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zu Wort.
VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. DER TINKU | ILATRANSLATE THIS PAGE Tinku ist ein Quechua-Wort und bedeutet Treffen, Zusammenkunft, Gleichgewicht, Übereinstimmung. Es bezeichnet die rituellen Kämpfe, bei denen sich zwei gegnerische Gruppen gegenüberstehen, die oft als Alasaya (die von oben) und Majasaya (die von unten) bezeichnet werden. Es scheint eine kriegerische Schlacht zu sein, aber in Wirklichkeit ist es ein Ritus, der vereint und nicht trennt. DIE KINDER DES DROGENKRIEGES Knapp 30 Prozent der über 100 Millionen EinwohnerInnen Mexikos sind jünger als 14 Jahre. Um zu verhindern, dass diese junge Generation in die Drogenabhängigkeit abgleitet, so erklärte der damalige Präsident Felipe Calderón, sei ein Frontalangriff auf die Drogenkartelle unerlässlich. Calderón ließ also 2006 das Militär ausschwärmen und erklärte der Organisierten Kriminalität den Krieg. (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die ICH MUSSTE ANFANGEN, DIE WIRKLICHKEIT HIER ZU MÖGEN …TRANSLATE THISPAGE
In der Reihe Lebenswege stellen wir diesmal die 1943 in Chile geborene Malerin Cecilia Boisier vor. Nach dem Militärputsch von 1973 mußte sie Chile verlassen und kam über Argentinien 1975 nach West-Berlin, wo sie bis vor wenigen Monaten lebte und als Künstlerin, Übersetzerin, Sprachdozentin und DAS BERÜCHTIGTSTE VIERTEL IN MEXIKO-STADT Als ich während eines Aufenthalts in Mexiko das erste Mal von Tepito hörte, folgte eine Schauergeschichte der nächsten. Man erzählte mir davon, dass Menschen auf offener Straße erschossen würden, nur um an ein Paar Schuhe zu kommen, dass die Taschendiebe bereits an der U-Bahn-Haltestelle auf einen warten würden, kurzum man das Viertel wahrscheinlich nicht mehr lebend verlässt, wenn ILA | INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKATRANSLATE THIS PAGE Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der FEMINISTAMENTE HEUTE Bis heute schaffen sie es nicht, die Hausarbeit mit dem Partner zu teilen. Allgemein kann man sagen, dass der Kapitalismus Frauen bis zum letzten Tropfen ausquetscht. Ihren Bildungsstand zu heben hat nicht viel gebracht, wenn sie für die gleiche Arbeit weiterhin 30 Prozent weniger verdienen als Männer. 420 NEUE FEMINISTISCHE AUFBRÜCHE Wäre die ila ein Magazin mit durchgehend vierfarbigen Fotos, dann würde diesen Monat eine Farbe das Heft dominieren: Grün. Das Grün der Halstücher, die die zwei Millionen Argentinier*innen trugen, die am 8. August 2018 im strömenden Regen auf der Straße ausharrten, um einer Forderung Ausdruck zu verleihen, die sich seit Jahren ihren Weg in die argentinische Öffentlichkeit bahnt: für 288 GLOBALISIERUNG UND STADTENTWICKLUNG Eine Stadt ist nicht einfach nur ein Ort. Sie hat einen Platz im Raum und in der Zeit, sie hat bestimmte BewohnerInnen, die sie prägen, sowie eine Geschichte und ein aktuelles Gesicht, in denen sich diese Prägungen zeigen. Die ila versucht seit über zehn Jahren jeweils mit dem Juli/August-Heft, lateinamerikanische Städte mit ihrem je eigenen Charakter auch den LeserInnen nahe zu bringen VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. NICARAGUA-SOLIDARITÄT IN BRD UND DDR Buchbesprechung. Helmut Schaaf. Ein Buch, das die Nicaragua-Solidarität in der BRD und der DDR darstellen will, muss natürlich zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, in denen sich die AktivistInnen bewegten, reflektieren. Die Stärke der bundesdeutschen Solidarität rührte zum Beispiel auch aus den reichlich genutzten (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die ILA | INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKATRANSLATE THIS PAGE Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der FEMINISTAMENTE HEUTE Bis heute schaffen sie es nicht, die Hausarbeit mit dem Partner zu teilen. Allgemein kann man sagen, dass der Kapitalismus Frauen bis zum letzten Tropfen ausquetscht. Ihren Bildungsstand zu heben hat nicht viel gebracht, wenn sie für die gleiche Arbeit weiterhin 30 Prozent weniger verdienen als Männer. 420 NEUE FEMINISTISCHE AUFBRÜCHE Wäre die ila ein Magazin mit durchgehend vierfarbigen Fotos, dann würde diesen Monat eine Farbe das Heft dominieren: Grün. Das Grün der Halstücher, die die zwei Millionen Argentinier*innen trugen, die am 8. August 2018 im strömenden Regen auf der Straße ausharrten, um einer Forderung Ausdruck zu verleihen, die sich seit Jahren ihren Weg in die argentinische Öffentlichkeit bahnt: für 288 GLOBALISIERUNG UND STADTENTWICKLUNG Eine Stadt ist nicht einfach nur ein Ort. Sie hat einen Platz im Raum und in der Zeit, sie hat bestimmte BewohnerInnen, die sie prägen, sowie eine Geschichte und ein aktuelles Gesicht, in denen sich diese Prägungen zeigen. Die ila versucht seit über zehn Jahren jeweils mit dem Juli/August-Heft, lateinamerikanische Städte mit ihrem je eigenen Charakter auch den LeserInnen nahe zu bringen VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. NICARAGUA-SOLIDARITÄT IN BRD UND DDR Buchbesprechung. Helmut Schaaf. Ein Buch, das die Nicaragua-Solidarität in der BRD und der DDR darstellen will, muss natürlich zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, in denen sich die AktivistInnen bewegten, reflektieren. Die Stärke der bundesdeutschen Solidarität rührte zum Beispiel auch aus den reichlich genutzten (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die ILA | INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKATRANSLATE THIS PAGE Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. REDAKTION | ILATRANSLATE THIS PAGE Redaktion. Die ila wird von einem Redaktionsteam getragen, das jeden Monat die neue Ausgabe zusammenstellt. Zuarbeit kommt von ständigen Mitarbeiter*innen hier und vor allem in Lateinamerika. Der Blick auf unsere Autor*innen unterstreicht die breite Palette der Meinungsvielfalt und Sachkompetenz. Wiebke Adams. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der VOM EMIGRANTEN ZUM KONSUL Fast alle EmigrantInnen, die wir in den Lebenswegen vorgestellt haben, berichteten an irgendeiner Stelle des Gesprächs von den Menschen, die ihnen bei ihrer Flucht geholfen und sie überhaupt erst ermöglicht haben. In der ila 172 kam mit dem ehemaligen mexicanischen Generalkonsul in Marseille, Gilberto Bosques, einer jener Fluchthelferzu Wort.
288 GLOBALISIERUNG UND STADTENTWICKLUNG Eine Stadt ist nicht einfach nur ein Ort. Sie hat einen Platz im Raum und in der Zeit, sie hat bestimmte BewohnerInnen, die sie prägen, sowie eine Geschichte und ein aktuelles Gesicht, in denen sich diese Prägungen zeigen. Die ila versucht seit über zehn Jahren jeweils mit dem Juli/August-Heft, lateinamerikanische Städte mit ihrem je eigenen Charakter auch den LeserInnen nahe zu bringen VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. DER VATIKAN UND DIE RATTENLINIE Unter der Schirmherrschaft von Papst Pius XII., der zum Holocaust geschwiegen hatte, entfaltete die Kurie eine Fluchthilfeoperation, die die Täter des Judenmordes in Sicherheit brachte. Für die katholische Kirche galt der Kampf gegen den „atheistischen Kommunismus“ als entscheidende epochale Auseinandersetzung; im Vergleich zu ihr erschien der Zweite Weltkrieg nur als Vorspiel. (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die DAS BERÜCHTIGTSTE VIERTEL IN MEXIKO-STADT Als ich während eines Aufenthalts in Mexiko das erste Mal von Tepito hörte, folgte eine Schauergeschichte der nächsten. Man erzählte mir davon, dass Menschen auf offener Straße erschossen würden, nur um an ein Paar Schuhe zu kommen, dass die Taschendiebe bereits an der U-Bahn-Haltestelle auf einen warten würden, kurzum man das Viertel wahrscheinlich nicht mehr lebend verlässt, wenn ICH MUSSTE ANFANGEN, DIE WIRKLICHKEIT HIER ZU MÖGEN …TRANSLATE THISPAGE
In der Reihe Lebenswege stellen wir diesmal die 1943 in Chile geborene Malerin Cecilia Boisier vor. Nach dem Militärputsch von 1973 mußte sie Chile verlassen und kam über Argentinien 1975 nach West-Berlin, wo sie bis vor wenigen Monaten lebte und als Künstlerin, Übersetzerin, Sprachdozentin und ILA | INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKATRANSLATE THIS PAGE Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. REDAKTION | ILATRANSLATE THIS PAGE Redaktion. Die ila wird von einem Redaktionsteam getragen, das jeden Monat die neue Ausgabe zusammenstellt. Zuarbeit kommt von ständigen Mitarbeiter*innen hier und vor allem in Lateinamerika. Der Blick auf unsere Autor*innen unterstreicht die breite Palette der Meinungsvielfalt und Sachkompetenz. Wiebke Adams. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der FEMINISTAMENTE HEUTE Bis heute schaffen sie es nicht, die Hausarbeit mit dem Partner zu teilen. Allgemein kann man sagen, dass der Kapitalismus Frauen bis zum letzten Tropfen ausquetscht. Ihren Bildungsstand zu heben hat nicht viel gebracht, wenn sie für die gleiche Arbeit weiterhin 30 Prozent weniger verdienen als Männer. 420 NEUE FEMINISTISCHE AUFBRÜCHE Wäre die ila ein Magazin mit durchgehend vierfarbigen Fotos, dann würde diesen Monat eine Farbe das Heft dominieren: Grün. Das Grün der Halstücher, die die zwei Millionen Argentinier*innen trugen, die am 8. August 2018 im strömenden Regen auf der Straße ausharrten, um einer Forderung Ausdruck zu verleihen, die sich seit Jahren ihren Weg in die argentinische Öffentlichkeit bahnt: für VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. NICARAGUA-SOLIDARITÄT IN BRD UND DDR Ein Buch, das die Nicaragua-Solidarität in der BRD und der DDR darstellen will, muss natürlich zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, ILA | INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKATRANSLATE THIS PAGE Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der FEMINISTAMENTE HEUTE Bis heute schaffen sie es nicht, die Hausarbeit mit dem Partner zu teilen. Allgemein kann man sagen, dass der Kapitalismus Frauen bis zum letzten Tropfen ausquetscht. Ihren Bildungsstand zu heben hat nicht viel gebracht, wenn sie für die gleiche Arbeit weiterhin 30 Prozent weniger verdienen als Männer. 420 NEUE FEMINISTISCHE AUFBRÜCHE Wäre die ila ein Magazin mit durchgehend vierfarbigen Fotos, dann würde diesen Monat eine Farbe das Heft dominieren: Grün. Das Grün der Halstücher, die die zwei Millionen Argentinier*innen trugen, die am 8. August 2018 im strömenden Regen auf der Straße ausharrten, um einer Forderung Ausdruck zu verleihen, die sich seit Jahren ihren Weg in die argentinische Öffentlichkeit bahnt: für 288 GLOBALISIERUNG UND STADTENTWICKLUNG Eine Stadt ist nicht einfach nur ein Ort. Sie hat einen Platz im Raum und in der Zeit, sie hat bestimmte BewohnerInnen, die sie prägen, sowie eine Geschichte und ein aktuelles Gesicht, in denen sich diese Prägungen zeigen. Die ila versucht seit über zehn Jahren jeweils mit dem Juli/August-Heft, lateinamerikanische Städte mit ihrem je eigenen Charakter auch den LeserInnen nahe zu bringen VOM SANDINISMUS ZUM DANIELISMUS Am 5. November wird es in Nicaragua allgemeine Wahlen geben. Die FSLN präsentiert erneut Daniel Ortega als Präsidentschaftskandidaten, viele lateinamerikanische KämpferInnen unterstützen ihn und die FSLN als die einzige linke Referenz in Nicaragua – und übersehen dabei die dramatischen politisch-ideologischen Veränderungen, die die Partei und ihr Kandidat durchgemacht haben. NICARAGUA-SOLIDARITÄT IN BRD UND DDR Buchbesprechung. Helmut Schaaf. Ein Buch, das die Nicaragua-Solidarität in der BRD und der DDR darstellen will, muss natürlich zunächst einmal die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, in denen sich die AktivistInnen bewegten, reflektieren. Die Stärke der bundesdeutschen Solidarität rührte zum Beispiel auch aus den reichlich genutzten (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die INFORMATIONSSTELLE LATEINAMERIKA E.V. Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. I WANT TO BE IN AMERICA Bereits im 19. Jahrhundert gab es spanischsprachige MigrantInnen in New York. Aufgrund des langen Unabhängigkeitskampfs von Spanien kamen eine Reihe von CubanerInnen als Exilierte hierher. 1870 zählte der US-Zensus 1565 CubanerInnen in der Stadt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren während des Zehnjährigen Krieges auf der Karibikinsel (1868-1878) noch weiter an. Einige der REDAKTION | ILATRANSLATE THIS PAGE Redaktion. Die ila wird von einem Redaktionsteam getragen, das jeden Monat die neue Ausgabe zusammenstellt. Zuarbeit kommt von ständigen Mitarbeiter*innen hier und vor allem in Lateinamerika. Der Blick auf unsere Autor*innen unterstreicht die breite Palette der Meinungsvielfalt und Sachkompetenz. Wiebke Adams. 288 GLOBALISIERUNG UND STADTENTWICKLUNG Eine Stadt ist nicht einfach nur ein Ort. Sie hat einen Platz im Raum und in der Zeit, sie hat bestimmte BewohnerInnen, die sie prägen, sowie eine Geschichte und ein aktuelles Gesicht, in denen sich diese Prägungen zeigen. Die ila versucht seit über zehn Jahren jeweils mit dem Juli/August-Heft, lateinamerikanische Städte mit ihrem je eigenen Charakter auch den LeserInnen nahe zu bringen VOM EMIGRANTEN ZUM KONSUL Fast alle EmigrantInnen, die wir in den Lebenswegen vorgestellt haben, berichteten an irgendeiner Stelle des Gesprächs von den Menschen, die ihnen bei ihrer Flucht geholfen und sie überhaupt erst ermöglicht haben. In der ila 172 kam mit dem ehemaligen mexicanischen Generalkonsul in Marseille, Gilberto Bosques, einer jener Fluchthelferzu Wort.
DAS GUTE LEBEN IN VERFASSUNG UND POLITIK Für uns existiert keine Trennung nach Kategorien der Politik, Wirtschaft, Kultur oder des Sozialen. Das buen vivir soll uns zu einem einheitlichen erfüllten Leben führen, dabei geht es nicht in erster Linie um Geld, wir suchen die Ruhe, einen sauberen Fluss, gesunde Nahrung, frische Luft. Das Leben ist eine Einheit, orientiert sichweder an
DER VATIKAN UND DIE RATTENLINIE Unter der Schirmherrschaft von Papst Pius XII., der zum Holocaust geschwiegen hatte, entfaltete die Kurie eine Fluchthilfeoperation, die die Täter des Judenmordes in Sicherheit brachte. Für die katholische Kirche galt der Kampf gegen den „atheistischen Kommunismus“ als entscheidende epochale Auseinandersetzung; im Vergleich zu ihr erschien der Zweite Weltkrieg nur als Vorspiel. (POST)KOLONIALE MACHT ÜBER DAS SCHÖNE Schönheitsideale ändern sich. JedeR weiß, dass die Rubensfrauen heute nicht mehr den gängigen Idealen entsprechen würden. Wenn über Schönheit gesprochen wird, über die Einflussnahme auf den eigenen Körper hinsichtlich der eigenen Schönheit, ist eine eindeutige Trennung zwischen sozialen und ästhetischen Veränderungen des Körpers schwierig, da Schönheitsideale stets auch die MASSENEXODUS VON NS-KRIEGSVERBECHERN NACH …TRANSLATE THIS PAGE Argentinien war aus dem Zweiten Weltkrieg wirtschaftlich gestärkt hervorgegangen. Der im Februar 1946 zum Präsidenten gewählte Juan Domingo Perón erträumte für das Land am Rio de la Plata bereits die Rolle einer „Dritten Weltmacht“, und die argentinischen Militärs verfolgten ehrgeizige Pläne, die den Aufbau von Waffenfabriken, die Konstruktion von Kampfflugzeugen und dieFALSCHE PROPHETEN
Am Tag der Amtseinführung Donald Trumps traf ich in einem meiner beiden Bonner Lieblingsbuchläden meinen alten Bekannten Winfried Brenner. Natürlich kam unser Gespräch bald auf den neuen US-Präsidenten und die von diesem zu erwartende Politik. Winfried erzählte, er habe kürzlich ein Buch Leo Löwenthals aus dem Regal geholt und dessen Analyse „Falsche Propheten“ über dieDirekt zum Inhalt
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DIE ANDERE SICHT AUS UND ÜBER LATEINAMERIKA – ZU WIRTSCHAFT, POLITIK, KULTUR UND SOZIALEM ENGAGEMENT.__
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Ausgabe Nr. 434 - April 2020MAIS
Artikelauswahl der aktuellen Ausgabe Von Mais und Menschen Indigene Mythen und Legenden aus beiden Amerikaslesen
Von Mesoamerika in die Welt Produktion und Nutzung des Maises in der globalen Wirtschaftlesen
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Editorial ila 434
Geschafft! Wenn unsere Abonnent*innen diese Ausgabe in den Händen halten, ist es gelungen, trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise eine reguläre Ausgabe der ila herauszubringen. Vieles war diesmal anders: Die Kommunikation in der Endredaktionsphase und das Layout konnten nicht wie gewohnt in den Räumen der ila stattfinden, sondern musste durch unzählige E-Mails und Telefonate zwischen den Redaktionsmitgliedern, der Layoutgruppe und unseren Kooperationspartner*innen ersetzt werden. Die Verschickung machten nicht wie üblich fünf oder sechs Leute aus unserer Redaktion gemeinsam, sondern jeweils Zweiergruppen in einer Früh- und einer Spätschicht. Auch die Kolleg*innen unserer Druckerei, dem Druckladen in Bonn, arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Aber auch sie haben ihre Arbeit – wie immer – zuverlässig und gut erledigt. Darauf können alle Beteiligten ruhig… Editorial weiterlesenNOTIZEN
Hörfunk-Tipp: Projekt Cybersyn Feature DLF Beflügelt von der Aufbruchstimmung im sozialistischen Chile der Allende-Zeit entwickelt eine Gruppe von Ingenieuren ein Computernetzwerk, mit dem die Wirtschaft des gesamten Landes gesteuert werden soll – ein Experiment, das wie Science-Fiction anmutet.lesen
„Meister des Todes“und Dokus zum Thema jetzt noch in derARD-Mediathek
Erzählt wird eine brisante Geschichte um Waffenexporte der fiktiven Firma HSW in nicht genehmigungsfähige Gebiete in Mexikolesen
Nach dem Corona-Notstand - geht alles weiter wie bisher? Manche würden sich am liebsten im Ausnahmezustand einrichten - andere verfassen lange Wunschzettel für eine andere Weltlesen
Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise „Der Staat darf menschliches Leben nicht bewerten und deshalb auch nicht vorschreiben, welches Leben in einer Konfliktsituation zu retten ist“ Deutscher Ethikratlesen
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PRESSESCHAU
Ostersegen aus dem Hubschrauber In Bolivien steht die Epidemie trotz einschneidender Maßnahmen erstam Anfang
Latin@rama | 12.04.2020 | Bolivien 16 Krankenpfleger eingeflogen Corona-Unterstützung aus Mexiko für Bonner Uniklinik Express | 12.04.2020 | Mexiko/Deutschland Die Bewegung im Zeichen des Köters Der Katastrophenzustand wegen der Coronapandemie hat die Proteste gegen Chiles Präsident Sebastián Piñera und das neoliberale Gesellschaftsmodell vorerst unterbrochen. Erledigt sind sie aber nochlange nicht.
WOZ | 11.04.2020 | Chile Auf das Kopfgeld folgen die Kriegsschiffe der US-Navy Mit immer absurderen Methoden versucht US-Präsident Donald Trump, Venezuela wirtschaftlich zu erledigen. Zuletzt schickte er seine Flotte vor die Karibikküste – weil Drogenkartelle die Coronakriseausnützen würden.
WOZ | 11.04.2020 | Venezuela/USASEITEN
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In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen. * Weiterlesen über Die ilaREFERENT*INNEN
Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila. * Weiterlesen über Referent*innen MITARBEIT & UNTERSTÜTZUNG Mitarbeiter*innen willkommen! Die ila freut sich über ehrenamtlicheMitarbeit.
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