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| BIOBUCHSTABEN: ORGANISCHER FONT-POLYMORPHISMUSTRANSLATE THIS PAGE Biobuchstaben: organischer Font-Polymorphismus. Biogene Vielfalt zeichnet das Angebot naturnaher Lebensmittel, Kosmetika oder Bekleidungshersteller heute aus. Ebenso breitgefächert präsentiert sich das Spektrum der Schriften, die gesellschaftlich-ökologisches Bewusstsein transportieren. Von der naturnahen oder verbild | INDESIGN: WEICHER UMBRUCH, WEICHE TRENNUNGTRANSLATE THIS PAGE Es geht um weiche Umbrüche und Trennung im InDesign. Flattersatz ist ja nicht gleich Flattersatz. Ein wirklich guter Satz kostet viel Zeit und Leidenschaft, da ist es umso ärgerlicher, wenn man Anpassungen vornimmt, die bei weiteren Änderungen nicht berücksichtigt werden. Angenommen ich habe folgenden Absatz (einbeliebiges
| FRAKTUR IST (AUCH) EINE NAZI-SCHRIFT Fraktur ist (auch) eine Nazi-Schrift. Wir Experten müssen Nachsicht üben, wenn Laien die gebrochenen Schriften mit dem Dritten Reich in Verbindung bringen. Dieser Bezug ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Und er ist absolut richtig: die Nazis haben die Fraktur-Schriften überhöht und als die einzig » wahre deutscheSchrift
| ADIDAS, DFB: BITTE LADEN UND DRUCKEN … TRANSLATE THIS PAGE Adidas, DFB: Bitte laden und drucken . 05.07.2011 | Jürgen Siebert | Meldungen | 106 Kommentare. wir übernehmen die Kosten. Wir, das sind Edenspiekermann (Design) und FontShop (Schriften). Wie zehntausende deutscher Fußball-Fans sind wir der Ansicht, dass die Comic-Schrift auf den Trikots unserer Weltmeister-Frauen | TV-SENDER SORTIEREN, ABER WIE? Liste 1 „Hauptsender“: 01 ARD, 02 ZDF, 03 3sat, 04 ZDF Neo, 05 Vox, 06 RTL1, 07 Pro7, 08 Sat1, 09 Kabel1, 10 RTL2. Liste 2 „Info“: 01 Eins Plus, 02 ZDF Info, 03 Phönix, 04 Eins Extra, 05 BR Alpha, 06. Nachrichtensender (deutsche und englische), danach Sportsender und anderer Schrott. AVANT GARDE: DIE SYNTHETISCHE SCHRIFTTRANSLATE THIS PAGE Avant Garde: die synthetische Schrift. Eigentlich sollte Avant Garde keine Schrift werden. Herb Lubalin zeichnete ihre Großbuchstaben 1968 für das Logo des gleichnamigen US-Kulturmagazins. Doch ausgebaut zum Alphabet wurde sie Anfang der 1970er Jahre zum typografischen Pop-Star. Für den Mengensatz ist sie ungeeignet, was Typo-Laien wenigstört.
| DIE FDP KÄMPFT UM EINE NEUE IDENTITÄT TRANSLATE THIS PAGE Die FDP kämpft um eine neue Identität Eine Serie verlorener Wahlen und der Aufstieg der AfD haben die Freien Demokraten ( FDP) 2014 in eine bedrohliche Situation gebracht. Nach einem angedeuteten und rasch dementierten Kurswechsel Richtung rechts (»geistige Neugründung«), scheint Parteichef ChristianLindner zum
| DIE 2014-FIFA-WM-BRAZIL-TYPOGRAFIE Da ich in den letzten Tagen mehrfach auf die Schrift der laufenden Fußball-WM angesprochen wurde, hier nun ein kleiner Beitrag dazu. Warum haben in diesem Jahr nicht nur Fontblog, sondern auch andere typografische Instanzen kein Wort über den typografischen Murks der FIFA WM 2014 verloren?Vielleicht, weil wir gar nicht auf die Idee kamen, dass aus dem flott hingepin FONTBLOGTRANSLATE THIS PAGE Ken Garland opens TYPO Berlin 2013 “Touch”: The main hall was in total silence for this legendary figure of design, as the audience hung onto every word (Foto: kassnerfoto). London-based designer, writer, lecturer, editor and publisher Adrian Shaughnessy (Unit Editions) took to Twitter yesterday to inform the international design community: “Sad news. M T W T F S S M T W T F S S M T W T F S S M T W 25 + 35 + 40 ACTIVATE STYLISTIC ALTERNATES 20+15+25+40 20+15+25+40 Introducing ˜˜ Chartwell Designed by Travis Kochel, ˜˜ Chartwellis a typeface for
| BIOBUCHSTABEN: ORGANISCHER FONT-POLYMORPHISMUSTRANSLATE THIS PAGE Biobuchstaben: organischer Font-Polymorphismus. Biogene Vielfalt zeichnet das Angebot naturnaher Lebensmittel, Kosmetika oder Bekleidungshersteller heute aus. Ebenso breitgefächert präsentiert sich das Spektrum der Schriften, die gesellschaftlich-ökologisches Bewusstsein transportieren. Von der naturnahen oder verbild | INDESIGN: WEICHER UMBRUCH, WEICHE TRENNUNGTRANSLATE THIS PAGE Es geht um weiche Umbrüche und Trennung im InDesign. Flattersatz ist ja nicht gleich Flattersatz. Ein wirklich guter Satz kostet viel Zeit und Leidenschaft, da ist es umso ärgerlicher, wenn man Anpassungen vornimmt, die bei weiteren Änderungen nicht berücksichtigt werden. Angenommen ich habe folgenden Absatz (einbeliebiges
| FRAKTUR IST (AUCH) EINE NAZI-SCHRIFT Fraktur ist (auch) eine Nazi-Schrift. Wir Experten müssen Nachsicht üben, wenn Laien die gebrochenen Schriften mit dem Dritten Reich in Verbindung bringen. Dieser Bezug ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Und er ist absolut richtig: die Nazis haben die Fraktur-Schriften überhöht und als die einzig » wahre deutscheSchrift
| ADIDAS, DFB: BITTE LADEN UND DRUCKEN … TRANSLATE THIS PAGE Adidas, DFB: Bitte laden und drucken . 05.07.2011 | Jürgen Siebert | Meldungen | 106 Kommentare. wir übernehmen die Kosten. Wir, das sind Edenspiekermann (Design) und FontShop (Schriften). Wie zehntausende deutscher Fußball-Fans sind wir der Ansicht, dass die Comic-Schrift auf den Trikots unserer Weltmeister-Frauen | TV-SENDER SORTIEREN, ABER WIE? Liste 1 „Hauptsender“: 01 ARD, 02 ZDF, 03 3sat, 04 ZDF Neo, 05 Vox, 06 RTL1, 07 Pro7, 08 Sat1, 09 Kabel1, 10 RTL2. Liste 2 „Info“: 01 Eins Plus, 02 ZDF Info, 03 Phönix, 04 Eins Extra, 05 BR Alpha, 06. Nachrichtensender (deutsche und englische), danach Sportsender und anderer Schrott. AVANT GARDE: DIE SYNTHETISCHE SCHRIFTTRANSLATE THIS PAGE Avant Garde: die synthetische Schrift. Eigentlich sollte Avant Garde keine Schrift werden. Herb Lubalin zeichnete ihre Großbuchstaben 1968 für das Logo des gleichnamigen US-Kulturmagazins. Doch ausgebaut zum Alphabet wurde sie Anfang der 1970er Jahre zum typografischen Pop-Star. Für den Mengensatz ist sie ungeeignet, was Typo-Laien wenigstört.
| DIE FDP KÄMPFT UM EINE NEUE IDENTITÄT TRANSLATE THIS PAGE Die FDP kämpft um eine neue Identität Eine Serie verlorener Wahlen und der Aufstieg der AfD haben die Freien Demokraten ( FDP) 2014 in eine bedrohliche Situation gebracht. Nach einem angedeuteten und rasch dementierten Kurswechsel Richtung rechts (»geistige Neugründung«), scheint Parteichef ChristianLindner zum
| DIE 2014-FIFA-WM-BRAZIL-TYPOGRAFIE Da ich in den letzten Tagen mehrfach auf die Schrift der laufenden Fußball-WM angesprochen wurde, hier nun ein kleiner Beitrag dazu. Warum haben in diesem Jahr nicht nur Fontblog, sondern auch andere typografische Instanzen kein Wort über den typografischen Murks der FIFA WM 2014 verloren?Vielleicht, weil wir gar nicht auf die Idee kamen, dass aus dem flott hingepin DAILY COVID-19 STATS Nº 17 The curve of confirmed cases (blue) is flatter than the statistical prediction (gray), but the growth rate did not change. Today’s news announced that about 1200 patients are in intensive care inGermany.
| DAILY COVID-19 STATS Nº 21 Holger Fehsenfeld @Erik +1 @Gerhard The only relation between the two scales is the attempt to spread both – the dotted line and the bars – over the whole area and to be able to draw only one set of horizontal lines for both scales. | SOME INTERACTIVE CORONAVIRUS MAPS 2. Total confirmed Covid-19 deaths. Here’s a similar visualisation like above, showing the number of total confirmed deaths absolute numbers). Also this chart is interactive and can be explored by country: just click on ⊕ Add Country within thechart.
BOOKMANIA - FONTBLOG.DE 3, 77 Good Reasons to Use Bookmania. A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A KA À À À À À À À À À À À À À À ÀÀ À À À
PTL ROLETTA SPECIMEN BOOK CONTENT 01 / PTL Roletta Info 003 Process 004 Information 005 Design 010 Characters 013 Specifications 02 / PTL Roletta Sans 015 Specimen 016 Design 017 Characters 020 OpenType Features FF META: TYPE FOR A PURPOSE 3 By 1988, desktop software had become available to digitize typefaces. We took the original drawings and developed the typeface for use by our own studio, MetaDesign, and named the font Meta. It took ‘real’ type designers to finish it: Just van Rossum,ABRIL - FONTBLOG.DE
na Abril Text: constructed structure, low contrast, open counters, comfortable x-heightcg a contemporary newspaper face Conceived specifically for intensive editorial use, KINESCOPE - FONTBLOG Other Kinescope Features Alternate Capital I and J. If you would prefer either of these characters without the lefthand stroke, you can access these either from the NEW CONCEPT IN READABILITY. Two harmonized styles, geometric (art deco) and grotesque, have been combined in one font. Diversity is favored in many areas, particularly for activities which extend over time. 1ST THE DAILY HAUTE OFF FALL/WINTER 2014 PREMIÉRE ÉDITION #KARLDAILY THE CAT’S OUT OF THE BAG Special Guest Editor: CHOUPETTE LAGERFELD By DEREK B’SBERG Does Karl Lagerfeld really need his own | FREDA SACK, 1951–2019 The British type designer Freda Sack died yesterday in early hours of the morning. Her longtime partner David Quay informed us today by mail: “Freda departed from the world.She went to sleep listening to her favourite music and died in her sleep—the perfect way to go.”. Freda Sack was born in London in 1951. She completed her diploma in Graphic Design and Typography at the M T W T F S S M T W T F S S M T W T F S S M T W 25 + 35 + 40 ACTIVATE STYLISTIC ALTERNATES 20+15+25+40 20+15+25+40 Introducing ˜˜ Chartwell Designed by Travis Kochel, ˜˜ Chartwellis a typeface for
| PLAKAT-SAMMLUNG BRUMNJAK SUCHT ZUHAUSETRANSLATE THIS PAGE Plakat-Sammlung Brumnjak sucht Zuhause. »Print is not dead« war sein Mantra – die Gegenthese zu David Carsons Devise aus dem Jahr 1995: The End of Print. Er war Sammler, Dozent, Grafikdesigner und Geschäftsführer einer außergewöhnlichen Berliner Druckerei, in der er seine Liebe zum Papier, zur Typografie und zuFarben auslebte
| FRAKTUR IST (AUCH) EINE NAZI-SCHRIFT Fraktur ist (auch) eine Nazi-Schrift. Wir Experten müssen Nachsicht üben, wenn Laien die gebrochenen Schriften mit dem Dritten Reich in Verbindung bringen. Dieser Bezug ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Und er ist absolut richtig: die Nazis haben die Fraktur-Schriften überhöht und als die einzig » wahre deutscheSchrift
| FLAGGENALPHABET: BUNTER WM-FREE-FONT FF COPATRANSLATE THIS PAGE Flaggenalphabet: Bunter WM-Free-Font FF Copa. Pünktlich zum Start der FIFA WM Brasilien 2014™: FF Copa downloaden, ein kostenloser Multicolor-Font (.ttf, .woff) von FontFont, der die Flaggen der teilnehmenden Nationen enthält. Moment mal: Ein Font mit mehrfarbigen Bildzeichen? | DIE 12 BELIEBTESTEN BUSINESS-SCHRIFTENTRANSLATE THIS PAGE Dan Reynolds hat ebenfalls ein interessantes Font-Ranking veröffentlicht.Aus dem Geschäftsbericht-Test das Manager Magazins (Die 10 besten Geschäftsberichte 2006) ermittelte er die beliebtesten Business-Schriften des letzten Jahres. Am Ende seines Beitrags führt er sogar alle verwendeten Schriften auf und verlinkt fleißig zum FontShop-Ranking www .100bes te schriften .de | DIE ECOFONT-SCHNAPSIDEE ODER Die Ecofont-Idee ist ein mathematischer Bluff, mehr nicht. Mal angenommen, die Punkte würden im Laser- oder Tintenprinter messerscharf ausgespart, was bei Textschriftgrößen nicht der Fall sein wird, dann ist eine Schrift mit Löchern drin eine Zumutung fürs Auge. Eine sorgfältig ausgewählte Schrift in | DAS KOSTENLOSE APFEL-I-BÜCHLEIN Das kostenlose Apfel-i-Büchlein. Immer wieder erreichen uns Anfragen nach dem grafischen Lehrbuch »Apfel i«. Leider ist es seit mehreren Monaten vergriffen. Zum Glück ist das von FontShop und Fuenfwerken herausgegebene Apfel i jetzt auch als PDF-Dokument kostenlos downloadbar. | TOD DER HANDSCHRIFT? VON WEGEN Gasteditorial von Jochen Gros. Als Designer und Designtheoretiker reflektiert Jochen Gros seit 1974 verschiedene Entwicklungen der Do-it-Yoruself«-Kultur, zunächst im Rahmen der Des-In-Gruppe mit selbst gebauten Möbeln aus Abfallmaterialien. Seit 1994 als Gründer des C-Labors und Initiator von Newcraft mit Enwürfen für die handwerkliche Fertigung durch computergesteu HELVETICA IST KEIN HEILIGTUM!«TRANSLATE THIS PAGE HS: Da gab es überraschenderweise gar keine großen Reaktionen. Designer sehen das vielleicht etwas anders. Für Typografen ist die Helvetica ein Heiligtum. Doch wenn man die Wahrnehmung der Leser prüft – und diese sind zum Großteil keine Gestalter –, dann wird Helvetica mit Arial gleichgesetzt. Der Unterschied ist für Laienaugenkaum
| FREDA SACK, 1951–2019 The British type designer Freda Sack died yesterday in early hours of the morning. Her longtime partner David Quay informed us today by mail: “Freda departed from the world.She went to sleep listening to her favourite music and died in her sleep—the perfect way to go.”. Freda Sack was born in London in 1951. She completed her diploma in Graphic Design and Typography at the M T W T F S S M T W T F S S M T W T F S S M T W 25 + 35 + 40 ACTIVATE STYLISTIC ALTERNATES 20+15+25+40 20+15+25+40 Introducing ˜˜ Chartwell Designed by Travis Kochel, ˜˜ Chartwellis a typeface for
| PLAKAT-SAMMLUNG BRUMNJAK SUCHT ZUHAUSETRANSLATE THIS PAGE Plakat-Sammlung Brumnjak sucht Zuhause. »Print is not dead« war sein Mantra – die Gegenthese zu David Carsons Devise aus dem Jahr 1995: The End of Print. Er war Sammler, Dozent, Grafikdesigner und Geschäftsführer einer außergewöhnlichen Berliner Druckerei, in der er seine Liebe zum Papier, zur Typografie und zuFarben auslebte
| FRAKTUR IST (AUCH) EINE NAZI-SCHRIFT Fraktur ist (auch) eine Nazi-Schrift. Wir Experten müssen Nachsicht üben, wenn Laien die gebrochenen Schriften mit dem Dritten Reich in Verbindung bringen. Dieser Bezug ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Und er ist absolut richtig: die Nazis haben die Fraktur-Schriften überhöht und als die einzig » wahre deutscheSchrift
| FLAGGENALPHABET: BUNTER WM-FREE-FONT FF COPATRANSLATE THIS PAGE Flaggenalphabet: Bunter WM-Free-Font FF Copa. Pünktlich zum Start der FIFA WM Brasilien 2014™: FF Copa downloaden, ein kostenloser Multicolor-Font (.ttf, .woff) von FontFont, der die Flaggen der teilnehmenden Nationen enthält. Moment mal: Ein Font mit mehrfarbigen Bildzeichen? | DIE 12 BELIEBTESTEN BUSINESS-SCHRIFTENTRANSLATE THIS PAGE Dan Reynolds hat ebenfalls ein interessantes Font-Ranking veröffentlicht.Aus dem Geschäftsbericht-Test das Manager Magazins (Die 10 besten Geschäftsberichte 2006) ermittelte er die beliebtesten Business-Schriften des letzten Jahres. Am Ende seines Beitrags führt er sogar alle verwendeten Schriften auf und verlinkt fleißig zum FontShop-Ranking www .100bes te schriften .de | DIE ECOFONT-SCHNAPSIDEE ODER Die Ecofont-Idee ist ein mathematischer Bluff, mehr nicht. Mal angenommen, die Punkte würden im Laser- oder Tintenprinter messerscharf ausgespart, was bei Textschriftgrößen nicht der Fall sein wird, dann ist eine Schrift mit Löchern drin eine Zumutung fürs Auge. Eine sorgfältig ausgewählte Schrift in | DAS KOSTENLOSE APFEL-I-BÜCHLEIN Das kostenlose Apfel-i-Büchlein. Immer wieder erreichen uns Anfragen nach dem grafischen Lehrbuch »Apfel i«. Leider ist es seit mehreren Monaten vergriffen. Zum Glück ist das von FontShop und Fuenfwerken herausgegebene Apfel i jetzt auch als PDF-Dokument kostenlos downloadbar. | TOD DER HANDSCHRIFT? VON WEGEN Gasteditorial von Jochen Gros. Als Designer und Designtheoretiker reflektiert Jochen Gros seit 1974 verschiedene Entwicklungen der Do-it-Yoruself«-Kultur, zunächst im Rahmen der Des-In-Gruppe mit selbst gebauten Möbeln aus Abfallmaterialien. Seit 1994 als Gründer des C-Labors und Initiator von Newcraft mit Enwürfen für die handwerkliche Fertigung durch computergesteu HELVETICA IST KEIN HEILIGTUM!«TRANSLATE THIS PAGE HS: Da gab es überraschenderweise gar keine großen Reaktionen. Designer sehen das vielleicht etwas anders. Für Typografen ist die Helvetica ein Heiligtum. Doch wenn man die Wahrnehmung der Leser prüft – und diese sind zum Großteil keine Gestalter –, dann wird Helvetica mit Arial gleichgesetzt. Der Unterschied ist für Laienaugenkaum
| PLAKAT-SAMMLUNG BRUMNJAK SUCHT ZUHAUSETRANSLATE THIS PAGE Plakat-Sammlung Brumnjak sucht Zuhause. »Print is not dead« war sein Mantra – die Gegenthese zu David Carsons Devise aus dem Jahr 1995: The End of Print. Er war Sammler, Dozent, Grafikdesigner und Geschäftsführer einer außergewöhnlichen Berliner Druckerei, in der er seine Liebe zum Papier, zur Typografie und zuFarben auslebte
HELVETICA IST KEIN HEILIGTUM!«TRANSLATE THIS PAGE HS: Da gab es überraschenderweise gar keine großen Reaktionen. Designer sehen das vielleicht etwas anders. Für Typografen ist die Helvetica ein Heiligtum. Doch wenn man die Wahrnehmung der Leser prüft – und diese sind zum Großteil keine Gestalter –, dann wird Helvetica mit Arial gleichgesetzt. Der Unterschied ist für Laienaugenkaum
| TOD DER HANDSCHRIFT? VON WEGEN Gasteditorial von Jochen Gros. Als Designer und Designtheoretiker reflektiert Jochen Gros seit 1974 verschiedene Entwicklungen der Do-it-Yoruself«-Kultur, zunächst im Rahmen der Des-In-Gruppe mit selbst gebauten Möbeln aus Abfallmaterialien. Seit 1994 als Gründer des C-Labors und Initiator von Newcraft mit Enwürfen für die handwerkliche Fertigung durch computergesteu | INDESIGN: WEICHER UMBRUCH, WEICHE TRENNUNGTRANSLATE THIS PAGE Es geht um weiche Umbrüche und Trennung im InDesign. Flattersatz ist ja nicht gleich Flattersatz. Ein wirklich guter Satz kostet viel Zeit und Leidenschaft, da ist es umso ärgerlicher, wenn man Anpassungen vornimmt, die bei weiteren Änderungen nicht berücksichtigt werden. Angenommen ich habe folgenden Absatz (einbeliebiges
| DAS KOSTENLOSE APFEL-I-BÜCHLEIN Das kostenlose Apfel-i-Büchlein. Immer wieder erreichen uns Anfragen nach dem grafischen Lehrbuch »Apfel i«. Leider ist es seit mehreren Monaten vergriffen. Zum Glück ist das von FontShop und Fuenfwerken herausgegebene Apfel i jetzt | DIE NEUE FAZ: TYPOGRAFISCHE ANALYSE Die neue FAZ: typografische Analyse. In den vergangenen Wochen brachte es die Frankfurter Allgemeine Zeitung ihren Lesern schonend bei: Bald gäbe es Farbbilder auf Seite 1 und die Fraktur werden als Überschrift-Type in den Meinungsspalten verschwinden. Gestern redete sich das Traditionsblatt die Reform ein letztes Mal schön: »Mehr als | MARKETING-GEWÄSCH, UNWORT »PROAKTIV«TRANSLATE THIS PAGE Marketing-Gewäsch, Unwort »proaktiv«. Am Mittwoch bekam ich Werbepost von Spot-Media, ein Unternehmen, das über sich selbst sagt: Die spot-media AG ist eine transaktions- und maintenance-orientierte Online- Agentur mit Schwerpunkt im Bereich E-Commerce.«. Aua. | FORMEN FINDEN UND NICHT STEHLEN (3) Formen finden und nicht stehlen (3) Viel habe ich nicht herausgefunden, über das Kunstgewerbehaus Wilhelm Fahrig in Braunschweig. Es wurde 1918 gegründet, in den 1960er Jahren residierte es im Bohlweg 11, später kam eine Filiale in der Schleinitzstraße hinzu. | NUTZT VICTORINOX DAS SCHWEIZER WAPPEN ILLEGAL?TRANSLATE THIS PAGE Die Schweizer Messer des Herstellers Victorinox sind vielleicht das bekannteste Produkt aus dem Alpenland. Und so bezeichnet sich das Unternehmen zu recht als »wertvoller Botschafter Schweizer Qualität«. Nun haben die Abendnachrichten des Schweizer Fernsehen 10vor10 herausgefunden, dass die nationale Komponente des Erfolgs – die Verwendung des Schweizer Kreuzes im Logo von | DIE 2014-FIFA-WM-BRAZIL-TYPOGRAFIE Da ich in den letzten Tagen mehrfach auf die Schrift der laufenden Fußball-WM angesprochen wurde, hier nun ein kleiner Beitrag dazu. Warum haben in diesem Jahr nicht nur Fontblog, sondern auch andere typografische Instanzen kein Wort über den typografischen Murks der FIFA WM 2014 verloren?Vielleicht, weil wir gar nicht auf die Idee kamen, dass aus dem flott hingepinWebfont ändern?
* Azuro Web, FontShop: Paket mit 8 Webfonts ab 149 €, Einzelschnitt ab 45 €">Azuro Web * FF Scuba, FontFont: Paket mit 8 Webfonts ab 249 €, Einzelschnittab 45 €">FF Scuba
* FF Suhmo, FontFont: Paket mit 8 Webfonts ab 279 €, Einzelschnittab 49 €">FF Suhmo
* FF Tisa Sans, FontFont: Paket mit 8 Webfonts ab 279 €, Einzelschnitt ab 49 €">FF Tisa Sans * Sansa, Ourtype: Paket mit 10 Web-, OT- und TT- Fonts ab 305 €, Einzelschnitt ab 50 €">SansaFontblog
DIE NEUE GROTESK-FAMILIE „WERKSATZ“ 27.05.2021| Jürgen Siebert| Reportage| 0 Kommentare
Manches ist zeitlos, anderes wird sogar besser. Entweder durchs Altern oder den stetigen Gebrauch. Whisky. Die Musik von _Stevie Wonder_. Schriften. Zum Beispiel das Genre der Grotesk-Schriften. Generationen von Designern entdecken sie immer wieder aufs Neue. Und jede Genration von Schriftentwerfern interpretiert sie aus Neue. Auch _Moritz Kleinsorge_ (Identity Letters ), der gerade seine FamilieWerksatz
herausgebracht hat … „eine ewig aktuelle Grotesk, die altert wie guter Wein.“ Als Inspiration dienten ihm die skurrile Venusund die ewig junge
Akzidenz Grotesk .
Auch im Bereich der Schriftgestaltung und -entwicklung steht die Entwicklung nicht still. Werkzeuge, Technik und Standards entwickeln sich unentwegt weiter. Die neue _WERKSATZ_ spiegelt diese Tatsache wider, indem sie die besten Aspekte der Klassiker von damals aufgreift und mit der Technologie von heute neu belebt. Mit zehn Strichstärken von _Thin_ bis _Black_ und 940 Zeichen pro Font ist die Familie bestens gerüstet für die typografischen Herausforderungen der Zukunft. Jeder Schnitt wird durch eine sorgfältig manuell ausgeglichene Kursive ergänzt, was 20 klassische Fonts ergibt. Werksatz unterstützt den kompletten Latin Plus -Zeichenumfang, wie er2014 von Underware
konzipiert wurde, so dass 219 Sprachenabgedeckt werden.
Werksatz ist reich bestückt mit OpenType-Features und bietet dabei sowohl grundlegende Funktionen wie Versalspationierung, Case-Sensitive Forms und Ligaturen als auch typografische Leckerbissen wie Kapitälchen, hoch- und tiefgestellte Ziffern und Buchstaben, diverse Ziffernsätze (proportional, tabellarisch, Mediävelziffern, kreisförmige und quadratische Ziffern, Ziffern für Kapitälchen), Null mit Schrägstrich und manches mehr. Das Erscheinungsbild der Schrift ist neutral, aber weniger formalistisch und verschlossen als das vieler anderer Neogrotesk-Schriften. Werksatz eignet sich demzufolge uneingeschränkt für seriöse, ernsthafte Anwendungen, wie Corporate Design, Branding, Editorial Design oder Webdesign, für Branchen und Themen aus Politik, Management oder Recht, über Technologie und Handel bis hin zu Finanzen. Darüber hinaus hinterlässt der warme, menschliche Charakter der Schrift auch in Themenfeldern wie Kultur, Kunst, Mode, Unterhaltung, Sport, Freizeit und Luxus einen überzeugenden Einsdruck. Selbst für Leitsysteme, Apps, Packaging-Design und alle Arten von Sachbüchern ist Werksatzbestens geeignet.
Passend zu _Werksatz_ entwickelt Moritz Kleinsorge aktuell die metrisch kompatible Serifenschrift _Werkdruck_, und lässt sich dabei über die Schulter gucken. Noch vor dem
offiziellen Erscheinungstermin kann sie im Lab von Identity Letters zu einem deutlich reduzierten Preis lizenziert werden. Die frühe Investition lohnt sich: mit jeder Lab-Lizenz gibt es alle zukünftigen Verbesserungen und Erweiterungen der Schrift gratis perUpdate.
WERKSATZ gibt es im eigenen Shop von Identity Letters, aktuell zum
Einführungspreis von 119 € (statt 400 €), jeweils inklusive Web- und Desktop-Nutzung (bis 10. Juni). WERKDRUCK in der Version 0.4wird mit
9 Schnitten für faire 79 € angeboten. ------------------------- KEN GARLAND, 1929–2021 21.05.2021| Jürgen Siebert| Persönliches| 0 Kommentare
_Ken
Garland opens TYPO Berlin 2013 “Touch”: The main hall was in total silence for this legendary figure of design, as the audience hung onto every word _(Foto: kassnerfoto ) London-based designer, writer, lecturer, editor and publisher_Adrian Shaughnessy
_ (Unit Editions
) took to Twitter yesterdayto
inform the international design community: “Sad news. Ken Garland has died. He died peacefully surrounded by family, friends and his wife Wanda. The world of graphic design is poorer withouthim.“
I first met Ken Garland at TYPO Berlin 2002 “_Information_”, where he was invited by _Erik Spiekermann _ to talk about “70 Years of Urban Transit Diagrams: A Progress (?) Report“ (TYPO 2002 program sheet). The
very title of his talk reflects two key traits of this pioneering design thinker: his humor and his relentless fight for a more progressive world through design. Ken Garland was born in Southampton, and he grew up in Barnstaple, north Devon, next door to a farm, which he loved exploring as a child. He studied design at London’s _Central School of Arts and Crafts_, graduating in 1954. His classmates included _Derek Birdsall, Alan Fletcher, Colin Forbes, Peter Wildbur _and_ Philip Thompson_. Ken’s first job from 1956 to 1962 was Art Editor of _Design_ magazine, the trade journal of the _Society of Industrial Arts_. It was during this time that the spirit for Ken’s future work developed – human-centred, elegantly simple and rigorously conceived. In 1962 he left the magazine to form his own studio,_ Ken Garland & Associates_, a small rotating group of designers who shaped British design for nearly 50 years. The studio’s clients included Galt Toys, Race Furniture, the Butterley Group, Dancer & Hearne, Barbour Index, the Labour Party and Paramount Pictures. Ken’s entire career was marked by political activity. It began in 1962 with his work for the Campaign for Nuclear Disarmament (CND). He produced material for CND from until 1968. During this time he redrew the world famous peace symbol into the clean-lined graphic familiar around the world today. In 1963 Ken Garland wrote and proclaimed the The First Things First manifesto “in favour of more useful and more lasting forms of communication“ and demanded “Reversal of priorities in favour of the more useful and more lasting forms of communication.” Ken claims for a ”society that will tire of gimmick merchants, status salesman and hidden persuaders”. The manifesto was backed by over 400 designers and artists and also received the backing of _Tony Benn_, radical left-wing MP and activist, who published it in its entirety in The Guardian. It was later updated and republished with a new group of signatories as the First Things First 2000 manifesto.
10 years after his appearance in Berlin, I had the great pleasure of meeting Ken again at TYPO London “Social”. Here you
can find the video of his talk Word and Image… but beware,
it’s on a veeeery slow server. In this talk, Ken is dealing with the original conjunction of spoken word and image: First come the spoken word; then the image; later, the written word; even later, theprinted word.
One year later, Ken Garland opened TYPO Berlin 2013 “Touch”. Six years after
the launch of the iPhone, which completely redefined visual communication, the term “touch” came to represent a whole new way of grasp information. But Ken kicked off the conference with an entirely different perspective on “touch”. He approached the subject with a visual exploration of what this word actually means to us. Is touch best visualised as a scene from Michelangelo’s _Creation of Adam_ fresco on the Sistine chapel? Or, a picture of a a lion mother and cub. Or a picture of the touch of a loving parent holding the foot of a child? Or, a more poignant interpretation, the hand of a starving African hand, in the hand of a Westerner? Ken brought the audience through these, and a range of other images, in a captivating and genuinely moving talk that seemed all too short. Our TYPO blog editor at the time, _Paul Woods_, now CEO & CCO of Edenspiekermann Los Angelesand acclaimed
book author, captured the moment this way: “The main hall was in total silence for this legendary figure of design, as the audience hung onto every word. And, except for one slide showing an image of an infant touching an iPad, the presentation was free of any reference to technology or design, which made for a refreshing start to TYPO, given the theme.“ In September 2020, Ken Garland was awarded the _London Design Festival’s_ Medal for Lifetime Achievement at a virtual ceremony. In doing so, the organizers recognized his influence and impact over 7 decades of tirelessly teaching, writing, speaking, photographing, and creating some of the most powerful and playful designs of the era. Oliver Wainwright of the Guardian reviewed Ken’s life on the occasion of the award ceremony … an articleworth reading
.
-------------------------LÄNDERLOCKERUNGEN
06.05.2021| Jürgen Siebert| Reportage| 0 Kommentare
Was passiert eigentlich nach der Bundesnotbremse, die seit dem 24 April in Kraft ist? Aktuell sinkt die 7-Tage-Inzidenz Tag für Tag. In vielen Landkreisen durchbricht sie gerade die 100-Grenze, der Auslöser für die Bundes-Regelung. Die Antwort ist einfach, aber total kompliziert: Jedes Bundesland entscheidet für sich, welcheLockerungen gelten.
------------------------- BUNDESNOTBREMSE: EINSEITER (PDF) 23.04.2021| Jürgen Siebert| Tipp| 0 Kommentare
Heute tritt das geänderte Infektionsschutzgesetz mit der Corona-Notbremse in Kraft. Gesetzestext und die Erläuterungen derBundesregierung
sind nichts für Ungeduldige und schwache Nerven. Ich habe mal versucht, die wichtigsten Regeln auf einem Blatt Papier zusammenzufassen. Hier als PDF laden … ------------------------- BACILLUS BULGARICUS TRIFFT INGENIO TYPOGRAPHICA 15.04.2021| Jürgen Siebert| Schriftgeschichten| 0 Kommentare
INTERVIEW: OLLI MEIER ÜBER SEINE JÜNGST ERSCHIENENE SCHRIFT VARY ES WAR EIN BESONDERER BUCHSTABE, AUF EINEM HANDGESCHRIEBENEN SCHILD IN EINEM LADEN IN SOFIA. NACHTS. UNTER SCHLECHTEM LICHT. ER BRACHTE IHN GEZEICHNET ZURÜCK NACH BERLIN, WO SICH DIE GLYPHE, VITAL WIE EIN LACTOBAZILLUS, ZU EINER BUCHSTABENKULTUR ENTWICKELTE. _OLLI MEIER_ RÜHRTE, QUIRLTE UND MIXTE, BIS ER EINE SCHRIFTFAMILIE IM DIGITALEN GLASKOLBEN VORFAND, DEREN DNS 100 JAHRE DESIGNVERGNÜGEN VERSPRICHT. FONTBLOG HAT MIT DEM ENTWERFER VON VARY GESPROCHEN: ÜBER ROHSTOFFE, MIKROPROZESSE UND KULTUREN IN DER SCHRIFTHERSTELLUNG. FONTBLOG: Hallo Olli. Als ehemalige Kollegen duzen wir uns natürlich. Könntest du den Fontblog-Lesern ganz kurz deinen Weg in die Welt der Schriften zusammenfassen. OLLI MEIER: _Studiert habe ich Kommunikationsdesign in Münster und in Edmonton, Kanada. Bevor mich Monotype in__ sein _Studio-Team _ aufnahm, arbeitete ich als Freiberufler für verschiedene Designagenturen in Berlin, darunter __MetaDesign __ und _Stan Hema _. Noch ist mein Berufsleben relativ kurz. Zu den schönsten Momenten gehört für mich immer noch die kurze Zeit des Unterrichtens: typografische Grundlagen an der FHDin Dresden.
Heute arbeite ich__ als Font Software Entwickler;__ ich muss zugeben, dass mir dieser Titel – als Kreativer – noch immer schwer überdie Lippen geht._
Schriftentwerfer Olli Meier 2021 (Foto: Norman Posselt)
F: Dein Schwerpunkt war lange Zeit der technische Part des Type-Designs, was wir in der Branche „Font-Engineering“ nennen. In meinen Augen eine Disziplin, die ich für genauso bedeutend halte wie das Design einer Schrift. Das gilt ja auch für andere Produkte, sagen wir mal Fahrräder, Staubsauger oder Smartphones. Wann hat dich zum ersten Mal der Design-Bazillus infiziert? OLLI:_ Es begann mit Technik. Als Baby habe ich einen Kondensator verschluckt, und mit sechs habe ich angefangen zu löten. Im Schüler-Praktikum habe ich 3 Wochen lang Fließbänder zusammengeschraubt. Danach habe ich mich auf meine zweite Stärke konzentriert, das Gestalterische. So habe ich erst den gestaltungstechnischen Assistenten gelernt, dann die Mediengestalter-Ausbildung abgebrochen, um schließlich in das Designstudium einzusteigen._ F: Eine Zickzack-Karriere, wie ich sie nur zu gut kennen. Kommen wir zur _Vary_, deiner ersten veröffentlichten Schrift, die gerade auf den Markt gekommen ist. Die Skizzen dazu entstanden vor etwa fünf Jahren. Hattest du damals schon eine Vorstellung, wohin die Reise mit dieser Schrift gehen könnte? _OLLI: Absolut nicht. Damals wäre ich nie auf die Idee gekommen, an einer Schriftfamilie zu arbeiten, die irgendwann mal kommerziell erscheinen könnte. Ich wollte einfach nur eine Schrift für mich selbst entwerfen. Ich arbeitete ausschließlich privat an dem Projekt und entwickelte es mit meinem eigenen Tempo weiter._ F: Ich interpretiere „Tempo“ jetzt mal als „gemächlich“. _OLLI: Ja klar. Das lag aber nicht daran, dass ich langsam arbeitete oder zu bequem war. Ganz im Gegenteil: Neben dem 40-Stunden-Job habe ich ganz viel lernen müssen, über die Technik und die Ästhetik des Schriftdesigns. Ich habe viele Abende, Nächte und Wochenenden mit dem Zeichnen von Kurven, Kerning, Spacing, OpenType Feature Code, der richtigen Interpolation und mit Hinting verbracht. Besonders hilfreich erwies sich natürlich mein professionelles Umfeld bei Monotype. Nicht zu vergessen die vielen Treffen mit Kolleginnen und Kollegen beim Berliner Typostammtisch, im Buchstabenmuseum oder bei den TYPOlabs._ Ein eigenwilliger bulgarisch-kyrillischer Buchstabe, gesehen in einem Schaufenster in Sofia, wurde nicht nur der Kleinbuchstabe g: er birgt die gestalterische DNS von Vary in sich F: Wann kam dir zum ersten Mal der Gedanke, dass du an einer Schrift arbeitest, die nicht nur dir allein, sondern auch anderen visuellen Gestalterinnen und Gestaltern gefallen könnte? _OLLI: Nachdem ich sie zwei Mal komplett neu entwickelt habe. Kein Witz … mindestens zwei Mal. Es war mein Mentor _Steve Matteson _, der Entwerfer des bekanntesten Google-Fonts – _Open Sans _ –, der mich dazu brachte … und dafür bin ich ihm im Nachhinein noch unfassbar dankbar, auch wenn ich es zur damaligen Zeit nicht immer so positivempfunden habe._
_
Übrigens bin ich Steve noch nie persönlich begegnet. Klingt komisch, ist aber heute – im Zeitalter der Globalisierung, von Remote-work und Zoom-Konferenzen – gar nicht mehr so ungewöhnlich. __Unsere Zusammenarbeit begann allerdings schon vor Corona. Dass sich internationale aufgestellte Teams regelmäßig digital treffen ist bei Monotype Alltag. Der Zeitunterschied von 9 Stunden, Steve__ in den USA, ich in Deutschland, ergab einen smarten Rhythmus für meine Arbeit an Vary: __Mein Abend, ist sein Morgen, das passte wunderbar zusammen._ _Steve hat unglaublich viel Erfahrung im Type-Design und findet stets den Mittelweg zwischen „das muss so sein“ und „mach mal dein Ding, Olli“. Trotz seiner Jahrzehnte langen Erfahrung ist er nicht festgefahren und immer offen für Neues. Das ist eine Qualität, die nicht jeder Mensch mit 40 Jahren Berufserfahrung in sich trägt, wieich finde._
Classic, modern, loopy: das sind die drei visuellen Geschmacksrichtungen von Vary, die per Opentype angesteuert werden, und zwar in den Intensitäten „sorgfältig ausgewählt“ oder „alle Varianten“ F: Kommen wir zu den ästhetischen Besonderheiten deiner ersten Schrift, eine geometrische Sans. Das ist ein ziemlich dicht besetztes Genre in der Welt der Schriften, mit jeder Menge Auswahl auf dem Markt. Wie unterscheidet sich deine Interpretation von anderen indieser Klasse?
OLLI: _Nun, ich glaube, wir alle verändern ständig unser typografisches Empfinden. Wir mögen als Leser immer gerade das, was am meisten in Benutzung ist. Getrieben durch den Computer und das Smartphone lesen wir heute mehr am Bildschirm als auf Papier. Und weil im Digitalen – wegen ihrer reduzierten Formen – überwiegend einfache, serifenlose Schriften zum Einsatz kommen, sind wir mit dieser Schriftklasse mehr als je zuvor vertraut. Das war zur Blüte des Bücherlesen oder des Zeitungslesen nicht so. _ _Vor diesem Hintergrund ist die Popularität der geometrischen Sans einfach nur eine logische Entwicklung, die seit vielen Jahren voranschreitet und in deren Fahrtwind sich die Ästhetik fließend weiter entwickelt. Ich kann mich dem genauso wenig entziehen wie alle anderen Schriftkonsumenten. __
Ich habe mit Vary eine Schrift entwickelt, die sich weder an eine definierte Zielgruppe wendet, noch den nächsten heißen Trend im Auge hat. Sie ist, auch nach den vielen Jahren ihrer Weiterentwicklung, immer noch eine Schrift, die vor allem mir selbst gefällt, hier und jetzt. Trotzdem glaube ich, dass sie auch vielen anderen Nutzerngefallen könnte._
_Hinzu kommt, dass es etwas einfacher ist, eine geometrische Sans zu entwerfen und zu entwickeln, als eine kontrastreiche Serif, zu der immer auch gleich noch die Kursiven erwartet werden. Ich wollte den Schriftdesign-Prozess kennenlernen, Spaß dabei haben und so viel Wissen aufnehmen, wie ich nur irgendwie finden konnte._ _Das Besondere an meiner Schrift sind die alternativen Zeichen. Ich habe zu vielen Buchstaben etliche Varianten__ gezeichnet. Ein ehemaliger Kollege gab mir zu Beginn den Rat, dass ich mich auf nur eine Grundform fokussieren sollte. ‚Aber warum?‘, hab’ ich mich bald gefragt. Ich bin nicht so ein geradliniger Typ, eher ein Kopf & Bauch-Mensch. Wenn man dank OpenType die ganze Palette der alternativen Formen leicht benutzbar integrieren kann, warum dann auf die stilistischen Ableger verzichten? _ Mit 10 Strichstärken – von Hairline bis Extra Black – ist die Vary-Familie üppig ausgestattet F: In der Ankündigung von Vary wird betont, dass ein bulgarischer Buchstabe eine ganz wichtige Rolle für die erste Idee, ja die komplette Designsprache der Schrift spielt. Was hat es damit auf sich? _OLLI: Die Frau meines Bruders ist gebürtige Bulgarien. Im Februar 2017 reisten wir gemeinsam in ihr Heimatland – nicht zum ersten Mal. Sofia, die Hauptstadt, ist wirklich eine tolle Metropole, mit vielen herzlichen Menschen und einer Menge kreativer Köpfe. Das merkt man gleich, wenn man durch die Stadt streunt und sich die Graffiti an den Wänden anschaut. Die liebevoll gestalteten Bars und Restaurants haben mich sehr an Berlin erinnert. _ _Eine ganze Woche lang hat mich die kyrillische Schrift umgeben, genauer: bulgarisches Kyrillisch. Die Zeichen haben mich fasziniert. Meine Nichte, damals 6 Jahre alt, hatte gerade damit begonnen, sowohl das lateinische als auch das kyrillische Alphabet schreiben und lesen zu lernen. Wir beide waren gleichermaßen interessiert und fasziniert von den Buchstaben, und haben doch ganz anders auf die Glyphengeblickt._
_Als ich eines nachts an einem Schaufenster im Zentrum vorbeiging, fiel mir ein komisches Zeichen auf, das wie ein asymmetrisches B aussah. Um 180° gedreht sah es aus, wie ein lustiger Kleinbuchstabe g … und das wurde es dann auch in meiner Vary. Dies war sozusagen der Startschuss für die bulgarische Inspiration. Weitere Anstößefolgten später._
Der Name ist Programm: Vary bietet jede Menge Varianten an, sowohl bei den Buchstabenformen als auch bei den Strichstärken F: Der Name deiner Schrift lässt vermuten, dass auch die Technologie der Variable Fonts eine wichtige Rolle bei dieser Familie spielt. OLLI:_ Du weißt, dass ich ein großer Verfechter, ja leidenschaftlicher Vorkämpfer dieser Technologie bin. Wir haben ja beide vor drei Jahren die Variable-Font-Technik – mit Hilfe unseres damaligen Kollegen Bernd Volmer – bis an die Grenzen ausgereizt, als wir das Corporate Design für die _dritte TypoLabs _-Konferenz entwickelten. Es war die erste Marke, deren Logo und Kommunikationsmittel die raffinierten Möglichkeiten der Variable-Font-Technologie demonstrativ einsetzte, wofür es ein Jahr später sogar den _Red Dot Design Award_
gab …_
F: … schön, dass du es erwähnst, Olli. Ich wollte mich da jetzt nicht in den Vordergrund spielen … _OLLI: Du weißt genauso wie ich, Jürgen, dass dieses Event eines der wichtigsten Font-Technologie-Gipfeltreffen in den vergangenen Jahren war, mit den Vertretern von Google, Apple, Microsoft und Adobe an Bord, der CSS Working Group und all den international wichtigen Font-Diplomat*innen. Die Typolabs haben Nachwirkungen bis heute …_ F: OK. Genug zurück geblickt. Back to Vary. Hätte diese Schrift eine Zukunft ohne die Variable-Font-Technik dahinter? _OLLI: Ob die Schrift eine Zukunft hat, weiß ich jetzt noch gar nicht so recht. Sie ist ja gerade erst erschienen. Die Frage ist vielmehr: Hätte ich sie überhaupt entwickelt, gäbe es die Variable-Font-Technologie nicht? Variable Fonts haben mich seit der Bekanntmachung auf der AtypI 2016 in Warschauwirklich sehr
gereizt. Ich wollte mit dabei sein und verstehen, was da geradepassiert. _
_Darum habe ich bei Vary von Anfang an alle Zeichen, jedes OpenType-Feature, jede Interpolation so entwickelt, dass es als Variable Font funktioniert. Ich habe erst den Variable Font gebaut, bevor ich die statischen Fonts exportiert habe. Immer wieder überprüfte ich: Was passiert in der STAT table? Warum braucht man eine avar? Wie sieht es mit der Unterstützung in gängiger Software aus? Kann ich es so bauen, dass es in Word funktioniert? HOIfange ich erst
sehr langsam an zu verstehen, glaube ich. Die Jungs von Underware sind einfach genial._ Eines von vielen überraschenden Features von Vary: Der ‚Nut Fractions‘ Feature Code, der gemischte und gestapelte Brüche richtig positioniert … sogar in Microsoft Word über das StylisticSet 01
F: Soviel zur Technik und den Stärken deine Vary. Vielleicht lieferst du uns zum Abschluss noch ein paar Ideen, auf welchen Anwendungsgebieten die Schrift zu Höchstleistungen auflaufen könnte. OLLI: _Wie bereits erwähnt, habe ich freiberuflich für verschiedene Agenturen gearbeitet und dort im Team an Brandings und Corporate Designs gearbeitet. Meine Schrift ist ein gut sortierter, flexibler Werkzeugkasten für Gestalterinnen und Gestalter. Er bietet viele alternative Zeichen, die dabei helfen, ein individuelles Logo, Markenzeichen oder eine Serie von Produktnamen zu entwickeln. Im Editorial Design arbeitet man oft mit starken Kontrasten – groß/klein, dick/dünn. Vary bietet mit dem Variable Font alle erdenklichen Strichstärken von Hairline bis ExtraBlack … und Hunderte dazwischen. Ich sehe sie auch auf Leitsystemen oder in der Beschilderung von Gebäuden vor meinem inneren Auge._ _Aber sie funktioniert auch im Büro, oder in Geschäftsberichten, auf Charts und in Präsentationen. Sogenannte ‚Nut Fractions‘, also gestapelte Brüche, sind in Vary als default eingebaut und nicht beschränkt auf ein paar wenige feste Zeichen. Es ist ein Feature Code, der die Brüche richtig positioniert und das sogar in Microsoft Word via Stylistic Set 01._ _Mit dem TYPOlabs-Corporate-Design sind wir an die Grenzen gegangen und wollten wissen was geht. Vary ist eine Schrift für die digitale Praxis und zeigt ihre Vorteile besonders im Webdesign bzw. im Interface-Design. Ich benutze sie zum Beispiel auf meiner persönlichen Website , natürlich als Variable Font. Denn nur mit dem Variable Font krieg ich den soften Mouse-Over-Effect hin, den ich dort einsetze. Wer mehr dazu wissen will, hier ein Podcast, in dem ich über das Thema spreche._
F: Lieber Olli. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast … für dieses Interview und die Entwicklung einer außergewöhnlichen geometrischen Sans-Familie. OLLI: _Sehr gerne._ ------------------------- PANGEA – DIE SCHRIFT FÜR EINE BESSERE WELT 06.04.2021| Jürgen Siebert| Reportage| 0 Kommentare
_Ausschnitt Titelseite Pangea-Schriftmuster-PDF(18 S., 3 MB)_
Was gibt es Schöneres, wenn man sich mit einer neuen Schrift beschäftigen möchte, als einen aktuellen Job, bei dem sie ihr Stärken zeigen kann. Ich sitze gerade im ICE von Berlin nach Frankfurt und bereite einen Vortrag über „Die Rolle der Schrift im Branding“ vor, den ich morgen via Zoom beim BDG Feierabend halten werde. Die 60 Folien stehen schon seit Wochen, benötigen jedoch ein wenig typografischen Feinschliff, nein: Eigentlich brauche ich eine neue, aktuelle Schrift, um den Vortrag noch überzeugender zu gestalten . Mein Freund und ehemaliger FontShop/Monotype-Kollege _Ivo Gabrowitsch_ hat jetzt eine eigene Foundry: Fontwerk . Dahinter steckt ein festes Team und ein freies Netzwerk aus internationalen Designern, Fonttechnikern und Marketingexperten. Viele entstammen dem ursprünglichen FontShop-Universum, das typografische Trends gesetzt und mit den FontFonts die größte Bibliothek zeitgenössischer Schriften aufgebaut hat: _Andreas Frohloff_ (Type-Direktor), _Christoph Koeberlin_ (Schriftentwerfer und Font Engineer), _Rob Meek_ (Web Developer), _Jana Kühl_ (UX/UI-Designerin), _Lucy Beckley_ (Marketing) und einige mehr. _Vielsprachig, nachhaltig, neutral und doch emphatisch: Diese Werte hat sich die neue Sans-Superfamilie _Pangea_ auf die Fahnegeschrieben_
Ivo hat mir vor 2 Wochen die neue Fontwerk-Superfamilie Pangeavorgestellt, eine
Menge Bildmaterial dazu geliefert und Test-Fonts zur Verfügung gestellt (was übrigens jeder auf der Fontwerk-Website einfädeln kann). Die Geschichte wie auch die Funktionen der neuen Schrift sind derart außergewöhnlich, dass ich sie hier im _Fontblog_ kurz zusammenfassen möchte. Am Anfang stand die eher außergewöhnliche und doch berechtigte Frage: _Kann eine Schrift die Welt verbessern?_ Der Schriftentwerfer _Christoph Koeberlin_ stellte sie sich 2016, noch bevor er den ersten Buchstaben gezeichnet hatte. Seine nächste Schriftfamilie sollte nicht nur möglichst vielseitig und nachhaltig in der Benutzung sein, sondern irgendwie auch dauerhaft einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Also entschloss er sich, dass 25 Prozent seiner Tantiemen zeitlich unbegrenzt an drei internationale Organisationen gehen, die nachhaltig und im Einklang mit der lokalen Bevölkerung den Regenwald aufforsten: _Green Belt Movement , Trees for the Future _ und _Fairventures_ . Vor zwei Monaten konnte er bereits die ersten Spenden überweisen. Soviel zum Ethos der neuen Schrift, die übrigen nach dem Urkontinent benannt ist, der alle im Perm vorhandenen Landmassen der Erde umfasste. _Nachhaltige Schrift für nachhaltiges Marketing: Pangea bietet einen variablen Zeichensatz, mit dem sich Marken ein unverwechselbares Profil geben können_ „Pangea ist eine besondere Schrift für mich. Ich habe sie aus ganz verschiedenen Perspektiven gedacht und dabei neben Ästhetik und Typografie auch Technologie, Kultur und Nachhaltigkeit berücksichtigt.“ schreibt Christoph Koeberlin in seinem Blog überdie Neuerscheinung
. Er habe bei dem
Entwurf von Pangea nicht vorgehabt, eine historische Schrift wiederzubeleben, obwohl er großen Respekt vor den vielen guten Revivals hat, die in den letzten 5 Jahren auf den Markt kamen. Doch mit Pangea wollte er sich so weit wie möglich von direkten Einflüssen lösen. „Was natürlich nicht heißt, dass es keine gab.“ ergänzt er. „Mehr als eine historische Schrift“ sei das Briefing für die ersten Skizzen gewesen. Koeberlin liebt die Ästhetik der eng gesetzten Groteskschriften aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, und es habe ihn gereizt, diese Kompaktheit auf eine schnörkellose geometrische Serifenlose zu übertragen. _Fünf Strichstärken von Light bis Bold bietet die statische Pangea,plus echte Kursive_
Man könnte die Tatsache, dass Pangea für eine geometrische Grotesk bemerkenswert eng läuft als weitere nachhaltige Eigenschaft verkaufen, denn sowas kann Papier sparen, aber in diese Richtung möchten weder der Entwerfer noch sein Herausgeber Fontwerk argumentieren. Beide sehen diese Eigenschaft lieber als das Ergebnis eines der vielen smarten Designentscheidungen, die Koeberlin während seiner fünfjährigen Arbeit an Pangea traf. Die Konsequenz in all ihrer Kompaktheit und Geschlossenheit ist einfach nur eine herausstechende Eigenschaft, mit der Pangea der erfolgreiche Spagat zwischen enger Grotesk- und geometrischer Sans gelingt. _Platzsparend und gut lesbar auch im Mengentext: das sind die bemerkenswerten Eigenschaft der hybriden Sans Pangea_ Aus diesem Ansatz heraus erklären sich auch die relativ hohe x-Höhe und die kaum geöffneten Buchstaben, sowie das bei dieser Art Schriften eher ungewöhnliche „Brillen-g“, das zweistöckige a (double-story) und das l mit Bogenabschluss. Selbstverständlich stehen auch die hierzu üblicheren einstöckigen g und a sowie einfachen l via OpenType-Alternativen zur Verfügung. Diagonale Abschlüsse und runde Punkte sorgen für ein freundlichesErscheinungsbild.
_Alternativzeichen, mit denen sich Pangea individualisieren lässt: offenes/geschlossenes a, einfaches/Brillen-g, l mit und ohne Bogen, Null mit und ohne Schrägstrich_ Neben der Subfamilie _Pangea_ (Headline) basiert das zweite Familienmitglied – _Pangea Text_ – zwar auf dem gleichen Grundkonzept der Kernfamilie, zielt jedoch auf eine bessere Lesbarkeit bei klein gesetzten Texten ab. Mit ihren größeren Ober- und Unterlängen, offeneren Formen, leichten Inktraps und ihrer großzügigeren Zurichtung ist die Textvariante die erste Empfehlung für Mengentexte, Anwendungen in kleinen Schriftgraden sowie für den Bildschirm. Nicht nur ergänzen sich beide Familien und harmonieren miteinander, die Entscheidung, mit optischen Größen zu arbeiten macht die Kompromisslosigkeit der Grundfamilie und ihr bestechendes Erscheinungsbild erst möglich. _Geht es um UX- und Web-Design, ergänzen sich Pangea und Pangea Text perfekt und sorgen für gut lesbare Texte, im Großen wie im Kleinen_ Christoph Koeberlin ist nicht nur ein Gestalter besonders eigenständiger Schriften (neben Pangea auch Co-Designer der _FF Mark_ und _Fabrikat_), er ist auch einer der weltweit gefragtesten Font-Techniker. Wie es sich für einen derartigen Experten gehört, verpasste er der gesamten Superfamilie eine umfangreiche Variable-Font-Version. Sie erlaubt eine stufenlose Einstellung der Schriftstärken zwischen den Extremen Light und Bold, der Ausprägungen von Ober- und Unterlängen, der Offenheit der Zeichenformen, des Spacings, der Kursivneigung und der Inktraps sowie den Wechsel zwischen den Alternativformen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Neun Achsen setzen neue Maßstäbe auf dem Gebiet der variablen Schriften. _Diesen Variable-Font-Test-Parcours auf Koeberlins Pangea-Websitedürfen sich
Schriftfreunde nicht entgehen lassen_ Wie bei allen Fontwerk-Schriften, die von Hause aus als Variable-Fonts zur Verfügung stehen, ist auch die Pangea Variable im jeweiligen Gesamtfamilien- oder Superfamilienpaket – im konkreten Fall in letzterem – ohne zusätzliche Kosten enthalten. Schließlich noch ein paar Worte zu Pangeas Sprachtalent. So wie der Urkontinent _Pangaea_ ein Symbol für das größtmögliche gemeinsame Ganze ist, steht auch die gleichnamige Schrift für globale Kooperation. Während _Gergő Kókai_ aus Ungarn beim Design der aufrechten Zeichen half, holte sich Christoph Koeberlin für die Kursiven _Tanya George_ aus Indien und den in Japan lebenden _Gabriel Richter_ ins Boot. _Irene Vlachou_ aus Griechenland, _Ilya Ruderman_ aus Russland und _Donny Trương_ aus den USA konsultierte er zur Sicherstellung der Qualität seiner griechischen, kyrillischen und vietnamesischen Zeichen. Die Zurichtung und das Kerning der Schrift übernahm der Italiener _Igino Marini_ mit seiner überlegeneniKern-Technologie.
Eine breite Sprachunterstützung ist mit einem derart omnikulturellen Ansatz geradezu obligatorisch. Und tatsächlich wird neben den enthaltenen Sprachräumen Extended Latin, Extended Kyrillisch, Griechisch und Vietnamesisch bereits am arabischen Ausbau gearbeitet; Hebräisch sowie andere Sprachen sollen mit weiterer internationaler Unterstützung folgen. Die ebenfalls sich in Arbeit befindliche Latin-basierte Unterstützung indigener nordamerikanischer und afrikanischer Sprachen soll demnächst sogar kostenlos bereitgestelltwerden.
Ausschnitt Präsentationsfolie, gesetzt in Pangea Ach so, und wie hat sich denn nun Pangea beim Einsatz für meine Präsentation geschlagen? Ganz kurz: Sie erwies sich als ein vielseitiges und neutrales typografisches Wunderwerk – genau das Richtige, wenn es darum geht, die Rolle er Schrift im Branding von heute zu beleuchten. ------------------------- EINE FLUT NEUES + EINE PRISE GILL = ARPONA SANS 09.03.2021| Jürgen Siebert| Schriftgeschichten| 0 Kommentare
HEUTE FRISCH ERSCHIENEN: ARPONA SANS , eine ausdrucksstarke humanistische Sans-Familie, entworfen von _Felix Braden_ (Floodfonts ). Obwohl sie ihren Einfluss nicht verleugnen kann – die Handschrift von Edward Johnston und Eric Gill – erweist sich Arpona schon nach wenigen Zeilen als selbsttragende, zeitgenössische Serifenlose. Wie ihr serifenbetontes Gegenstück _ARPONA_ (vgl. Fontblog: 3 Ecken = 1 Elfer … und 18 Fonts) ist sie das
Ergebnis einer Symbiose verschiedener Designkonzepte. Durch das humanistische Konzept und die Sachlichkeit der klassizistischen Proportionen verbindet Arpona Sans die Ausstrahlung einer geometrischen Sans mit bester Lesbarkeit. Ihr vorzüglicher Ausbau ebnet Arpona Sans den Weg für viele Einsatzgebiete, wie Editorial Design, Branding, App-Design und Webdesign – ein sympathischer Alleskönner, der sowohl beim Kleingedruckten als auch am Bildschirm eine gute Figur macht. Die Familie bietet neun Strichstärken, von Thin bis Black, sowie dazu entworfene Kursive. Jeder Schnitt umfasst 588 Glyphen, die alle west-, ost- und mitteleuropäischen Sprachen unterstützen; mit vier Ziffernsätzen und verschiedensten Währungssymbolen bietet sich Arpona Sans auch fürs Corporate Design an. „Kurz nachdem ich die Arbeit an meiner Serifenschrift _Arpona_ beendet hatte, beschloss ich, das Konzept als _Sans_ zu testen … und zeichnete ein paar Skizzen. Das Ergebnis, das mir am besten gefiel, erinnerte mich entfernt an die Entwürfe _Edward Johnstons_ für die Londoner U-Bahn sowie _Eric Gills_ Interpretation, aus der später Gill Sans entstand.“ erinnert sich Felix Braden. Gill Sans war ein einflussreicher Vorläufer für viele moderne humanistische Sans und hat gleichermaßen das Spektrum der geometrischen Sans stark erweitert. Die Familie ist auch heute noch sehr beliebt (und wurde von Monotype im Rahmen der Eric GillSeries ins 21.
Jahrhundert überführt), aber nicht jeder Typografin und jedem Typografen gefallen die skurrilen Details der Gill Sans, zum Beispiel die kalligrafischen Effekte bei a und R, der rechte Winkel bei p und d oder die extreme Dynamik in der Strichstärke. „Wegen ihrer ausgeprägten Individualität gefiel mir die Idee, auf Basis der Gill-Sans-Grundwerte eine neutrale und zeitgemäß Interpretation zu entwickeln. Ich entschied mich, die Mischung der Buchstabenkonzepte beizubehalten ja sogar noch mehr Komponenten hinzuzufügen, denn serifenlose Schriften sind durch Unregelmäßigkeit am Bildschirm besser lesbar. Dabei habe ich aber über alle Strichstärken hinweg eine strenge Konsistenzbeibehalten.“
STECKBRIEF:
Foundry: _Floodfonts_ Designer: _Felix Braden_ Erscheinungsdatum: _9. März 2021_ Formate: _OTF, WOFF_ Schnitte: _18, Thin bis Black (inkl. Italics)_ Preis pro Schnitt: _38 € | Familie: 388 €_ Arpona ist bis zum 18.April 2021 auf Myfonts mit 60% Rabatterhältlich
Arpona gibt es auch bei Adobe Fonts und für alle Nutzer der Creative Cloud frei verfügbarFELIX BRADEN
studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Trier bei Prof. Andreas Hogan und arbeitete mit Jens Gehlhaar bei Gaga Design. Er ist Mitbegründer von Glashaus Design, Art Director bei MWK Köln und arbeitet als freier Schriftgestalter. Im Jahr 2000 gründete er die Foundry Floodfonts und entwarf zahlreiche kostenlose Schriften. Seine kommerziellen Schriften wurden von _Monotype_ (FF Scuba), _Fontwerk_ (Turbine), _Fountain_ (Capri, Sadness, Grimoire), _URW+_ (Supernormale), _Floodfonts_ (Arpona, Pulpo, Kontiki, Tuna) und _Volcanotype_ (Bikini) veröffentlicht und sind über _Adobe Fonts, Myfonts _und_ Fontspring_ erhältlich. ------------------------- ÖFFNUNGSSCHRITTE UND KONTAKTBESCHRÄNKUNGEN BIS OSTERN, ALS PDF 04.03.2021| Jürgen Siebert| Reportage| 0 Kommentare
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