lebt. Dort hält er sich den Eingeborenen Caliban, dem > er Sprache und Schrift lehrte, zum Sklaven und beherrscht den > Luftgeist Ariel dank seiner Autorität und Zauberkraft._> Quelle: 3sat
Stefan Puchers Inszenierung der Shakespeare Romanze „Der Sturm“, uraufgeführt am 1.November 1611, ist modern. Man bewegt sich in dem Stück wie in einem Buch. Seiten werden umgeblättert, damit man das Geschehen weiter verfolgt und so dreht sich die Bühne, beginnend von einem Wohnraum im postkolonialen Stile für Prospero und dessen Tochter Miranda, bis hin zur Projektion von Palmen, Meer und Wellen. Das Figurenpotpourri wirkt skurril; Alonso, König von Neapel, und dessen Begleiter Sebastian (Bruder Alonsos), Gonsalo („ehrlicher, alter Rath des Königs“) und der unrechtmäßige Throninhaber von Mailand wirken wie aus dem „Paten“ entliehen – mit Goldkettchen, Anzügen, glatt gebügelten Hemden. Ferdinand, Sohn des Königs von Neapel, und Miranda, Tochter von Prospero, wirken wie ein High-Society-Pärchen, direkt verfrachtet in Goldkleidern und hellen Hemd ins „Dschungelcamp“, in dem der angehende Gemahl Mirandas erst einmal so schwierige Aufgaben wie „Holzhacken“ erledigen muss. Jede Yellow Press hätte sie nicht besser darstellen können, wie sie ähnlich wie prominente Paare, in gleichfarbiger Kleidung, gleich langen Haaren und gleichen Posen über den ‚Catwalk’ stolzieren. Und Trinculo und Stephano, zwei Matrosen, die ebenso ans Land gespült werden? In ihren Anzügen, eher steifen Posen mit einem Kassettenrekorder in der Hand und ihren den Gegenüber stetig in dritten Person, Singular, als „Es“ zu bezeichnenden Art wirken sie wie eine Karikatur der zwei Kunstexzentriker Gilbert und George. Das Stück wirkt wie eine riesiges Pop-up: quietschbunt und voller Gesangseinlagen, bei denen nicht griechische Göttinnen anlässlich der Hochzeit von Ferdinand und Miranda auftreten, sondern drei Mädchen, bekleidet mit pinken Plüsch und Mäuseohren. Ariel, verkleidet als Meerjungfrau, um Ferdinand sicher an Land zu bringen, wirkt wie ein Transvestit in den besten Jahren. Und Caliban, der Sklave, dem Prospero Sprechen beigebracht hat? Der ist ein Muttersöhnchen, der nicht verhindern kann seine „Mutter“ „Mama“ zu nennen und dazu typisch in Sandaletten, Holzfällerhemd und Bermudas auftritt. Die Bühne ist voll, immer in Bewegung; Ruhe findet niemand in dem Stück. Eher fühlt man sich bei manchen Dialogen an Groschenromane erinnert: „Ach! ich bitte euch, arbeitet nicht so strenge; ich wollte der Bliz hätte diese Blöke verbrennt, die du auf einander beugen sollst. Ich bitte euch sizet nieder und ruhet aus; Wenn diß Holz brennt, wird es weinen, daß es euch so abgemattet hat.“ (Dritter Aufzug, Erste Szene) – selbst Miranda in der Moderne bleibt danach nichts anderes übrig als zu lachen und zu sagen „Wie alberndas ist!“
Und doch ist die Sprache in diesem Stück das Wesentliche. Kaum eine Zeile, die verändert wurde; zu einem Großteil hält man sich an das Dramenoriginal, nicht zuletzt, um es aufzuspalten, zu belächeln, zu persiflieren. Nur wenige Auftritte, wie der von Trinculo und Stephano, werden modern inszeniert – „Scheiße“ und „verdammte Scheiße“ als einzige Neuerungen eingebracht. Nun, hat die Inszenierung gefallen? Das hat sie. Wenn auch nur bis zu einem gewissen Grad. Manchmal fühlt man sich etwas erschlagen von den vielen grellen Farben, von der schnell wechselnden Optik, den manchmal unangebrachten Witzen. Positiv ist dennoch nicht zuletzt der Unterhaltungsfaktor, die Kostüme, das Ambiente, die Darsteller (vor allem Thomas Schmauser als Caliban) und auch der Humor, der erhalten geblieben ist. Insgesamt eine gut inszenierte Shakespeare-Hommage. Posted in Uncategorized| Tagged
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LITERATURKRITIK ALS PERSÖNLICHES RECHT?MAY 3, 2008
In einer Kolumne vom 17.04.2008, veröffentlicht auf ZEIT-Online sowie in DIE ZEIT vom 17.04.2008, mit dem Titel “Jeder spielt Reich-Ranicki” mokiert sich der Journalist David Hugendick über das Recht oder Unrecht einer Literatur-Laienkritik. Für ihn hat sich mit der Entstehung des Internets eine “Jeder darf mal”- Mentalität entwickelt: _“… ist die eigene Laienrezension nur einen Mausklick entfernt. Dann ist sie drin, in der ewigen virtuellen Öffentlichkeit, für alle, die sie lesen wollen.”_ und zwar zu jedem Medium, zu jedem Genre. Man bemerkt Hugendicks Augenzwinkern, wenn er auf die “Laienkritiker” bei Amazon zu sprechen kommt. Für ihn gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den quantitativen Kritiken eines Amazon.de-Users und denen eines professionellen Literaturkritikers:_ “Vor einigen Jahren schaffte es jemand aus dem virtuellen Raum gar in die Kulturredaktion der Bild am Sonntag. Mehr als tausend Bücher musste er dafür bewerten. Der aktuelle Rekord liegt bei mehr als 1400 Rezensionen. Schreiben professionelle Kritiker auch so viel?”_ Für ihn bestehen Amazon.de-Rezensionen zumeist aus _“einen Brei aus Halbwissen und Geschmacksurteilen” – _Wer also “erhellende, fundierte Artikel” sucht, wird nicht fündig werden, er bekommt statt dessen: _“spontane Smalltalk-Schnipseln vom Büroflur oder der Straße, jetzt vor einem Millionenpublikum. Für 5000 Kilobytes pro Sekunde ist man kurz berühmt. Argumente sind nebensächlich.” _ Er geht sogar so weit von einer Form des “Kulturverfalls” zu sprechen, einer “Kultur der Amateure”; diese Diskussionskultur habe also nichts mit einer _kritischen Öffentlichkeit_, sondern sei eher eine _Verbindung von Kommerz und Kritik_ zu tun. Er gesteht das Recht einer professionellenKritik nur
Menschen zu, die sich analytisch mit Literatur auseinandersetzen wie Studenten, Professoren, Literaturwissenschaftler. Diese würden _“keine lakonischen Einzeiler, keine Bauchkritik – es wird ernsthafte Textarbeit betrieben.” _ Quelle: DIE ZEIT, 17.04.2008 ________________________________________________________________________________________________ Ich war, bin und werde niemals ein Marcel Reich-Ranicki sein. Mein einziges Ziel ist es meine Liebe zur Literatur, zum Geschrieben Wort in Zeitungen, Zeitschriften, Flugschriften, E-Books, gebundenen Büchern und Taschenbüchern Stellung zu nehmen. Ich erlaube mir dabei, genauso wie jeder professionelle Literaturkritiker Stellung zu beziehen und ein Urteil über das Gefallen oder auch Nicht-Gefallen des Mediums abzulegen. Ich möchte, im Gegensatz zu David Hugendick, nicht nur auf die Meinung anderer Wert legen, sondern vor allem auch auf meine eigene. Ich bin ein denkendes, intelligentes Menschenwesen und nicht nur das. An zweiter Stelle bin ich auch ein Konsument. Ich konsumiere ein Medium, ich gebe eine gewisse Summe dafür aus, um es lesen zu können. Von daher ist es ein Recht, wenn nicht sogar meine Pflicht ein Feedback abzugeben.Amazon.de
– Rezensionen sind manchmal eine sehr suspekte, teilweise schlecht produzierte Masse an Worten, die wenig bis gar nichts mit dem eigentlichen Buchthema zu tun haben. Ein einfaches Geschmacksurteil wie “Gefällt mir”, “Gefällt mir nicht” kann jeder abgegeben, die wenigstens begründen allerdings ihre Entscheidung und deswegen sind diese Rezensionen nicht immer vom Vorteil. Ein nicht unwesentlicher Punkt dabei ist auch, dass Geschmäcker sehr unterschiedlich sind. Man kennt nicht den Geschmack des Einzelnen und wird sich wohl kaum durch seine vielleicht 200-300 Kurzkritiken ‘quälen’ um den eigenen Geschmack mit dem des anderen zu vergleichen. Das ist kein Plädoyer für diesen Artikel, aber vielleicht ein Anstoß Bücher einfach selbst in die Hand zu nehmen, ohne sich vorher durch andere Menschen und Meinungen beeinflussen zu lassen. Der 20-Seiten-Test bringt meistens mehr, als ein Amazon.de / bol.de / buch.de-Einzeiler. Worauf ich hinaus wollte: Ich nehme mir in diesem Blog das kategorische Recht heraus Literatur zu beurteilen, sie gut oder auch als schlecht zu empfinden. Vorgestellt wird alles, was ich lese, aber im Vordergrund stehen die Bücher, die einen bleibenden – positiven wie negativen – Eindruck bei mir hinterlassen haben. In diesem Sinne eine Warnung an den geneigten Leser: HIER GIBT ES GESCHMACKSURTEILE, MANCHMAL AUCH AUS DEM BAUCH HERAUS VON DER FRAU, DIE MANCHMAL AUF DERSTRASSE WANDERT.
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* Gottfried Keller – Kleider machen Leute (1866 erstmals erschienen)*
DAS LANGSAME VERGEHEN* May 2008 (9)
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WAS ZU FÜRCHTEN VORGEGEBEN WIRD bürgerlicher realismusdiskussionen
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