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zu schreiben.
EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des ELIAS CANETTI: DIE BEFRISTETEN Zu Beginn gibt es ein Geschenk. Einen wort- und körperlosen Prolog haben sich Johan Simons, der Lichtdesigner Denny Klein und die Bühnentechniker Andreas Bartsch, Jan Hördemann, Fabian Hoffmann und Christoph Waßenberg ausgedacht. Da umspielen sich Laststangen in der Luft in eleganten geometrischen Mustern, ändert der Bühnenboden ständig seine Struktur, ist mal schiefe Ebene, mal | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky. REDAKTION | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Redaktion DIE DEUTSCHE BÜHNE Das Theatermagazin für alle Sparten Detlef Brandenburg Chefredakteur (verantwortlich) Musiktheater, Sonderhefte, Themenhefte MEDIADATEN | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Die Deutsche Bühne Anzeigentermine: Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Anzeigentermine für 2021: Die Junge Bühne. Die junge bühne ist das junge Theatermagazin der Deutschen Bühnen. Das kostenlose Heft richtet sich an Zuschauer und Aktive ab 14 Jahre und erscheint jedes Jahr im September. FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART Die Bühne im Deutschen Theater ist nicht nur coronatauglich – sie erinnert auch auffällig an die kleinen isolierten Fensterchen und Kästchen, in denen man sich die vergangenen Monate so häufig bei Online-Konferenzen gesehen hat. Diese letzte Premiere vor dem Lockdown ist also aus gleich zwei Gründen beste Vorbereitung auf denselbigen: Einstimmung auf die Zoom-Ansicht – und letztes DIE GESELLSCHAFT UMSCHREIBEN Sich davon zu lösen ist viel gemeinsame Arbeit. Und festzustellen, dass vieles auf Sand gebaut ist, mit dem man aufgewachsen ist, dass so viel hinterfragt werden muss, ist schon schockierend und verwirrend. Aber wir müssen anfangen, unsere Gesellschaft umzuschreiben und neuzu schreiben.
EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des ELIAS CANETTI: DIE BEFRISTETEN Zu Beginn gibt es ein Geschenk. Einen wort- und körperlosen Prolog haben sich Johan Simons, der Lichtdesigner Denny Klein und die Bühnentechniker Andreas Bartsch, Jan Hördemann, Fabian Hoffmann und Christoph Waßenberg ausgedacht. Da umspielen sich Laststangen in der Luft in eleganten geometrischen Mustern, ändert der Bühnenboden ständig seine Struktur, ist mal schiefe Ebene, mal MEDIADATEN | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Die Deutsche Bühne Anzeigentermine: Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Anzeigentermine für 2021: Die Junge Bühne. Die junge bühne ist das junge Theatermagazin der Deutschen Bühnen. Das kostenlose Heft richtet sich an Zuschauer und Aktive ab 14 Jahre und erscheint jedes Jahr im September. HEINER MÜLLER: DIE HAMLETMASCHINE Heiner Müllers „Hamletmaschine“ besteht aus ganzen neun Seiten Text. 1977 kochte Müller Shakespeares berühmtestes Stück zu einem „Schrumpfkopf“ ein – als Gefäß für seine persönliche Haltung und Situation nach dem Selbstmord seiner Frau und der Biermann-Ausbürgerung.Das Ergebnis gilt als unzugängliche, kaum ausdeutbare Monstrosität von gewaltiger Sprachkraft. EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. JEAN-PHILIPPE RAMEAU: HIPPOLYTE ET ARICIE Es sind die letzten Augenblicke vor dem Spektakel, wenn die Musiker*innen nach und nach den fast hochgefahrenen Orchestergraben betreten, die Darstellenden spielerisch in ihre Rolle hineinfinden und Marie-Belle Sandis als Amour mit viel Esprit den barocken Hofstaat begrüßt, der sich in Logen und Parkett postiert. Dieser inszenierte ‚Einlass‘ führt uns aber bereits in die theatral TINA MÜLLER: ALL OUR FUTURES: DER FILM „Luis und Evrim das sieht geil aus, ähm sehr gut aus, wenn ihr jetzt noch richtig nebelt“, lobt die um jugendfreie Sprache bemühte Regisseurin. „Es gibt kein Richtig oder Falsch“, verspricht die Stimme aus dem Off, die die Erwachsenenwelt symbolisiert. Das ist hart gelogen, denn mit diesem Film ist so ziemlich alles falsch. Es hätte ihn so nie geben sollen, schließlich sollte eine FRANZ XAVER KROETZ: WUNSCHKONZERT Es ist ein alter Text. Ein alter und leiser, nein: ein stummer Text. In seinem „Wunschkonzert“ erzählt Franz Xaver Kroetz einen Abend im Leben des Fräulein Rasch. Es ist ein Abend wie jeder andere in ihrem Leben, ein einsamer Abend. Und deswegen schluckt Fräulein Rasch am Ende dieses Abends, der wie jeder ist, aber irgendwie derer einer zu viel, Schlaftabletten. JOHNNY LLOYD: TOYBOX Die Welt ist ein weißes Viereck, strukturiert durch von oben herab hängende weiße Schleier. Sie begrenzen den Blick. Und können ihn auch schärfen. Vielleicht. In der Mitte ein Kind in einem Krankenhausbett. Es trägt eine Art Overall mit Drachenkamm und rotes Strubbelhaar. Not marked for Gender. In der ersten Szene wird es von vier Gestalten traktiert. WILLIAM SHAKESPEARE: DIE ROSENKRIEGE Hypermodern, zeitlos: So soll Walter Weyers‘ unter dem Titel „Die Rosenkriege“ inszenierte York-Tetralogie von William Shakespeare erscheinen. Die Bühne (Sabine Manteuffel) ist ein weißer Kubus, gehalten in sterilem Licht. Manchmal erklingt aus dem Hintergrund Elektrosound. Nichts mehr erinnert hier an Hof und Royalität. Selbst der Thron, auf dem der noch kindliche Heinrich VI (Julian PREMIERENSUCHETRANSLATE THIS PAGE Ein musikalisches Feature. Drama lirico von Giacomo Puccini. Datum 10. Juni 2021. Darsteller Sonja Gornik (Turandot), Timothy Richards (Kalaf), Larisa Akbari (Liu), Ivo Stanchev (Timur), Kairschan Scholdybajew (Altoum), Hrólfur Saemundsson (Ping), Soon-Wook Ka (Pang), Victor Campos Leal (Pong), Hrólfur Saemundsson (Mandarin) JULIETTE FAVRE: FUCKFISCH Mit vierzehn schrieb Juliette Favre ihren ersten Roman. Veröffentlicht wurde er, als sie fünfzehn war. Nun, etwa fünf Jahre später, schrieb sie für das Junge Staatstheater Karlsruhe eine dramatische Fassung ihres Erstlings. In den Geschichten von jungen Menschen, die ihre Sexualität entdecken und beginnen auszuleben, geht es um die Ausbeutung der Sehnsucht nach großer Liebe | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky. FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART Die Bühne im Deutschen Theater ist nicht nur coronatauglich – sie erinnert auch auffällig an die kleinen isolierten Fensterchen und Kästchen, in denen man sich die vergangenen Monate so häufig bei Online-Konferenzen gesehen hat. Diese letzte Premiere vor dem Lockdown ist also aus gleich zwei Gründen beste Vorbereitung auf denselbigen: Einstimmung auf die Zoom-Ansicht – und letztes ARIBERT REIMANN: LEAR Die Bayerische Staatsoper in München hat wacker das Ihre getan, um die Oper in Coronazeiten als eine lebendige Kunst wach zu halten. Mit Neuem für das Streaming. Und bei passender Gelegenheit auch live. Wie jetzt mit der Premiere von Aribert Reimanns „Lear“ vor ausgedünnten Zuschauerreihen. Beinfreiheit für jeden und jede zweite Reihe frei für die auf die Durchsetzung von korrektem REDAKTION | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Redaktion DIE DEUTSCHE BÜHNE Das Theatermagazin für alle Sparten Detlef Brandenburg Chefredakteur (verantwortlich) Musiktheater, Sonderhefte, Themenhefte EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des JEAN-PHILIPPE RAMEAU: HIPPOLYTE ET ARICIE Es sind die letzten Augenblicke vor dem Spektakel, wenn die Musiker*innen nach und nach den fast hochgefahrenen Orchestergraben betreten, die Darstellenden spielerisch in ihre Rolle hineinfinden und Marie-Belle Sandis als Amour mit viel Esprit den barocken Hofstaat begrüßt, der sich in Logen und Parkett postiert. Dieser inszenierte ‚Einlass‘ führt uns aber bereits in die theatral HEINER MÜLLER: DIE HAMLETMASCHINE Heiner Müllers „Hamletmaschine“ besteht aus ganzen neun Seiten Text. 1977 kochte Müller Shakespeares berühmtestes Stück zu einem „Schrumpfkopf“ ein – als Gefäß für seine persönliche Haltung und Situation nach dem Selbstmord seiner Frau und der Biermann-Ausbürgerung.Das Ergebnis gilt als unzugängliche, kaum ausdeutbare Monstrosität von gewaltiger Sprachkraft. GEORG KAISER: VON MORGENS BIS MITTERNACHTS In „Von morgens bis mitternachts“ erzählt Georg Kaiser die Geschichte eines Bankkassierers. Ausgelöst von der Handberührung einer Dame aus Florenz bricht er mit seiner kleinbürgerlichen Vergangenheit. Er stiehlt 60.000 Mark, verlässt die Familie, muss aber erfahren, dass die Dame nicht mit ihm durchbrennen will. So macht er sich von W(eimar) auf nach B(erlin), um zuzusehen, wie die HANS VAN MANEN, MARTIN SCHLÄPFER: MAHLER, LIVE Elf Jahre lang war Martin Schläpfer als Chef des Balletts am Rhein in Düsseldorf / Duisburg äußerst erfolgreich: Mehrfach wurde sein Ensemble als „Kompanie des Jahres“ ausgezeichnet, seine eigenen Choreografien wurden von Presse und Publikum beinahe einhelliggefeiert.
| DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky. FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART Die Bühne im Deutschen Theater ist nicht nur coronatauglich – sie erinnert auch auffällig an die kleinen isolierten Fensterchen und Kästchen, in denen man sich die vergangenen Monate so häufig bei Online-Konferenzen gesehen hat. Diese letzte Premiere vor dem Lockdown ist also aus gleich zwei Gründen beste Vorbereitung auf denselbigen: Einstimmung auf die Zoom-Ansicht – und letztes ARIBERT REIMANN: LEAR Die Bayerische Staatsoper in München hat wacker das Ihre getan, um die Oper in Coronazeiten als eine lebendige Kunst wach zu halten. Mit Neuem für das Streaming. Und bei passender Gelegenheit auch live. Wie jetzt mit der Premiere von Aribert Reimanns „Lear“ vor ausgedünnten Zuschauerreihen. Beinfreiheit für jeden und jede zweite Reihe frei für die auf die Durchsetzung von korrektem REDAKTION | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Redaktion DIE DEUTSCHE BÜHNE Das Theatermagazin für alle Sparten Detlef Brandenburg Chefredakteur (verantwortlich) Musiktheater, Sonderhefte, Themenhefte EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des JEAN-PHILIPPE RAMEAU: HIPPOLYTE ET ARICIE Es sind die letzten Augenblicke vor dem Spektakel, wenn die Musiker*innen nach und nach den fast hochgefahrenen Orchestergraben betreten, die Darstellenden spielerisch in ihre Rolle hineinfinden und Marie-Belle Sandis als Amour mit viel Esprit den barocken Hofstaat begrüßt, der sich in Logen und Parkett postiert. Dieser inszenierte ‚Einlass‘ führt uns aber bereits in die theatral HEINER MÜLLER: DIE HAMLETMASCHINE Heiner Müllers „Hamletmaschine“ besteht aus ganzen neun Seiten Text. 1977 kochte Müller Shakespeares berühmtestes Stück zu einem „Schrumpfkopf“ ein – als Gefäß für seine persönliche Haltung und Situation nach dem Selbstmord seiner Frau und der Biermann-Ausbürgerung.Das Ergebnis gilt als unzugängliche, kaum ausdeutbare Monstrosität von gewaltiger Sprachkraft. GEORG KAISER: VON MORGENS BIS MITTERNACHTS In „Von morgens bis mitternachts“ erzählt Georg Kaiser die Geschichte eines Bankkassierers. Ausgelöst von der Handberührung einer Dame aus Florenz bricht er mit seiner kleinbürgerlichen Vergangenheit. Er stiehlt 60.000 Mark, verlässt die Familie, muss aber erfahren, dass die Dame nicht mit ihm durchbrennen will. So macht er sich von W(eimar) auf nach B(erlin), um zuzusehen, wie die HANS VAN MANEN, MARTIN SCHLÄPFER: MAHLER, LIVE Elf Jahre lang war Martin Schläpfer als Chef des Balletts am Rhein in Düsseldorf / Duisburg äußerst erfolgreich: Mehrfach wurde sein Ensemble als „Kompanie des Jahres“ ausgezeichnet, seine eigenen Choreografien wurden von Presse und Publikum beinahe einhelliggefeiert.
REDAKTION | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Redaktion DIE DEUTSCHE BÜHNE Das Theatermagazin für alle Sparten Detlef Brandenburg Chefredakteur (verantwortlich) Musiktheater, Sonderhefte, ThemenhefteWER STREAMT WAS?
Welche Streaming-Angebote im deutschsprachigen Theater gibt es? Wie sind die Kosten und Anmeldeoptionen? Nutzen Sie unsere täglich aktualisierte Liste und schauen Sie Theater daheim! Die Liste ist, ausgehend vom aktuellen Datum, nach unten in Richtung Zukunft sortiert. 4., 5., 6.6.2021 / 19 Uhr / Ruhrfestspiele Recklinghausen: Abhishek Thapar: Cow is a cow is a cow (Live-Stream, Tickets: 15 MEDIADATEN | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Die Deutsche Bühne Anzeigentermine: Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Anzeigentermine für 2021: Die Junge Bühne. Die junge bühne ist das junge Theatermagazin der Deutschen Bühnen. Das kostenlose Heft richtet sich an Zuschauer und Aktive ab 14 Jahre und erscheint jedes Jahr im September. EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. DIE GESELLSCHAFT UMSCHREIBEN Sich davon zu lösen ist viel gemeinsame Arbeit. Und festzustellen, dass vieles auf Sand gebaut ist, mit dem man aufgewachsen ist, dass so viel hinterfragt werden muss, ist schon schockierend und verwirrend. Aber wir müssen anfangen, unsere Gesellschaft umzuschreiben und neuzu schreiben.
FRANZ XAVER KROETZ: WUNSCHKONZERT Es ist ein alter Text. Ein alter und leiser, nein: ein stummer Text. In seinem „Wunschkonzert“ erzählt Franz Xaver Kroetz einen Abend im Leben des Fräulein Rasch. Es ist ein Abend wie jeder andere in ihrem Leben, ein einsamer Abend. Und deswegen schluckt Fräulein Rasch am Ende dieses Abends, der wie jeder ist, aber irgendwie derer einer zu viel, Schlaftabletten. GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: RICCARDO PRIMO Gespreizte Finger treffen auf prunkvolle Kostüme, prächtige Kulissen auf 800 Kerzen. Die gefeierte Premiere von "Riccardo Primo" zur Eröffnung der Händelfestspiele Karlsruhe wird nicht nur durch das barocke Instrumentarium zu einer kleinen Zeitreise. Der französische Regisseur Benjamin Lazar hat für seine Inszenierung von Händels 1727 uraufgeführter Oper eine spezielle Bühnensprache JEAN RASPAIL: DAS HEERLAGER DER HEILIGEN Rechte Verlierer flüchten gern in den Ästhetizismus. Das ist bei Ernst Jüngers berühmter Burgunder-und-Bomben-Passage in den „Strahlungen“ so; und das ist bei Jean Raspails Literaturprofessor Calguès im Roman „Das Heerlager der Heiligen“ nicht anders. Gänseleber, Ziegenkäse, Essigzwiebeln, feinste Weine, uralter Cognac – im Smoking zelebriert er den vermeintlichen Untergang FABIAN MORAW: DR. BERG (FOLGE 1: DR. BERG UND DASTRANSLATE THIS PAGE „Dr. Berg“. Wie der „Bergdoktor“, nur umgekehrt. Die Münchner Kammerspiele starten eine Online-Serie, ein Langzeitprojekt von Schauspieler Fabian Moraw. Der ist erklärter Fan vom „Bergdoktor“. Und so macht er sich an seine ganz persönliche Fortschreibung, Überschreibung, was auch immer. Geplant war das Ganze eigentlich als wöchentliches Live-Event im Habibi Kiosk der MünchnerMAX FRISCH: ANDORRA
Schuldig ist, wer die Tat ausführt, wer verurteilt wird. So rechtfertigen die Bewohner Andorras ihr Verhalten. Dass nicht nur ein Einzelner, sondern eine ganze Gemeinschaft schuldig werden kann, wird in Max Frischs Drama „Andorra“ deutlich. Das Theater Paderborn nahm die aktuelle Entwicklung in Deutschland zum Anlass, um dieses zeitlose Stück in einem zeitlosen Rahmen | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky. MEDIADATEN | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Die Deutsche Bühne Anzeigentermine: Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Anzeigentermine für 2021: Die Junge Bühne. Die junge bühne ist das junge Theatermagazin der Deutschen Bühnen. Das kostenlose Heft richtet sich an Zuschauer und Aktive ab 14 Jahre und erscheint jedes Jahr im September. FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART Die Bühne im Deutschen Theater ist nicht nur coronatauglich – sie erinnert auch auffällig an die kleinen isolierten Fensterchen und Kästchen, in denen man sich die vergangenen Monate so häufig bei Online-Konferenzen gesehen hat. Diese letzte Premiere vor dem Lockdown ist also aus gleich zwei Gründen beste Vorbereitung auf denselbigen: Einstimmung auf die Zoom-Ansicht – und letztes DIE GESELLSCHAFT UMSCHREIBEN Sich davon zu lösen ist viel gemeinsame Arbeit. Und festzustellen, dass vieles auf Sand gebaut ist, mit dem man aufgewachsen ist, dass so viel hinterfragt werden muss, ist schon schockierend und verwirrend. Aber wir müssen anfangen, unsere Gesellschaft umzuschreiben und neuzu schreiben.
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des JOHNNY LLOYD: TOYBOX Die Welt ist ein weißes Viereck, strukturiert durch von oben herab hängende weiße Schleier. Sie begrenzen den Blick. Und können ihn auch schärfen. Vielleicht. In der Mitte ein Kind in einem Krankenhausbett. Es trägt eine Art Overall mit Drachenkamm und rotes Strubbelhaar. Not marked for Gender. In der ersten Szene wird es von vier Gestalten traktiert. BENIAMIN M. BUKOWSKI: MARIENPLATZ Beniamin M. Bukowski: Marienplatz. Ein Mann verbrennt sich. Und keiner kriegt es mit. Er hat ein Anliegen, das so groß ist, dass er sich dafür mit Benzin überschüttet und anzündet. Er tut das auf dem prominentesten Platz einer prominenten deutschen Stadt. Und JEAN RASPAIL: DAS HEERLAGER DER HEILIGEN Rechte Verlierer flüchten gern in den Ästhetizismus. Das ist bei Ernst Jüngers berühmter Burgunder-und-Bomben-Passage in den „Strahlungen“ so; und das ist bei Jean Raspails Literaturprofessor Calguès im Roman „Das Heerlager der Heiligen“ nicht anders. Gänseleber, Ziegenkäse, Essigzwiebeln, feinste Weine, uralter Cognac – im Smoking zelebriert er den vermeintlichen Untergang | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky. MEDIADATEN | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Die Deutsche Bühne Anzeigentermine: Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Anzeigentermine für 2021: Die Junge Bühne. Die junge bühne ist das junge Theatermagazin der Deutschen Bühnen. Das kostenlose Heft richtet sich an Zuschauer und Aktive ab 14 Jahre und erscheint jedes Jahr im September. FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART Die Bühne im Deutschen Theater ist nicht nur coronatauglich – sie erinnert auch auffällig an die kleinen isolierten Fensterchen und Kästchen, in denen man sich die vergangenen Monate so häufig bei Online-Konferenzen gesehen hat. Diese letzte Premiere vor dem Lockdown ist also aus gleich zwei Gründen beste Vorbereitung auf denselbigen: Einstimmung auf die Zoom-Ansicht – und letztes DIE GESELLSCHAFT UMSCHREIBEN Sich davon zu lösen ist viel gemeinsame Arbeit. Und festzustellen, dass vieles auf Sand gebaut ist, mit dem man aufgewachsen ist, dass so viel hinterfragt werden muss, ist schon schockierend und verwirrend. Aber wir müssen anfangen, unsere Gesellschaft umzuschreiben und neuzu schreiben.
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: ARIODANTE Georg Friedrich Händel: Ariodante. Musiktheater Premiere: 05.03.2017 Theater: Oper Stuttgart. Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito Musikalische Leitung: Giuliano Carella Foto: Christoph Kalscheuer. Von Klaus Kalchschmid am 06.03.2017. Am Ende sitzt der attraktive, aber im Innersten verderbte, intrigante Herzog Polinesso in Gestalt des JOHNNY LLOYD: TOYBOX Die Welt ist ein weißes Viereck, strukturiert durch von oben herab hängende weiße Schleier. Sie begrenzen den Blick. Und können ihn auch schärfen. Vielleicht. In der Mitte ein Kind in einem Krankenhausbett. Es trägt eine Art Overall mit Drachenkamm und rotes Strubbelhaar. Not marked for Gender. In der ersten Szene wird es von vier Gestalten traktiert. BENIAMIN M. BUKOWSKI: MARIENPLATZ Beniamin M. Bukowski: Marienplatz. Ein Mann verbrennt sich. Und keiner kriegt es mit. Er hat ein Anliegen, das so groß ist, dass er sich dafür mit Benzin überschüttet und anzündet. Er tut das auf dem prominentesten Platz einer prominenten deutschen Stadt. Und JEAN RASPAIL: DAS HEERLAGER DER HEILIGEN Rechte Verlierer flüchten gern in den Ästhetizismus. Das ist bei Ernst Jüngers berühmter Burgunder-und-Bomben-Passage in den „Strahlungen“ so; und das ist bei Jean Raspails Literaturprofessor Calguès im Roman „Das Heerlager der Heiligen“ nicht anders. Gänseleber, Ziegenkäse, Essigzwiebeln, feinste Weine, uralter Cognac – im Smoking zelebriert er den vermeintlichen Untergang REDAKTION | DIE DEUTSCHE BÜHNETRANSLATE THIS PAGE Redaktion DIE DEUTSCHE BÜHNE Das Theatermagazin für alle Sparten Detlef Brandenburg Chefredakteur (verantwortlich) Musiktheater, Sonderhefte, Themenhefte GEORGES BIZET: CARMEN Musiktheater Premiere: 07.12.2019 Theater: Deutsches Nationaltheater Mannheim. Regie: Yona Kim Musikalische Leitung: Mark Rohde Foto: Hans Jörg Michel. Von Detlef Brandenburg am 14.12.2019. Corrida mit Carmen. Georges Bizets „Carmen“ gehört zu den Opern, die immer in Gefahr sind, an ihrer eigenen Beliebtheit zu ersticken. Denn die EIN TRYPTICHON NACH FRIEDRICH SCHILLER: MARIA STUART. …TRANSLATETHIS PAGE
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser kleine Film ist das Bezauberndste, was ein Theater in der Corona-Krise bislang auf seinen digitalen Kanälen in die Welt geschickt hat. Noch dazu gelingt Regisseur Antù Romero Nunes das Kunststück, dem Theater via Kamera eine stürmische Liebeserklärung zu machen – unterhaltsam, komisch, voller Lust am Spiel und an der Verwandlung. JEAN-PHILIPPE RAMEAU: HIPPOLYTE ET ARICIE Es sind die letzten Augenblicke vor dem Spektakel, wenn die Musiker*innen nach und nach den fast hochgefahrenen Orchestergraben betreten, die Darstellenden spielerisch in ihre Rolle hineinfinden und Marie-Belle Sandis als Amour mit viel Esprit den barocken Hofstaat begrüßt, der sich in Logen und Parkett postiert. Dieser inszenierte ‚Einlass‘ führt uns aber bereits in die theatral ALEX NOWITZ: TRAUMNOVELLE Alex Nowitz: Traumnovelle. So war das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Mann rennt sich die Hacken ab, um etwas sexuelle Abwechslung zu erlangen, flieht von dem ihm allzu ergebenen Fräulein aus besserem Hause über die Prostituierte bis zur geheimen Sex-Orgie – und ist am Ende aus bürgerlicher Verklemmung doch nirgendworichtig gelandet.
DANIEL KEHLMANN: DIE REISE DER VERLORENEN Daniel Kehlmann: Die Reise der Verlorenen. Natürlich ist die Fahrt der St. Louis ein Stoff der Stunde. 1939 lief das Schiff aus dem Hamburger Hafen aus, an Bord 937 Menschen fast ausschließlich jüdischer Abstammung. Zielhafen war Havanna. Hier sollten die Flüchtlinge Asyl finden, aber Kuba nahm sie genauso wenig auf wie dieUSA und Kanada.
JOHN HOPKINS: DIESE GESCHICHTE VON IHNEN „Ich habe heute Nacht vielleicht einen Mann umgebracht“, sagt Johnson (Nicholas Ofczarek) um drei Uhr morgens in seinem Wohnzimmer zu seiner Frau (Andrea Claußen). Er hat zu viel getrunken, er lallt, er weint, er lacht und macht sich immer wieder einen neuen Drink, der Alkohol scheint das Einzige zu sein, was hilft. „Ich habe ihn erschlagen“, berichtet Johnson seiner Frau und schafft FRANZ XAVER KROETZ: WUNSCHKONZERT Es ist ein alter Text. Ein alter und leiser, nein: ein stummer Text. In seinem „Wunschkonzert“ erzählt Franz Xaver Kroetz einen Abend im Leben des Fräulein Rasch. Es ist ein Abend wie jeder andere in ihrem Leben, ein einsamer Abend. Und deswegen schluckt Fräulein Rasch am Ende dieses Abends, der wie jeder ist, aber irgendwie derer einer zu viel, Schlaftabletten. JIRI BUBENICEK: RUSALKA Jiri Bubenicek: Rusalka. Tanz Premiere: 29.04.2017 (UA) Theater: Badisches Staatstheater Karlsruhe. Komponist: Leos Janacek, Antonin Dvorák Foto: Jochen Klenk. Fotogalerie auf der Homepage des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Von Andreas Berger am 30.04.2017. Es ist, wie die Ankündigung sagt, ein Ballettmärchen. Nicht mehr und nichtweniger.
FRIEDRICH SCHILLER: KABALE UND LIEBE Kabale, die Intrige ist das tägliche Geschäft, Liebe darin nicht vorgesehen. Das ist die kühle, schmerzende Gleichung, nach der Data Tavadze Schillers Werk als leises Politik- und Gefühlsdrama am Staatsschauspiel Dresden inszeniert hat. Und so werden die drei, die dieser Gleichung nicht folgen können und wollen, zu gefährlichenAußenseitern.
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ALLES UMFASSENDER RAUMKLANG LUIGI NONO: INTOLLERANZA 2021 PREMIERE: 2021-06-04 THEATER: Oper Wuppertal REGIE: Dietrich W. Hilsdorf MUSIKALISCHE LEITUNG: Johannes Harneit / Stefan Schreiber (Subdirigat) FOTO: Bettina Stoess WENN NARBEN NEUEN HALT GEBENCrossover
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Sting, John Logan, Brian Yorkey: _ The Last Ship _Anzeige
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Aktuelles aus der Theaterwelt: Videos , Trailer , Meinungen , Aktuelles und Stream-Planer AKTUELLES: INKLUSIVES FESTIVAL TURBO AM TDJW Foto: Die Deutsche BühneAnzeige
STREAM-PLANER: WER STREAMT WAS?Foto: Unsplash
TRAILER DES MONATS: THEATER AACHEN: LOCKDOWN LOVE Foto: Theater Aachen AKTUELLES: TITELSHOOTING MIT LUKAS RABER, CINEMATOGRAPHER Foto: Detlef Brandenburg AKTUELLES: CLAUDIA SCHMITZ WIRD NEUE GESCHÄFTSFÜHRENDE DIREKTORINDES BÜHNENVEREINS
Foto: Deutscher Bühnenverein AKTUELLES: 175 JAHRE DEUTSCHER BÜHNENVEREIN Foto: Deutscher Bühnenverein AKTUELLES: DAS DEUTSCHE THEATER BERLIN AUF GASTSPIEL IN LIECHTENSTEINFoto: Antonia Ruhl
AKTUELLES: KRISENTAGEBUCH 34 – DIE PARKETTTÜREN ÖFFNEN SICHFoto: Ronny Ristok
AKTUELLES: ZUM TOD VON RAIMUND HOGHE Foto: Ursula Kaufmann AKTUELLES: EIN BRIEF AUS ISRAEL VON DER REGISSEURIN SAPIR HELLER Foto: Sapir Heller ____*
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AKTUELLES: INKLUSIVES FESTIVAL TURBO AM TDJW Von Ulrike Kolter am 03.06.2021 • Foto: Die Deutsche Bühne _Das Bild zeigt: Digitale Eröffnung von TURBO mit Gebärdendolmetscher, Winnie Karnofka und Leonie Graf _ Ist es nicht fast schon beschämend aus der Zeit gefallen, dass mitTURBO
am Leipziger Theater der Jungen Welt heute erst das _erste_ inklusive Tanz- und Theaterfestival für ein junges Publikum beginnt? Zum digitalen Eröffnungs-Zoom, unter Konfettiregen moderiert von TdjW-Intendantin Winnie Karnofka und der künstlerischen Leiterin des Festivals, Leonie Graf,
formuliert deshalb Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke ganz zurecht den Wunsch, wir müssten Inklusion bald nicht mehr hervorheben, so selbstverständlich sei sie geworden. TURBO ist ein Statement: Theater muss diverser und inklusiver werden! Alle Stücke der kommenden vier Tage sind von und mit Künstlern und Künstlerinnen mit Behinderung, will den Austausch anregen, Sehgewohnheitenherausfordern.
Natürlich wäre ein analoges Festival viel schöner gewesen, andererseits bieten digitale Veranstaltungen eine höhere Zugänglichkeit, einen barrierearmen Theaterraum und stets gehört ein großes Zoom-Fenster dem Gebärdendolmetscher. Selbstverständlich. „Was ist euer persönlicher Turbo?“ fragen die moderierenden Damen zur Eröffnung. Schnelle Autos, gutes Essen, die Begegnung mit Menschen auf Reisen… Jeder muss eine eigene Antwort finden, was ihn antreibt im Leben, woraus er oder sie Kraft und Tempo zieht. Das Programm von TUBRO wird eine Mischung sein aus Gastspielen (Wien, Hamburg und Zürich), es wird eine Uraufführung geben, eine TURBO-Werkstatt, inklusive Workshops, ein digitales Festivalzentrum und sogar einen Butterbrotschmierwettbewerb! Wir sind gespannt und werden das Festival begleiten. Das komplette Programm gibt's hier.
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STREAM-PLANER: WER STREAMT WAS? Von Jens Fischer am 02.06.2021 • Foto: Unsplash _Das Bild zeigt: Theater gucken vom Sofa – mit unsererStreaming-Liste_
WELCHE STREAMING-ANGEBOTE IM DEUTSCHSPRACHIGEN THEATER GIBT ES? WIE SIND DIE KOSTEN UND ANMELDEOPTIONEN? NUTZEN SIE UNSERE TÄGLICH AKTUALISIERTE LISTE UND SCHAUEN SIE THEATER DAHEIM! DIE LISTE IST, AUSGEHEND VOM AKTUELLEN DATUM, NACH UNTEN IN RICHTUNG ZUKUNFTSORTIERT.
5., 6.6.2021 / 19 UHR / RUHRFESTSPIELE RECKLINGHAUSEN: Abhishek Thapar: Cow is a cow is a cow (Live-Stream, Tickets: 15 Euro) _In seiner neuen Arbeit lässt der Theatermacher eine vergessene Geschäftsidee wieder aufleben und das Publikum wird zu Teilnehmern eines Online-Business-Pitch einer neu gegründeten Marke von indischen Kuhprodukten. Live auf der Plattform Zoom._ 5., 6.6.2021 / GANZTAGS / STAATSTHEATER DARMSTADT: Lot Vekemans: Gift.Eine Ehegeschichte
(Video-on-Demand, Tickets: pay as much as you like) _Nach mehr als zehn Jahren kommen sie und er an dem Ort zusammen, wo ihr Kind begraben ist. Der Grund ihres Treffens ist ein Schreiben, in dem die Umbettung des Kindes angekündigt wird, nachdem man auf dem Friedhof Gift im Boden gefunden hat. „Gift" ist eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach Möglichkeiten, Vergangenheit und Überforderung zu akzeptieren, um Vertrautes wieder zuzulassen. Regie:Christoph Mehler._
5., 11., 12.6.2021 / 22 UHR / STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN: Fernando Pessoa: Das Buch der Unruhe (Video-Stream, Tickets: 5 bis 10 Euro) _Fernando Pessoas posthum veröffentlichtes literarisches Lebensprojekt entwickelt in tagebuchartigen Fragmenten den Entwurf eine Lebenskonzeption, in der bewusste Isolation und Kontemplation, Schlaf und Traum, wichtiger als das aktive Alltagsleben sind. Die achtstündige Aufführung findet deshalb für die digital zugeschalteten Zuschauer für die Dauer einer Nacht statt. Inszeniert von Sebastian Hartmann wird sie von 22 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages live aus dem Lichthof des Albertinums der Staatlichen KunstsammlungenDresden gestreamt._
5., 6., 15., 18.6.2021 / 20 UHR / RUHRFESTSPIELE RECKLINGHAUSEN: BÜRO FÜR ESKAPISMUS: reconstruct:alan_turing (Live-Video-Stream, Tickets: 15 Euro) _Für die Ruhrfestspiele wurde die Inszenierung „Die Akte Alan Turing“ als interaktives Live-Game digital erlebbar gemacht. In Gruppen von bis zu 15 Personen werden die Besucher selbst aktiv, um dem Tod des Erfinders auf den Grund zu gehen. Szenografie: Katharina Laage, Dramaturgie: Miriam Wendschoff, Video, Animation und Fotografie: David Bakke, Digitales Design: Carina Berwing._ 5., 7., 17., 23.6.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: Mary Shelley:Frankenstein
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _Das Regieduo Tuschy/ Suske (Hajo Tuschy und Jacob Suske) erzählt die Geschichte mit vier Schauspielern aus der Perspektive des aufstrebenden Forschers._ 5.6.2021 / 19.30 BZW. 19 UHR / THEATER STENDAL: Jochen Gehle und Peter Bräunig: Lockdown Stendal(Video-Stream)
_Die Bürgerbühne diskutiert über die Corona-Dikatatur. Unter den 13 mitwirkenden Frauen und Männern im Alter von Mitte 20 bis 80 Jahren sind Studierende, Berufstätige und Rentner. Während einige von ihnen beruflich in Schwierigkeiten gerieten, gehören andere zur sogenannten Hochrisikogruppe. Der künstlerische Lockdown wappnet sich vornherein gegen den realen: Ziel war ein Dokumentarfilm mit Interviews undTheaterelementen._
5.6.2021 / 19.30 UHR / BIS 4.7.2021 / GANZTAGS / STAATSTHEATER BRAUNSCHWEIG: Toshio Hosokawa: Hanjo (Video-Stream, kostenlos) _Libretto von Toshio Hosokawa nach dem gleichnamigen Nō-Spiel von Yukio Mishima. In englischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Operndirektorin und Regisseurin Isabel Ostermann will gemeinsam mit Ausstatter Stephan von Wedel mit Hilfe von filmischen Mitteln vor allem das Spannungsfeld der unterschiedlichen emotionalen Zustände und Wahrnehmungen in den Fokus rücken. Die Musikalische Leitung liegt bei Alexis Agrafiotis. Es singen Jelena Banković (Hanako), Milda Tubelytė (Jitsuko Honda) und Maximilian Krummen (Yoshio). Es spielt das Staatsorchester Braunschweig._ 5., 20., 27.6.2021 / 19.30 UHR / THEATER OBERHAUSEN: Bertolt Brecht: Im Dickicht der Städte (Stream, Tickets 5 bis 25 Euro, online jeweils für 24 Stunden) _In einer düsteren Stadt gibt es aggressive Verlierertypen und abhängige Weibsbilder, alle haben unterschiedliche Herkünfte – entwurzelt und vereinsamt. Regisseur Jan Friedrich und sein Team versuchen dem Mechanismus des Kampfes auf den Grund zu kommen und wollen zeigen: Die Exotisierungen und Sexismen bleiben im Stück, selbst wenn sie gestrichen werden – sie fordern auf zur Auseinandersetzung. Dafür hat Julienne De Muirier Texte verfasst._ 6.6.2021 / 18 UHR / 3., 4., 5.6.2021 / 20.15 UHR / LICHTHOF THEATER HAMBURG: Helge Schmidt und Team: Tax For Free – Scholz und Tschentscher geben einen aus und Michael Kohlhaas wundert sich (Video-Stream, Tickets: 5 bis 20 Euro) _Der Stadtstaat Hamburg fordert 2016 von der Privatbank M.M. Warburg & Co. 47 Millionen Euro Steuergeld zurück. Dieser Betrag wurde mutmaßlich durch Cum-Ex-Geschäfte zu Unrecht vom Fiskus erstattet. Dann jedoch trifft sich der Mitinhaber der Bank mit dem Regierenden Bürgermeister Olaf Scholz. Innerhalb weniger Tage entscheidet die Finanzbehörde unter Senator Peter Tschentscher, auf die Erstattung zu verzichten. Was damals besprochen wurde, will heute keiner mehr wissen. In Zusammenarbeit mit Investigativ-Journalist Oliver Schröm (ARD-Magazin „Panorama“) und seinen Kollegen hinterfragt das Stück am Beispiel der Verwicklungen des heutigen SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und der Warburg Bank die Legitimation von demokratischen Prozessen. _ 6., 11., 18.6.2021 / 19 UHR / SCHAUSPIEL ESSEN: John Steinbeck:Früchte des Zorns
(Video-Stream, kosetnfrei) _Vor dem konkreten historischen Hintergrund beschreibt Steinbeck in seinem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Epos die großen und zeitlosen Themen einer Welt, die immer schon von Migration und sozialer Ungleichheit geprägt ist. Regie: Hermann Schmidt-Rahmer._ 6., 19., 22., 28.6.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: Da geh ich zu Maxim – Novellen der Liebe (Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _In einer halbszenischen Operettencollage wirft das Theater Bielefeld einen humorvollen Blick auf amouröse Freigeister, unsichere Liebende, gelangweilte Verheiratete und erotisch Scheiternde. Musikalische Leitung: Gregor Rot, Inszenierung: Nick Westbrock._ BIS 6.6.2021 / GANZTAGS / SALZBURGER LANDESTHEATER: Reginaldo Oliveira: Anna Karenina (Video-Stream, Tickets: 9 Euro) _Ballettdirektor Reginaldo Oliveira stellt ein großes und vielschichtiges Frauenschicksal ins Zentrum seiner neuenChoreografie._
7., 15.6.2021 / 8 BIS 24 UHR / 27.6.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: Nicolas Berge, Helena Cánovas i Parés, Javier Vázquez Rodriguez und Manfred Weiß: All days for future (Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _Sehr zeitig haben sich Theater und Regieteam dafür entschieden, die als „live und mittendrin“-Erlebnis geplante unkonventionelle Inszenierung im Foyer der Rudolf-Oetker-Halle in einen Theaterfilm zu verwandeln, um einem pandemiebedingten Ausfall kreativ entgegenwirken zu können. Die Filmregie erweitert die Theaterinszenierung, die die Faszination von thematisch aktuellem Musiktheater in Kombination mit Neuer Musik erlebbar machen will. Musikalische Leitung: Julian Wolf, Inszenierung: Robert Lehmeier._ 8.6.2021 / 18 UHR / STAATSBALLETT BERLIN: Patrice Bart nach Lew Iwanow und Marius Petipa: Schwanensee (Video-on-Demand, kostenfrei, online jeweils für 24 Stunden) _Musik von Peter I. Tschaikowsky. Musikalische Leitung: Daniel Barenboim. Aufzeichnung vom 16. Januar 1998._ 8.6. UND 25.6.2021 / 18 UHR / STAATSBALLETT BERLIN: Anouk van Dijk:Distant matter
(Video-on-Demand, kostenfrei, online jeweils für 24 Stunden) _Anouk van Dijk, derzeit Leiterin der australischen Tanzcompagnie Chunky Move, erarbeitete eine Uraufführung mit den Tänzerinnen und Tänzern des Staatsballetts Berlin. Von der Rotterdam Dance Group kommend und nach einigen Jahren bei der Pretty Ugly Dance Company hat Anouk van Dijk eine eigene Bewegungsmethode, die „Countertechnique“, entwickelt. Jede der Bewegungen mit einer Gegenbewegung in Balance zu bringen, ist das Konzept. Aufzeichnung vom1. Juni 2019._
8., 15., 18.6.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: Guiseppe Verdi, William Shakespeare und Victor Hugo: Dunkel ist die Nacht, Rigoletto! (Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _Basierend auf Verdis Oper sowie Texten von William Shakespeare und Victor Hugo entwickelt das Theater Bielefeld ein Musiktheaterstück, das die seelischen Abgründe des Titelhelden in ein neues (Klang-)Licht rücken soll. Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Inszenierung: Nadja Loschky._ 9., 10., 11., 12., 13.6.2021 / GANZTAGS / HELIOS THEATER HAMM:Hellwach
(Video-Stream, Tickets ab 3 Euro) Es ist zum großen Teil gelungen, das ursprüngliche Programm des das internationalen Theaterfestivals für junges Publikum der _Region Hellweg in den digitalen Raum zu übertragen – eine vielfältige Auswahl interdisziplinärer Theaterarbeiten. Die Stücke bilden eine große künstlerische Bandbreite ab: Tanz, Musik, Schauspiel, die Arbeit mit Objekten, Figuren, Materialien. Arbeiten aus Frankreich, Italien, Slowenien, Belgien, Indien und Mexiko sind dabei._ 9.6.2021 / 18 UHR / SCHAUSPIEL KÖLN: John Steinbeck: Früchte desZorns
(Live-Stream; Tickets: pay what you want, minimal 1 Euro) _Die Dekonstruktion des amerikanischen Traums steht im Mittelpunkt des mit dem Pulitzerpreis gekrönten Romans von John Steinbeck. Regisseur Rafael Sanchez inszeniert diese Kölner Premiere auch für die Kamera und streamt die Vorstellung live, aufgedeckt werden sollen Zusammenhänge zwischen Wirtschaftskrise, Migrationsbewegung undKlimawandel. _
9., 18., 24.6.2021 UND 1.7.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: SimoneSandroni: Im Rausch
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) Das diffuse Knäuel von Emotionen, das wir seit Beginn der sozialen Distanzierung mit uns umhertragen, versucht Chefchoreograf Simone Sandroni zu entwirren. Unsere Rezension steht hier.
9.6.2021 / 19.30 UHR / MAXIM GORKI THEATER BERLIN: Willam Shakespeare:Hamlet
(Video on demand, Tickets 3 bis 10 Euro, 24 Stunden online) _Christian Weise erzählt den Stoff mit Mitteln des Stummfilms, der Stand-up-Comedy, des Puppentheaters, Musicals, Dramas, Hollywood-Films etc. Seine Fassung spielt „direkt in der Gegenwart des Maxim Gorki Theaters, in dem Akteurinnen und Akteure aus Damaskus, New York, Magdeburg oder eben (Ost-)Berlin zusammen an einer möglichst coolen 'Hamlet'-Variante stricken und dabei von Geistern der Vergangenheit heimgesucht werden", heißt es im „Tagesspiegel“._ 9.6.2021 / 19.30 UHR / MAXIM GORKI THEATER BERLIN: WilliamShakespeare: Hamlet
(Video on demand, Tickets 3 bis 10 Euro, 24 Stunden online) _Christian Weise erzählt den Stoff mit Mitteln des Stummfilms, der Stand-up-Comedy, des Puppentheaters, Musicals, Dramas, Hollywood-Films etc. Seine Fassung spielt „direkt in der Gegenwart des Maxim Gorki Theaters, in dem Akteurinnen und Akteure aus Damaskus, New York, Magdeburg oder eben (Ost-)Berlin zusammen an einer möglichst coolen 'Hamlet'-Variante stricken und dabei von Geistern der Vergangenheit heimgesucht werden", heißt es im „Tagesspiegel“._ 10., 11., 12., 13.6.2021 / GANZTAGS / STAATSTHEATER DARMSTADT: Alexandra Badea: Ich schaue dich an (Je te regarde) (Video-on-Demand, Tickets: pay as much as you like) _Vier Personen sitzen anonymisiert in verschiedenen Winkeln des globalen Cyberspace und verbringen ihre Lebenszeit in virtuellen Schnittstellenbeziehungen mit Avataren, auf Dating Sites oder vor Spycams. Sie lächeln und flirten mit der Überwachungskamera, selbst die Einschätzung des persönlichen Glücks wird einem Computerprogramm überlassen. Der Mensch wird die Marionette des Computers. Regisseur und Choreograf Barish Karademir lässt Schauspieler auf Tänzer, Texte auf Bewegungen treffen._ 10., 13., 18., 25., 29.6.2021 / 18 UHR / THEATER BIELEFELD: Molière, Heinrich von Kleist: Amphitryon (Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _Die Risse der menschlichen Identität werden in Heinrich von Kleists pointenreichem Lustspiel tragisch und komisch zugleich dargestellt. Inszenierung: Cilli Drexel._ 11., 14., 17., 19.6.2021 / 19 UHR / THEATER CHEMNITZ: Florian Stanek und Sebastian Brandmeir: Isolation Club (Video-Stream, kostenfrei) _Die Kammeroper mit Beats für Mezzosopran und Bassbariton ist ein Auftragswerk der Theater Chemnitz. Hochaktuell beschäftigt sich das Werk mit der Lebensrealität zweier junger Menschen in Lockdown-Zeiten. Musikalische Leitung: Jeffrey Goldberg, Inszenierung: Veit-Jacob Walter. _ 11.6.2021 / 18 UHR / LANDESTHEATER LINZ: Sophie Reyer: ErwartungErster Schnee
(Live-Zoom-Stream/Game, Tickets: 4 Euro) _Hasan und Lea sind verschwunden. Und nun stehen wir in ihren Zimmern und müssen herausfinden, wohin. Hasan, der in einer Flüchtlingsunterkunft lebt, und Lea, die von Vampiren besessen zu sein scheint. Was verbindet sie? Und was ist mit ihnen geschehen? In ihrer Erzählung verwebt Sophie Reyer die Lebensgeschichten zweier Jugendlicher, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, und spürt das Gemeinsame, das Verbindende auf, um das Trennende zu überwinden. Auf dieser Geschichte basierend, testen wir die Grenzen und Gemeinsamkeiten von Theater und interaktivem Spiel. Für alle ab 13 Jahren._ BIS 11.6.2021 / 19.30 UHR / STAATSTHEATER HANNOVER: Benjamin Britten: The Turn of the Screw (Video-Stream, Tickets: 10 Euro) _Inszenierung Immo Karaman. Auf einem englischen Landsitz übernimmt eine junge Gouvernante die Verantwortung für zwei Waisenkinder. Doch die Idylle wandelt sich in eine verwirrende Schreckenswelt, zwei Geister, verstorbene Bedienstete, scheinen Besitz von den ihr anvertrauten Kindern ergreifen zu wollen. Aber gibt es sie wirklich? Mit __ mit Audiodeskription. _ BIS 11.6.2021 / GANZTAGS / SCHAUSPIEL FRANKFURT: Nuran David Calis:NSU 2.0: Der Film
(Video-on-Demand, Tickets: 5, 10, 20 Euro) _Wieviel Vertrauen können wir noch in die Behörden und Institutionen setzen, die uns vor Terror schützen sollen? Was wird von den Verantwortlichen unternommen? Der Film- und Theatermacher Nuran David Calis hat zu diesen Fragen mit seinem Team in Frankfurt recherchiert und dabei vor allem die Verbindungen des NSU mit dem NSU 2.0 und den rechtsextremen Terroranschlägen in Hanau und Kassel ins Visier genommen. Die filmische Umsetzung der Bühnenproduktion ist laut Theaterangaben „eine semi-dokumentarische, künstlerische Auseinandersetzung mit einer Bedrohung, die längst nicht mehr nur an den Rändern der Gesellschaft zu verorten ist – wenn sie das jemalswar.“_
12.6.2021 / 19.30 UHR / 16.6.2021 / 18 UHR / SCHAUSPIEL KÖLN: Madame Nielsen: Der endlose Sommer (Video-Stream, Tickets: Bezahl so viel du magst) _Die dänische Autorin und Performerin hat ein Erinnerungsbuch geschrieben − die Geschichte eines Sommers, in dem plötzlich alles möglich ist. Regie führt Lucia Bihler, die die Uraufführung des Textes als Mischung aus Bild- und Hörspiel inszeniert._ 12., 27.6.2021 / 18 UHR / 16., 21.6.2021 / 8 BIS 24 UHR / THEATER BIELEFELD: Hermann Hesse: Demian (Video-Stream, Tickets: 5 bis 100 Euro) _Hermann Hesses Roman wurde 1919 veröffentlicht und gilt als Psychogramm einer Jugend, die in den Ersten Weltkrieg verwickelt wurde. Hundert Jahre später bestehe diese Ich-Erzählung, laut Theaterangaben, nicht nur durch ihre Zeitlosigkeit im Hinblick auf das Abenteuer des Erwachsenwerdens, sondern auch durch ihre Aktualität in der Beschreibung einer Welt, die im Begriff ist, sich neu zu ordnen. Inszenierung und Bühne: Michael Heicks._ 12.6.2021 / 19.30 UHR / MUSIKTHEATER IM REVIER, GELSENKIRCHEN: Paul Hindemith: Hin und zurück (Video-Stream, kostenfrei) _Ein Ehedrama als Internetoper. Der Clou daran: Ab der Mitte des Stückes läuft die Handlung – wie auch die Musik – rückwärts und endet am Ausgangspunkt. Musikalische Leitung: Robin Phillips, Regie: Tanyel Sahika Bakir._ 12., 26.6.2021 / 19.30 UHR / RESIDENZTHEATER MÜNCHEN: Michel Decar:Rex Osterwald
(Zoom-Live-Stream, Tickets: 15 Euro) _Inszenierung von David Moser, Masterstudent im Fach Schauspielregie an der Theaterakademie August Everding. Lukas Rüppel spielt einen Politiker, dessen Wahlprogramm allen Wählern ausschließlich Wellnessbehandlungen verspricht, aber der sich letztlich doch am besten mit dem Anrichten von Blutbädern auskennt._ 13.6.2021 / 20 UHR / SCHAUSPIELHAUS BOCHUM: Judith Skupien, Christopher Bruckman, William Cooper und Lukas von der Lühe: Foyerder Tiere
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 25 Euro) _In diesem Projekt ist das Schauspielhaus Bochum zu einem Ort der Erinnerung geworden. Alle haben diesen Ort verlassen, das Theater ist leer. Nur drei Personen – sind es noch Menschen? – sind übriggeblieben. Mit ihnen beginnt eine Reise durch die Schatten, Ströme und Echos der Theaterräume._ 13., 20.6.2021 / 18 UHR / 30.6.2021 / 19.30 UHR / SAARLÄNDISCHES STAATSTHEATER: Pat To Yan: Eine kurze Chronik des künftigen China (Video-Stream, Tickets: 5, 10, 20 Euro) _Die Europäische Erstaufführung in der Alten Feuerwache präsentiert das Saarländische Staatstheater als filmischen Zusammenschnitt. Inszenierung: Moritz Schönecker._ 15.6.2021 / 18 UHR / STAATSBALLETT BERLIN: Sharon Eyal: Strong (Video-on-Demand, kostenfrei, online jeweils für 24 Stunden) _„Als vibrierende Experimente an der Grenze zwischen Präzision und vermeintlichem Exzess sind Sharon Eyals Choreographien zu beschreiben“, teilt das Staatsballett mit. Aufzeichnung vom 8.Dezember 2019._
BIS 15.6.2021 / GANZTAGS / BAYERISCHE STAATSOPER MÜNCHEN: Richard Wagner: Die Walküre (1. Akt) (Video-on-Demand, Tickets: 9.90 Euro) _Aufzeichnung der konzertanten Aufführung vom 13.5.2021. Mit englischen und deutschen Untertiteln. Es singen Lise Davidsen (Sieglinde), Jonas Kaufmann (Siegmund) und Georg Zeppenfeld (Hunding). Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters steht Asher Fisch._ 16.6.2021 / 19:30 UHR / MAXIM GORKI THEATER: Sibylle Berg:
Und
sicher ist mit mir die Welt verschwunden (Video-Stream, Ticket 3-10 €, 24 Stunden online) _Sebastian Nübling inszeniert den vierten und letzten Teil der Saga, die Sibylle Berg als Bilanz einer Generation im Neoliberalismus geschrieben hat. Mit englischen Untertiteln._ 16.6.2021 / 00.35 UHR / STAATSTHEATER NÜRNBERG: Claudio Monteverdi:L'Orfeo
(TV-Übertragung, kostenfrei) _In der Regie von Staatsintendant Jens-Daniel Herzog präsentiert sich die Oper als Gleichnis auf den derzeitigen Zustand unserer Welt: Innerhalb von Sekunden erstarrt die überschwängliche Hochzeitsfeier von Eurydike und Orfeo zur Totenklage. Der Tanz auf dem Vulkan versinkt im Hades. Für die Nürnberger Aufführung entwickelte Joana Mallwitz gemeinsam mit dem Dirigenten und Komponisten Frank Löhr eine eigene Orchesterfassung, die alte Instrumente und modernen Orchesterklang dramaturgisch miteinander verbindet._ 17., 18., 19.6.2021 / 20 UHR / 19.6.2021 / 15 UHR / RUHRFESTSPIELE RECKLINGHAUSEN: LICHTHOF THEATER HAMBURG: Frauen und Fikionen: Careaffair
(Live-Stream, Tickets: 15 Euro) _Das 2014 gegründete, interdisziplinäre Kollektiv von vier Künstler forscht in ihren auf Recherchearbeit basierenden Performances schwerpunktmäßig zu Gedankenexperimenten über Geschlechterrollen. Mithilfe wechselnder Mitstreiter suchen sie in ihren Arbeiten dabei nach Erzählweisen für ihre Themen. Inszenierung: Anja Kerschkewicz,Felina Levits._
17., 18., 19.6.2021 / 20 UHR / MAXIM GORKI THEATER BERLIN: PUGS IN LOVE – QUEER WEEK 2021: Jchj V. Dussel: Dark Room Revisited (Video-Stream, Ticket 0 bis 50 Euro) _Ein Chor von Gespenstern eröffnet diesen Theaterfilm mit ihrem Anliegen, Körper und Geist untrennbar miteinander verstrickt zu denken, sexuelles Begehren nicht zu verstecken und offensiv die gewohnten, tradierten, toxischen Denk- und Fühl-Pfade zu destabilisieren: die Zukunft zu queeren._ 18.6.2021 / 19.30 UHR / 22.6.2021 / 18 UHR / SCHAUSPIEL KÖLN: Fernanda Melchor: Saison der Wirbelstürme (Video-Stream, Tickets: Bezahl so viel du magst) _Die Autorin siedelt ihr Gesellschaftspanorama über Korruption, Folter, Orgien und Femizide zwischen Bordellen und Kneipen an. Regisseurin Mina Salehpour nimmt sich diesem Schauermärchen in ihrer ersten Arbeit am Schauspiel Köln an und entwickelt eine sechsteilige Serie, die en bloc gestreamt werden._ 18.6.2021 / 19.30 UHR / STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN: Thomas Freyer:Stummes Land
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 10 Euro) _Tilmann Köhlers Inszenierung wurde zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und dafür neu aufgezeichnet._ 18., 27.6. UND 2.7.2021 / 19.30 UHR / MUSIKTHEATER IM REVIER, GELSENKIRCHEN: Giuseppe Spota: Notre-Dame de Paris (Video-Stream, kostenfrei) _Victor Hugos historisches Roman-Panorama „Notre-Dame de Paris“ („Der Glöckner von Notre-Dame“) bildet die Folie für Giuseppe Spotas neuen Tanzabend, in dessen Zentrum die Figur der Esmeralda steht. Der naive Soldat Phoebus, der zwielichtige Geistliche Frollo und der körperlich benachteiligte Quasimodo projizieren ihre unerfüllten Sehnsüchte auf Esmeralda, die sie nicht nur um ihre Ungebundenheit beneiden, sondern auch um ihren Mut, sich über Grenzenhinwegzusetzen._
18., 24., 25.6. UND 1., 2., 8., 9.7.2021 / 20 UHR / LANDESTHEATER LINZ: Hugo von Hofmannsthal: Elektra (Zoom-Live-Stream, Tickets: 10 Euro) _Ein königliches Familiendinner per Zoom – mit weißer Tischdecke, blutroten Gedanken und eiskalten Rachewünschen: Elektras Mutter hat Albträume, ihre Schwester Chrysothemis wünscht sich nur ein normales Leben, ihr Bruder Orest fehlt und Elektra selbst kann die Leiche im Keller nicht vergessen. Und sie will Rache. Inszenierung: NeleNeitzke._
18., 26.6., 2.7. UND 13., 27.8.2021 / 19.30 UHR / WUPPERTALER BÜHNEN: Luigi Nono: Intolleranza 2021(Video-Stream)
_Regie-Altmeister Dietrich W. Hilsdorf, Bühnenbildner Dieter Richter und Kostümbildnerin Nicola Reichert verorten die Handlung konkret in unserer Realität und fragen nach der Aktualität dieses politisch aufgeladenen Stoffes in der von Krisen zutiefst verunsicherten Welt des 21. Jahrhunderts._ 18., 19., 20.6.2021 / JEWEILS 18, 19.15 UND 20.30 UHR / SCHAUSPIELHAUS BOCHUM: Cobratheater Cobra: German Horror Daemonium (Interaktiver Live-Stream, Tickets: 10 Euro) _Das Netzwerk Cobratheater Cobra eröffnet eine virtuelle Geisterbahn und begibt sich in das Spannungsfeld von Kunst, Politik und Aktion. Dabei trifft das Publikum neben faschistischen Gespenstern der Vergangenheit und Gegenwart auf gute Geister von Widerstandsakteuren, die von ihren täglichen Kämpfen im Netz und außerhalb davonerzählen._
18., 19., 25., 26.6.2021 / 20 UHR / JUNGE BÜHNE OSTFILDERN: Matthias Hahn: Doktor Jekyll und Fräulein Hyde (Live-Stream, Tickets: 5 Euro) _Erzählt wird die Geschichte von Dr. Jekyll, der an der Formel zu absoluter Vollkommenheit arbeitet. Es kommt wie es kommen muss, das Mittel verändert leider nicht nur den Körper, sondern auch die Persönlichkeit und so wird nach einem Selbstversuch aus Dr. Jekyll Mr. Hyde, ein bösartiger, skrupelloser Unmensch. Regie: TorstenHoffmann._
BIS 18.6.2021 / 19.30 UHR STAATSOPER HANNOVER: Mark-Anthony Turnage:Greek
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 35 Euro) _Ödipus im London der 1980er Jahre: Der britische Komponist Mark-Anthony Turnage versetzt den antiken Mythos von Ödipus, der unwissend seinen Vater erschlägt und sich in seine Mutter verliebt, in das brutale Londoner East End. Eine Oper für vier Sänger und kleines Orchester, die musikalisch mit Anleihen aus verschiedenen Genres und sozialen Milieus spielt: Fußball-Gesänge von Fans des Arsenal London treffen auf Elemente aus Hip-Hop und Jazz._ 19.6.2021 / 19.30 UHR / STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN: Ella Road: DieLaborantin
(Video-Stream, Tickets: 5 bis 10 Euro) _Deutschsprachige Erstaufführung in der Regie von Adrian Figueroa. Das Erstlingswerk der Londoner Autorin wurde 2018 im Hampstead Theatre London uraufgeführt._ 20., 21., 22., 23., 24., 25., 26.6.2021 / GANZTAGS / HESSISCHES LANDESTHEATER MARBURG: HESSISCHE THEATERTAGE: Hanna Steinmair: Rage. ATennis Western
https://www.hltm.de/de/produktion/rage-a-tennis-western (Video-on-Demand, Tickets: 6, 9, 17 Euro) _Anhand von Tennisspielen werden Facetten von Wut untersucht und beleuchtet. „Kontextualisiert mit diversen theatralen Zeichen des Westerngenres in Verbindung mit allen Axiomen eines Tenniscourts erlebt das Publikum eine spannende und amüsante Annäherung. Race und Gender werden dabei genau so thematisiert, wie der Balanceakt zwischen Rivalität und Solidarität. Da werden Schläger zertrümmert, Balladen gelipsyncht und heroenhaftes Selbstmitleid und unbändige Wut zelebriert. Das macht Spaß und der bleibt ab und an im Halse stecken. Herzliche Empfehlung, nicht nur aber insbesondere an alle Western- undTennisfans."
(Auswahlkommission Freie Szene)_ 20., 21., 22., 23., 24., 25., 26.6.2021 / GANZTAGS / HESSISCHES LANDESTHEATER MARBURG: HESSISCHE THEATERTAGE: Gal Fefferman: Hineni (Video-on-Demand, Tickets: 6, 9, 17 Euro) _„Den Präsenzeindruck, den Choreographin Gal Fefferman in ihrer Performance, die Gesang und Bewegung kraftvoll kombiniert, schon in der Filmversion herstellt, hat die Auswahlkommission beeindruckt." (Auswahlkommission Freie Szene)_ 20.6.2021 / 20 UHR / SCHAUSPIELHAUS BOCHUM: Mon Ch3rix (Live-Stream, kostenfrei) _Die Oval Office Bar lädt ein zur Verkostung süßer Drinks und ästhetischer Naschereien – am digitalen Tresen. Die Show „Mon Ch3rix“ befragt bei einem Gläschen Likör den „Mythos Mon Chéri“ und damit einhergehende patriarchale und repressive Mythen. Ein Zugang zu der Telegram-App ist erforderlich._ 20., 21., 22., 23., 24., 25., 26.6.2021 / GANZTAGS / HESSISCHES LANDESTHEATER MARBURG: HESSISCHE THEATERTAGE: Hella Lux: Wearing heavyboots
(Video-on-Demand, Tickets: 6, 9, 17 Euro) _„Hella Lux hat es sich nicht leicht gemacht, denn das Frankfurter Kollektiv beschäftigt sich mit Trauer, ohne vordergründig zu emotionalisieren. Im Gegenteil, die Videoproduktion ringt dem Thema ganz andere Seiten ab: Von der eigenwilligen Ästhetik von Trauerkarten bis zu einem aufblasbaren Haifisch. Ihre Perspektive auf Zurückbleiben und Anteilnahme ist eine Chance zu einem generationenübergreifenden reflektieren über das, was bleibt, wenn jemand für immer geht." (Auswahlkommission Freie Szene)_ 21.6.2021 / 10, 13, 16 UHR / HESSISCHES LANDESTHEATER MARBURG: HESSISCHE THEATERTAGE: Dana Maxim und Kai Eng: Skin on screen (Video-on-Demand, Tickets: 6, 9, 17 Euro) _Das Duo führt auf eine Reise durch Googledocs, Youtube und Zoom. Die Arbeit behandelt das Thema Nacktheit und den Bezug der Performer zur Nacktheit in unterschiedlichen alltäglichen Situationen – im Kunststudio, auf der Bühne, auf den Computerbildschirmen oder in sexuellen oder sexualisierten Situationen._ BIS 22.6.2021 / 17 UHR / STAATSOPER HANNOVER: Iris ter Schiphorst: DieGänsemagd
(Video-on-Demand, Tickets: 5 bis 35 Euro) _Die Kinderoper verwandelt das Grimm‘sche Märchen in Musiktheater für Kinder ab sechs Jahren. Regie: Friederike Blum._ 22.6.2021 / 18 UHR / STAATSBALLETT BERLIN: Sharon Eyal und Gai Behar:Half life
(Video-on-Demand, kostenfrei, online jeweils für 24 Stunden) _Gemeinsam mit Gai Behar leitet Sharon Eyal die L-E-V Dance Company. Beide entwickelten diese Choreografie 2017 für das Königlich Schwedische Ballett Stockholm. Die Musik von Ori Lichtik ist während des choreographischen Prozesses entstanden._ BIS 30.6.2021 / THEATER KIEL: Nino Haratischwili: Z (Video-Stream, Tickets: 6 Euro) _Nino Haratischwilis Theaterstück gibt der »Generation Z« – also den Menschen, die in den Jahren zwischen 1995 und 2010 geboren wurden – eine Stimme und nimmt die Zukunftsängste und Hoffnungen dieser Generation in den Fokus. Die Schauspieler Tiffany Köberich, Maximilian Herzogenrath und Tristan Steeg sowie Kostümassistentin Theresa Dettmann haben das Stück in eigener Initiative und als Ensembleprojekt in einen Theaterfilm verwandelt, den sie nachts im leeren Schauspielhaus in nur einer durchgehenden Aufnahme gedrehthaben._
BIS 1.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Johann Wolfgangvon Goethe: Urfaust
(Video-on-Demand, kostenfrei) _Anders als in „Faust. Der Tragödie erster Teil“ ist diese Version ganz vom Zeitalter des Sturm und Drang geprägt: in der Sprache ungeschliffener und kräftiger, die Handlung mehr auf die Liebesgeschichte eines jungen Intellektuellen fokussiert und weniger auf das metaphysische Menschheitsdrama zwischen Himmel und Hölle. Inszenierung: Peter Oberdorf._ BIS 1.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Johann Strauss:Die Fledermaus
(Video-on-Demand, kostenfrei) _Das Landestheater Niederbayern präsentiert die Operette in Wienerischer Kaffeehausatmosphäre in einer Fassung für Klavier und Streichquartett. Musikalische Leitung: Basil H. E. Coleman. Inszenierung: Stefan Tilch._ BIS 1.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (Video-on-Demand, kostenfrei) _Musikalische Leitung: Basil H. E. Coleman, Inszenierung: ChristianePiegger._
BIS 2.7.2021 / GANZTAGS / SCHAUSPIEL KÖLN: Ewald Palmetshofer nach Christopher Marlowe: Edward II. Die Liebe bin ich (Video on demand, Tickets ab 1 Euro) _Die Regisseurin Pınar Karabulut inszeniert das Bühnenstück als sechsteilige Miniserie. Autor Ewald Palmetshofer verlegt dafür die Konflikte der handelnden politischen Persönlichkeiten ins Private, so dass Sehnsucht und persönliches Glück kämpfen gegen Verantwortung und Machtinteressen._ _Während des Streams können englische Untertitel ausgewählt werden._ BIS 1.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Giacomo Puccini:Madama Butterfly
(Video-on-Demand, kostenfrei) _Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet der Komponist das Portrait einer bedingungslos liebenden Frau zwischen Traum und Sehnsucht, Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Verzweiflung. Musikalische Leitung: Basil H. E. Coleman, Inszenierung & Choreografie: Jonathan Lunn & Amir Hosseinpour._ 2., 3., 4.7.2021 / 19.30 UHR / SCHAUSPIELHAUS BOCHUM: Manuela Infante: Noise. Das Rauschen der Menge (Live-Stream, Tickets: 5 bis 25 Euro) _Die Arbeit der Chilenin Manuela Infante zeichnet sich durch die szenische Artikulation philosophischer Fragestellungen aus. 2019 gewann sie mit ihrem Stück „Estado Vegetal“ den Werkauftrag des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens. Am Schauspielhaus Bochum, dem Partnertheater des Stückemarkts, entsteht nun die Uraufführung ihres neuen Stücks. In der Inszenierung untersucht sie gemeinsam mit Ensemble-Mitglied Gina Haller, ob das vielstimmige Rumoren gesellschaftlicher Proteste und Demonstrationen, dieser Lärm der wütenden Menge, vielleicht nicht Störung, sondern politisches Signal für Veränderung ist._ BIS 4.7.2021 / GANZTAGS / THEATER KREFELD UND MÖNCHENGLADBACH: Kobie van Rensburg: The Plague (Video-on-Demand, Tickets: 10 Euro) Ein Pasticcio ist zu erleben, eine Musiktheaterform der Barockzeit, in der Ouvertüren, Arien, Duette und Ensembles zu einem neuen Werk zusammengestellt werden. Hier sind es 28 Stücke, hauptsächlich von Henry Purcell, dazu je ein Werk von Thomas Ravenscroft und Pelham Humfrey. Das Sängerensemble wird im Bluescreen-Verfahren gefilmt und digital in ein Phantasie-England des 17. Jahrhunderts transferiert. Erzählt wird in Schwarz-Weiß-Bildern eine Pest-Geschichte von Angst, Sehnsucht, Trauer und Hoffnung, gespickt mit schwarzem Humor. BIS 11.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER LINZ: Alice im Wunderland (Video-on-Demand, Tickets: 0 bis 10 Euro) _Die Neugier führt Alice in eine verrückte Welt: Mäuse rappen, Katzen grinsen und Eier singen – und dann ist da noch die Nichtgeburtstagsfeier der Herzkönigin. Wird Alice ihren Weg nach Hause finden? Inszenierung: Nele Neitzke. Für alle ab sechs Jahren._ BIS 11.7.2021 / GANZTAGS / LANDESTHEATER LINZ: Faust Short Cuts (Video-on-Demand, Tickets: 0 bis 10 Euro) _Aus Protest besetzt der junge Fritz (Friedrich Eidenberger) das Theater und erzählt und spielt den Klassiker aus eigenem Erleben nach. „Für innovative Formate, die über die Bühnen hinausgehen“ wurde die Online-Version der Inszenierung mit dem Spezialpreis der „STELLA*21“-Jury ausgezeichnet, eine Initiative der ASSITEJ Austria. Konzept und Inszenierung: Nele Neitzke. Für alle ab 13Jahren._
BIS 4.7.2021 / GANZTÄGIG / DRESDNER SEMPEROPER: Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (Video-on-Demand, kostenfrei) _Für die Aufzeichnung mit unter anderem René Pape, Klaus Florian Vogt und Nikola Hillebrand steht Kapellmeister Christoph Gedschold am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Regisseur und Gärtnerplatztheater-Intendant Josef E. Köpplinger deutet als Coming-of-Age-Story. Unterstützt von den Bildern des Bühnenbildners Walter Vogelweider._ BIS 31.7.2021 / THEATER KOBLENZ: Wilhelm Jacoby und Carl Laufs:Pension Schöller
(Video-Stream, Tickets: 9 Euro) _Die Inszenierung von Christian Schlüter des vor 130 Jahre uraufgeführten Komödienklassikers wurde den aktuellen behördlichen Vorgaben entsprechend adaptiert und für den Online-Spielplanaufgezeichnet._
BIS 8.8.2021 / GANZTAGS / THEATER KOBLENZ: Martin Crimp: Auf dem Land (Video-on-Demand, Tickets: 9 Euro) _Eines Abends steht Richard in der Tür seines abgeschiedenen Hauses, auf seinen Armen eine bewusstlose Frau. Am Straßenrand habe er sie entdeckt, erzählt er seiner Frau, und aus ärztlicher Beistandspflicht mitgenommen. Nach und nach stellt sich jedoch heraus, dass diese Frau seit Langem seine Geliebte ist … Regie: Caro Thum_ BIS 17.10.2021 / GANZTAGS / DEUTSCHE OPER AM RHEIN: Boris Blacher:Romeo und Julia
(Video-on-Demand, kostenfrei) _Unter der musikalischen Leitung von Christoph Stöcker wurde die Kammeroper aus sechs Kameraperspektiven im Theater Duisburg aufgezeichnet. Regisseur ist Manuel Schmitt. In deutscher Sprache, mit englischen, französischen und deutschen Untertiteln und zusätzlich automatischer Übersetzungen in mehr als hundert andere Sprachen._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / THEATER OSNABRÜCK: Rebekka Kricheldorf:Das Waldhaus
(Video-on-Demand, Tickets: 9 Euro) _Die Genres des Psychothrillers und des Horrors waren seit den frühen Siebziger-Jahren des 20. Jahrhunderts Spiegel- und Zerrbild gesellschaftlicher (Fehl-)Entwicklungen. In diesem Geiste schreibt Rebekka Kricheldorf in ihrem Auftragswerk für das Theater Osnabrück einen Thriller über Verschwörungstheorien und eine dunkle Parallelgesellschaft – als Abrechnung mit dem gefährlichen Gedankengut des germanisch-braunen Sumpfes._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / HORNS ERBEN LEIPZIG: Theater Adolf Südknecht: Adolf Südknecht macht rüber! (Video-on-Demand, kostenfrei) _Das Theater stellt vor dem Hintergrund der heraufziehenden deutsch-deutschen Teilung seine Titelfigur vor die Zerreißprobe: Flucht versus Zukunftslosigkeit. Die Theaterserie wird in Leipzig seit 2012 gespielt. Die neue Episode wurde live von einem Dutzend Kameras aufgezeichnet – in kleiner Besetzung, ohne Zuschauer und in einem Rutsch durchimprovisiert._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / NATIONALTHEATER MANNHEIM: Jean-Philippe Rameau: Hippolyte et Aricie (Video-on-Demand, kostenfrei) _Als Vorlage für sein Erstlingswerk hat Rameu die „Phädra“-Tragödie Racines gewählt. Regisseur Lorenzo Fioroni will dem revolutionären Genie Rameaus nachspüren und der Oper gemeinsam mit dem Barockspezialisten Bernhard Forck zur (nachgeholten) Mannheimer Erstaufführung verhelfen._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / MÜNCHNER VOLKSTHEATER: Spielzeit (Video-on-Demand, kostenfrei) _Regiestudierende der HFF München haben eine Webserie entwickelt und diese mit dem Ensemble des Münchner Volkstheaters umgesetzt. Arthur Schnitzers „Reigen“, der vor fast 100 Jahren in Berlin uraufgeführt wurde, bildet die Vorlage für kurze, pointierte Szenen, die Einblicke in den Theateralltag und Probenwahnsinn in einer besonderen Zeit geben. Gezeigt wird der Versuch, Kunst zu produzieren während einer Pandemie._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / STAATSTHEATER COTTBUS: Antigone Neuropa (Video-on-Demand, kostenfrei) _Die Uraufführung des polnisch-luxemburgischen Regisseurs Filip Markiewicz und der Schauspieldirektorin des Staatstheaters, Ruth Heynen, feierte 2020 in Kooperation mit dem Lausitz Festival im Hangar 5 auf dem Flugplatz Cottbus Premiere. Schauspiel, Tanz, Musik, Gesang und Videokunst sollen in der Video-Aufzeichnung zu einer sinnlichen Performance verschmelzen. Es kommen Texte von Sophokles, Seamus Heaney, Judith Butler, Hannah Arendt, Luce Irigaray, Slavoj Žižek und des Regisseurs zu Gehör._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Rainer Werner Fassbinder: In einem Jahr mit 13 Monden (Video-on-Demand, kostenfrei) _Der Film, der als Bühnenfassung am Landestheater Niederbayern zu sehen war, kommt nun wieder als Theaterfilm zum Publikum. Er lässt sich sowohl als eine Abrechnung mit dem von Geldgeschäften beherrschten Großstadt-Milieu verstehen, wie auch als eine Verarbeitung einer privaten Tragödie: Fassbinders Freund nahm sich das Leben, nachdem der Filmemacher sich von ihm trennen wollte. Regie: Claus Tröger._ BIS AUF WEITERES / GANZTÄGIG / THEATER KREFELD MÖNCHENGLADBACH: Beuys' Küche (Video-Stream, kostenfrei) _Joseph Beuys kam 1921 in Krefeld zur Welt. Mit „Beuys‘ Küche” konzipiert Regisseur und Theatererforscher Sebastian Blasius einen Theaterabend, der sich mit Beuys‘ Wirken auseinandersetzt. Eine unterhaltsam-herausfordernde Inszenierung._ BIS AUF WEITERES: / GANZTAGS / LANDESTHEATER NIEDERBAYERN: Jean Genet:Die Zofen
(Video-on-Demand, kostenfrei) _2014 endete mit dem Auszug des Landestheaters Niederbayern nach über 170 Jahren die Theatertradition im Landshuter Bernlochner-Komplex, dem 1841 in Betrieb genommenen Theater. Nach fast sieben Jahren Abwesenheit eroberten die Künstler des Landestheaters nun das Gebäude für wenige Tage zurück und drehten darin die Aufzeichnung von Jean Genets modernem Klassiker. Inszenierung: Markus Bartl._ BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / UTOPIA MÜNCHEN: Cornel Franz und Markus Lehmann-Horn: Hotel Giesing – der Film (Video-on-Demand, kostenfrei) _Ein Singspiel, das im Herbst 2020 zweimal aufgeführt wurde. Doch dann kam der Lockdown und seine Schließungen. Deshalb ist der Film entstanden, ein bearbeiteter Mitschnitt der Uraufführung._ BIS AUF WEITERES / GANZTÄGIG / SCHAUBÜHNE LINDENFELS LEIPZIG: Brodsky ... Ferngespräche (Video-Stream, kostenfrei) _Neun Gedichte von Joseph Brodsky, verfilmt in neun Kapiteln mit einer Performerin, einem Musiker und einem Schauspieler in der Regie von René Reinhardt und Thadeusz Tischbein. Die neun Folgen werden im Februar immer donnerstags im Wochenrhythmus veröffentlicht undbleiben online._
BIS AUF WEITERES / GANZTÄGIG / THEATER TOTAL BOCHUM: Der Weg riechtnach Frühling
(Video on demand, kostenfrei) _Eine Performance nach „Siddhartha” von Hermann Hesse. _ BIS AUF WEITERES / THEATER OSNABRÜCK: Dominique Schnizer: TödlicheEntscheidung
(Video on demand, drei Folgen für 10€) _Die Theater-Web-Serie setzt sich im Format Ermittlungsthriller mit Fragen der Schuld auseinander und hinterfragt die Beweggründe seiner Figuren. Während des Live-Streams der Premiere hatte das Publikum die Möglichkeit, per Abstimmung via Internet direkten Einfluss auf den Verlauf der Handlung zu nehmen._ BIS AUF WEITERES / THEATER OSNABRÜCK: Wolfram Lotz: Einige Nachrichten an das All (Video on demand, kostenfrei) _Nach der Corona-bedingten Absage der Inszenierung schicken die Figuren des Stückes jetzt aus dem digitalen Universum ihre Nachrichten an das All. Ein Experiment im dezentralen Proben und Produzieren, vom künstlerischen Team selbst erdacht und realisiert – in der eigenen Wohnung, an öffentlichen Orten, in und umOsnabrück._
BIS AUF WEITERES / OPER HALLE: Mein Staat als Freund und Geliebte (Video-Stream, kostenfrei) _Der Komponist und Aktionskünstler Johannes Kreidler schrieb diese Oper für Chor, Video, einen Schauspieler, einen dramatischen Tenor, Ballett, Orchester und Elektronik – angesichts des weltweit erstarkenden Nationalismus handelt es sich um eine Reflexion über Gemeinschaft, Massenbewegungen, Staatstheorien und Protest._ BIS AUF WEITERES / STAATSTHEATER BRAUNSCHWEIG: Gregor Zöllig: Tanzwärts! (Video-Stream, kostenfrei) _Virtual Edition: Gemeinsam einsam oder Im Innern das Draußen suchen. __Sehr reizvoller Tanzfilm – unsere Kritik lesen sie hier: https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/wiedererwachte-lockdown-koerper_ BIS AUF WEITERES / JUNGE ULMER BÜHNE: Johann Wolfgang vonGoethe: Faust
(Video on demand, Ticket: 5 Euro) _Der Arbeitskreis Junges Theater Baden-Württemberg präsentiert mit der Website theater-stream.de die Möglichkeit, einige Angebote der regionalen Bühnen online zu schauen. Initiiert und organisiert von der Jungen Ulmer Bühne präsentieren 13 baden-württembergische Theater, vom Staatstheater bis zu Bühnen der freien Szene, Live-Streams und Theaterfilme on Demand, die exklusiv für diese Plattform produziert werden und vor allem für den Einsatz im schulischen Rahmen geeignet sein sollen. Gestartet wird mit der verfilmten „Faust“-Inszenierung von Sina Baajour – ab 15Jahren._
BIS AUF WEITERES / NDR RADIOPHILHARMONIE: Peer Gynt: Solveigs Lied (Video-Stream, kostenfrei) _Corinna Harfouch schlüpft in dieser Videoproduktion der NDR Radiophilharmonie in die Rolle der Solveig und stellt in ihrem Monolog die Perspektive einer liebenden Frau auf einen zerrütteten Charakter in den Mittelpunkt. Ihre melancholischen Betrachtungen sind eingebettet in die musikalischen Sätze der Peer-Gynt-Suiten von Edvard Grieg. Gespielt von der NDR Radiophilharmonie unter Leitung vonHossein Pishkar._
BIS AUF WEITERES / GANZTAGS / LANDESTHEATER DETMOLD: E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann (Video-on-Demand, kostenfrei) _Die Inszenierung der Geschichte des Studenten Nathanael, der als Erwachsener von verdrängt geglaubten Kindheitserinnerungen heimgesucht wird, hat Regisseur Benedikt Grubel im Grabbe-Haus herausgebracht, nun wurde sie auf der großen Bühne des Landestheaters verfilmt._ BIS AUF WEITERES / JUNGE ULMER BÜHNE: Odysseus – frei nach Homer (Video on demand, Ticket: 5 Euro) _Mit einem Audi 80 ausgestattet und einem Schauspieler und einer Schauspielerin besetzt, drehte das Team um Regisseurin Sina Baajour für alle ab zehn Jahren ein Roadmovie im Theaterlager. Die Teppiche werden zum „Ort des Versprechens nach dem Paradiese“, das Hochregal zur Südspitze der Peleponnes und dem Platz der Winde, das blutige Kriegstreiben zum kurzen Figurentheater mit Playmobilfiguren…_
BIS AUF WEITERES / GANZTÄGIG / DRESDEN FRANKFURT DANCE COMPANY: #Alterego / Ich bin deutscher Expressionismus (Videos in demand, kostenfrei) _Eine Reihe von 15 künstlerischen Kurzvideos, die während des Lockdowns von den Tänzern selbst konzipiert und zu Hause umgesetztwurden._
NOCH BIS 12.3.2021 / GANZTÄGIG / BERLINER FESTSPIELE: BERLINER THEATERTREFFEN: Schauspielhaus Zürich: Der Mensch erscheint imHolozän
(Video on demand, kostenfrei) _Ein „Visual Poem“ von Alexander Giesche nach der Erzählung vonMax Frisch._
BIS 5.6.2021 / GANZTAGS / DEUTSCHE OPER AM RHEIN: Demis Volpi: Asimple piece
(Video-on-Demand, kostenfrei) _Mit dem Düsseldorfer Filmemacher Ralph Goertz hat Demis Volpi, Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, sein Stück als Choreographie für Tänzer und Kamera neu entwickelt. Es ist die erste zeitgenössische Choreographie, die auf der Streamingplattform Operavison zu sehen ist._ BIS 25.6.2021 / GANZTÄGIG / OPER FRANKFURT: Peter I. Tschaikowski: Nur wer die Sehnsucht kennt (Video-on-Demand, kostenfrei) _In der von Christof Loy entwickelten Inszenierung ist eine Auswahl an Liedern zu erleben, die durch kurze Klavier- und Kammermusikwerkeergänzt wird._
BIS 31.07.2020 / THEATER KOBLENZ: Richard Wagner: Die Walküre, 1.Akt (Stream, Ticket ab 5 €) _Konzertante, reduzierte Version unter Beachtung der aktuell geltenden Bestimmungen. Mit vier Kameras wurde dieses Opernkonzentrat für Klavier, Pauke und Violoncello aufgezeichnet. Hier gibt es weitere Streams vom Theater Koblenz ._ BIS 31.07.2020 / THEATER KOBLENZ: Steffen Fuchs: Nicht mit dir undnicht ohne dich
(Video-Stream, Ticket ab 9€) _Steffen Fuchs choreographiert coronagemäß 15 Soli für 15 Tänzer – zur Musik von Johann Sebastian Bach: Stephanie Zimmer spielt die „Goldberg-Variationen" in der Version für Harfe. Hier gibt es weitere Streams vom Theater Koblenz._
BIS 31.7.2021 / GANZTÄGIG / THEATER KOBLENZ: Richard Strauss: Der Rosenkavalier (Ausschnitte) (Video on demand, Tickets: 9 Euro) _Monica Mascus, Haruna Yamazaki und Hana Lee präsentieren eine knappe Stunde musikalischer Höhepunkte aus Richard Strauss‘ Werk und kehren damit in ihre Rollen als Feldmarschallin, Octavian und Sophie aus der 2017er-Inszenierung am Theater Koblenz zurück. Eigens für die Online-Produktion wurde eine kammermusikalische Fassung für zwei Klaviere, Celesta und Harfe gefertigt._ ________________________________________________________________________________________________ _Planen Sie weitere Streaming-Termine? Wir nehmen Sie gern in unsereListe auf!_
_Eine Email mit Stream-Termin, URL und gegebenenfalls Bezahloption an info@die-deutsche-buehne.de oder_ _kolter@die-deutsche-buehne.de_ _genügt._Zurück
AKTUELLES: TITELSHOOTING MIT LUKAS RABER, CINEMATOGRAPHER Von Detlef Brandenburg am 28.05.2021 • Foto: Detlef Brandenburg _Das Bild zeigt: Videofilmer hinter Folie: Lukas Raber und unsere Titelfotografin Annette Hauschild_ Noch nie waren sie für das Theater so wichtig wie in diesen pandemischen Zeiten. Und doch zählen sie beinahe zu den vergessenen Theaterkünstlern dieser Pandemie, über die kaum jemand redet. Oft, wenn wieder mal der Stream einer Theaterproduktion online ging und so zu den Zuschauern kam, die ins Theater ja nicht kommen konnten – oft wurde der Name des Videokünstlers oder der Videokünstlerin noch nicht einmal genannt im Abspann oder im Informationsmaterial für die Presse. Grund genug für uns, endlich einmal einen dieser Künstler nur zu Wort kommen zu lassen, ohne die es all die vielen Streams garnicht gäbe.
Im August, wenn unser Schwerpunktthema wieder _Saisonbilanz_ heißen wird, wird der Videofilmer – oder, wie er sich auf seiner Homepage nennt, der Cinematographer – Lukas Raber unser Titelkünstler sein. Das Ruhrgebiet ist der Schwerpunkt seiner Tätigkeit, mit dem Schlosstheater Moers verbindet ihn seit eine 2007 eine regelmäßige Zusammenarbeit. Und das Schlosstheater Moers war denn auch unser wunderbarer Gastgeber fürs Titelshooting. Eigentlich wollten wir hier verschiedene Orte aufsuchen. Aber die Studiobühne mit ihren durch Plastikplanen abgehängten Fenstern und dem dadurch entstehenden milchig-atmosphärischen Licht hatte es unserer Titelfotografin Annette Hausschildvon der
Berliner Agentur _Ostkreuz_ gleich so sehr angetan, dass dort auch die meisten Fotos entstanden. Und es war wirklich erstaunlich, welche Licht- und Schatteneffekte man hier zaubern konnte – fast wie auf Bildern des dänischen Malers Vilhelm Hammershøi mit den stimmungsvollen Interieurs. Natürlich sollte Lukas Raber auch mit seiner Kamera aufs Foto, denn sie war ja quasi das Auge, durch das die Zuschauer zuhause an ihren Bildschirmen das Theater wahrnehmen konnten. Location Nummer 2 fürs Shooting war dann Mari-Liis Tigassons Bühnenbild für Susanne Zauns Schauspiel „Männer allein Wald“, das am morgigen Sonnabend (29. Mai) seine Uraufführung erlebt – nicht im Schlosstheater, sondern im in der Shopping-Mall _Wallzentrum_, wo das Publikum in Corona-gerechten Kleingruppen an den Schaufenstern vorbeigeführt wird, in denen die einzelnen Szenenspielen.
Auch dieser grün glitzernde Wald hatte natürlich seinen hohen fotografischen Reiz. Auf die Titelfotos bin ich mal sehr gespannt! Welches wir dann auswählen werden, das sehen Sie auf dem Cover unseres Augustheftes, in dem sich Lukas Raber sehr interessante Gedanken über seine für die Theater so wichtige künstlerische Arbeit macht. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich beim Schlosstheater Moers, dass wir dort zu Gast sei durften – insbesondere bei der Pressesprecherin Viola Köster, unserer geduldigen Begleiterin und Türöffnerin.Zurück
AKTUELLES: CLAUDIA SCHMITZ WIRD NEUE GESCHÄFTSFÜHRENDE DIREKTORINDES BÜHNENVEREINS
Von Detlef Brandenburg am 27.05.2021 • Foto: DeutscherBühnenverein
_Das Bild zeigt: Die neue Bühnenvereins-Direktorin Claudia Schmitz_ Der Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins, der heute in Oldenburg tagte, hat soeben Claudia Schmitz zu seiner neuen Geschäftsführenden Direktorin gewählt. Sie wird ihre Tätigkeit am 1. Januar 2022 aufnehmen und übernimmt damit die Nachfolge von Marc Grandmontagne, der nach fünf Jahren sein Amt aus familiären Gründenabgibt.
Claudia Schmitz sagte zu ihrer Wahl: „Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich bei Präsidium und Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins. Die Theater und Orchester stehen vor herausfordernden Aufgaben, ich freue mich darauf, diese mit allen Beteiligten gemeinsam auf Augenhöhe anzugehen“. In der Sitzung des Verwaltungsrats wurde außerdem Michael Schröder als stellvertretender Geschäftsführender Direktor wiedergewählt. Beide wurden für fünf Jahre bestellt. Claudia Schmitz, 1970 geboren, ist Volljuristin und war von 1996 bis 2000 am Nationaltheater Mannheim als Referentin des Generalintendanten tätig. Sie leitete von 2000 bis 2002 das Künstlerische Betriebsbüro am Musiktheater der Theater und Philharmonie Essen unter der Intendanz von Stefan Soltesz. Von 2002 bis 2006 war sie als Verwaltungs- und Organisationsleiterin mitverantwortlich für die Gründung des JES – Junges Ensemble Stuttgart in Stuttgart. Anschließend war sie von 2006 bis 2011 als Verwaltungsdirektorin und Geschäftsführerin des Deutschen Theaters in Göttingen tätig, bevor sie 2011 als Verwaltungsdirektorin und stellvertretende Generalintendantin ans Staatstheater Braunschweig wechselte. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie als Kaufmännische Geschäftsführerin am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Auf der Jahreshauptversammlung begeht der Deutsche Bühnenverein sein 175-jähriges Bestehen . Zu diesem Anlass wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Oldenburg die Festrede halten. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins, sagte zum Jubiläum: „Der Deutsche Bühnenverein ist seit 175 Jahren eine wichtige Stimme in der Kultur und hat seit seiner Gründung die einheitliche Regelung der Arbeitsverhältnisse an den deutschen Theatern zum Ziel. Die aktuellen Debatten zeigen, dass das eine dauerhafte Aufgabe ist. Kunst und Kultur stoßen notwendige gesellschaftliche Debatten an. Dieser Diskurs ist immer wieder auch nach Innen notwendig, um in den Kulturbetrieben gute Arbeitsbedingungen und einen fairen und solidarischen Umgang zu leben. Wir werden deshalb in den kommenden Monaten Leitlinien für das Theater der Zukunft erarbeiten und gemeinsam mit unseren Mitgliedern in die Praxis umsetzen.“ Begleitend zum Jubiläum ist die vom Bühnenverein herausgegebene und von der Redaktion der DEUTSCHEN BÜHNE betreute Publikation „Struktur und Ereignis – Ein Arbeitsbuch zur Situation des Theaters der Gegenwart zum 175-jährigen Bestehen des Deutschen Bühnenvereins“ erschienen. Sie erweitert den Fokus über die Verbandsarbeit hinaus auf theatrale und kulturpolitische Fragen der aktuellen Gegenwart. Die Festschrift ist ab dem 31. Mai in Buchhandlungen erhältlich und kann auch direkt beim Verlag _Königshausen & Neumann_ in Würzburg bestellt werden.
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AKTUELLES: 175 JAHRE DEUTSCHER BÜHNENVEREIN Von Ulrike Kolter am 26.05.2021 • Foto: Deutscher Bühnenverein _Das Bild zeigt: Die Gala zum 175. Jubiläum des Deutschen Bühnenvereins findet am Staatstheater Oldenburg statt_ Der Festakt zum 175-jährigen Jubiläum des Deutschen Bühnenvereins in Oldenburg muss heute unter besonderen Umständen stattfinden. Unter www.175-jahre-buehnenverein.de wird es einen Livestream geben. Dort kann das Programm mit einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und einer Podiumsdiskussion sowie künstlerischen Beiträgen des Oldenburgischen Staatstheatersliveverfolgt werden.
Sehen Sie die Veranstaltung live im Stream: 27. MAI 2021 UM 17 UHR Auf www.175-jahre-buehnenverein.de werden auch alle Infos zum Programm und Wissenswertes zur Geschichte des Bühnenvereins zur Verfügung stehen. Wir wünschen viel Spaß beim virtuellen Dabeisein und werden im nächsten Heft berichten!Zurück
AKTUELLES: DAS DEUTSCHE THEATER BERLIN AUF GASTSPIEL IN LIECHTENSTEIN Von Antonia Ruhl am 26.05.2021 • Foto: Antonia Ruhl _Das Bild zeigt: Der Truck des Deutschen Theaters am TAK in Schaan/Liechtenstein_ ALS EINS DER ERSTEN THEATER REIST DAS DT BERLIN WIEDER – WENN AUCH „NUR“ MIT EINER KLEINEN PRODUKTION, „AM BODEN“ VON GEORGE BRANT. UNSERE MITARBEITERIN ANTONIA RUHL IST REGIEASSISTENTIN DIESER PRODUKTION UND WAR TEIL DER REISELEITUNG DER TOURNEE. EIN ERLEBNISBERICHT ÜBER EINE THEATERREISE IN CORONA-ZEITEN: Als Mitte April das Künstlerische Betriebsbüro anrief, gerieten nicht wenige Beteiligte in Entscheidungsnot: ein Gastspiel während einer Pandemie? In Liechtenstein? Schon am Pfingstwochenende? Dass ein paar Tage später dann doch alle zugesagt hatten, lag ganz offensichtlich an der reizvollen Aussicht, endlich wieder stattfinden zu können – und seit langer Zeit die ersten Vorstellungen vor physisch anwesendem Publikum zu spielen. _Plakate im Kassenhäuschen des TAK Theater Liechtenstein, darunter das von „Am Boden“, das am 21. und 22. Mai hier gespielt wurde ©Antonia Ruhl_ Geplant war das Gastspiel von „Am Boden“ schon länger. Thomas Spieckermann, Intendant des gastgebenden TAK Theater Liechtenstein, interessierte sich für George Brants Monologtext, der dem Alltag und inneren Erleben einer Kampfpilotin auf den Fersen ist, die wegen ihrer Schwangerschaft von Lufteinsätzen auf die Erde wechselt: Von einem klimatisierten Container in der Wüste aus steuert sie Drohnen und verantwortet horrende Abschüsse. 2013 in San Francisco unter dem Originaltitel „Grounded“ uraufgeführt, ist das Stück seit 2015 auf deutschen Bühnen zu erleben. 2019 brachte Anna Berndt eine auf gut 30 Seiten verdichtete Stückfassung in der _Box_ des Deutschen Theaters zur Premiere. Anja Schneider führt als Pilotin den Prozess von einer siegesgewissen, machtbewussten modernen Kriegerin zu völliger psychischer Zerrüttung in Höchstkonzentration vor, live unterlegt von Matze Pröllochs‘ atmosphärischen, entrückenden Sounds. Zwei Jahre später ist das Thema der bewaffneten Drohnen in der gesellschaftlichen Debatte nicht wirklich präsenter, dabei weniger vom Tisch denn je. _Anja Schneider in „Am Boden“, inszeniert von Anna Berndt ©ArnoDeclair_
Auch weil der Abend am Deutschen Theater nur unregelmäßig gezeigt werden konnte, schätzt unser Team die nochmalige Spielgelegenheit am TAK. Mit an Bord sind zwölf Personen: Spielerin, Musiker, Licht, Video/Ton, Maske, Requisite, Ankleiderin, Bühnentechnik, KBB-Reiseleitung und meine Wenigkeit als Regieassistenz. Von Berlin ist es eine gute halbe Tagesreise ins Fürstentum. Nach dem Flug nach Zürich steigt man in den Zug nach Sargans um, wo uns bereits ein Kollege aus dem TAK erwartet und ins Hotel im Hauptstädtchen Vaduz bringt. Das durch die Pandemiebestimmungen verkomplizierte Reisen verlangte unserer Reiseleiterin und KBB-Mitarbeiterin Christine Drawer einiges ab: Vor dem Hin- wie dem Rückflug war pro Person je eine Einreiseanmeldung und ein negatives PCR-Testergebnis vorzuweisen, das nur wenige Stunden alt sein durfte. Die Testergebnisse müssen dem _RKI _gemeldet, ein dringender Reisegrund von beiden Theatern bescheinigt und die Befreiung von der Quarantänepflicht nach der Reise beantragt werden. Und wäre der Befund einer oder eines Mitreisenden vor Ort positiv gewesen, hätten ihn oder sie 10 Tage Vaduzer Hotelzimmer erwartet. Bühnenbild, Kostüme, Requisite und technisches Equipment reisen parallel im LKW-DT-Anhänger über dieGrenze.
Hinsichtlich der Bewältigung der Pandemie scheint Liechtenstein Deutschland einen Schritt voraus zu sein. Mit den Impfungen geht es schon länger zügig voran, gleichzeitig mangelt es an Impfwilligen – Umfragen zufolge seien es nur etwa 50%, berichtet der TAK-Intendant beim gemeinsamen Abendessen nach unserer Vorstellung. Dieser Tage darf nach der Außengastronomie auch die Innenbewirtung öffnen. Das in Schaan ansässige – und wenige Busminuten von Vaduz entfernte – TAK musste „nur“ Anfang des Jahres für acht Wochen den Spielbetrieb komplett einstellen, anschließend waren Aufführungen für 10, dann für 50 Zuschauer*innen möglich. Kurz nach unserer Abreise erhöhte sich die zugelassene Zahl auf 100. _Das TAK Theater Liechtenstein in Schaan ©Antonia Ruhl_ Zwischen den Proben und beiden Vorstellungen genießen wir die Gastfreundschaft der Einwohner*innen und die landschaftliche Schönheit. Schneebedeckte Berge umgeben uns, die kleine Vaduzer Fußgängerzone ist angenehm belebt und von Banken gesäumt, teure Autos füllen die Straßen und halten höflich für Passant*innen, das von der Fürstenfamilie bewohnte Schloss ragt hoch und mächtig über unseren Köpfen auf. Teils befremdet, hauptsächlich von der Idylle gefangengenommen, kehren wir ins Hotel oder Theater zurück. Dank hoher Disziplin, Motivation, Professionalität und vereinter Anstrengung gelingt es recht problemlos, den Abend aus seiner 16monatigen Versenkung hochzuholen. Das überrascht positiv, auch weil das Spielen dieser Inszenierung für Anja Schneider und Matze Pröllochs durch eine arg begrenzte Probenzeit 2019 immer schon ein Kraftakt war. Das Liechtensteiner Publikum dankt es ihnen und geht bereitwillig auf Interaktionsangebote der Schauspielerin ein, die pünktlich um 20:09 Uhr die Vorstellung beginnt, nachdem die Kirchenglocken nebenan ausgeläutet haben. In dem viel größeren Theaterraum kann sich die Inszenierungsenergie auf ganz andere Weise entfalten als daheim in der Box. Der technisch gar nicht unaufwändige Abend wird sprichwörtlich raumgreifender. _Kleines Bühnenbild in größerem Raum ©Antonia Ruhl_ Und wieder zeigt sich, wie die Pandemie Realitäten verändert, gar umkehrt: Die kleinen Produktionen sind nicht nur die mobilsten, sondern auch die pandemietauglichsten und damit aktuell spielbarsten. Daneben bleibt viel Zeit für persönliche Begegnung und inspirierenden Austausch, kommen Menschen mit interessanten Lebensgeschichten und vielfältigen beruflichen Herkünften zusammen. Auch das ist eine Qualität des Theaterlebens, die gefehlt hat. Und es scheint, als ob das momentan alle ganz besonders zu würdigenwüssten.
_Schloss Vaduz in herrlicher Landschaft - und die obligatorische BankAntonia Ruhl_
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AKTUELLES: KRISENTAGEBUCH 34 – DIE PARKETTTÜREN ÖFFNEN SICH Von Andreas Falentin am 21.05.2021 • Foto: Ronny Ristok _Das Bild zeigt: Das Theater Altenburg hinter Kirschblüten_ „Schön ist die Welt!“ Mit diesem endorphingetränkten Aufseufzer nach Franz Lehár öffnet die Bayerische Staatsoper morgen nach ziemlich genau einem halben Jahr ihre Pforten endlich wieder für ihr Publikum. Und sie ist damit nicht allein. Ein Theater nach dem anderen streckt seine Arme aus. Von St. Gallen bis Kiel, von „Jesus Christ Superstar“ bis „Anatevka“ wird es viel unterhaltendes Musiktheater geben in den nächsten Wochen, aber auch ganz andere Sachen: Zupackende Zeitstücke von Mark Ravenhill und Roland Schimmelpfennig in Bamberg etwa oder ambitioniertes junges Theater von Dea Loher und Franziska Autzen in Konstanz. Natürlich ist die Pandemie längst nicht vorbei, aber die Theater haben bekanntlich, gemeinsam mit Kino und Gastronomie, länger warten müssen als alle anderen und können jetzt endlich zeigen, wie enthusiastisch und verantwortungsvoll sie mit der immer noch komplexen Situation umgehen können. Dafür zieht es naturgemäß viele nach draußen, auf Freilichtbühnen und Theatervorplätze. Hoffentlich spielt das Wetter in den nächsten Tagen mit! Dass noch nicht alle Häuser öffnen können, ist klar. Ist die Inzidenz immer noch hoch, verbietet es die Bundesnotbremse. Ansonsten müssen Ministerpräsidentinnen, Bürgermeister und Landrätinnen entscheiden, was sie verantworten müssen, können und wollen. So wird beispielsweise am Schauspiel Düsseldorf nächste Woche schon vor Publikum gespielt, am Schauspiel Köln aber noch nicht. Die großen Bühnen in Sachsen-Anhalt – Dessau, Halle, Magdeburg – öffnen ihre Zuschauerräume so schnell wie möglich, im benachbarten Thüringen bereitet man sich eher „auf die Freilichtsaison“ vor. Dass das möglich ist, dass nicht alle warten müssen, bis es überall geht, ist ein unbestreitbarer Vorteil des in letzter Zeit so viel gescholtenen Föderalismus‘. Durchaus erstaunlich ist die Flexibilität der Häuser, das Tempo, mit dem die oft als ach so schwerfällig apostrophierten Theaterbetriebe wieder spielfähig sind, sobald sich die Möglichkeit bietet. Und wie! Die Frequenz an Premiereneinladungen an unsere Redaktion ist in den letzten beiden Tagen quasi ins Unzählbare gestiegen. Da haut zum Beispiel das Theater Krefeld Mönchengladbach fünf Premieren in sechs Tagen raus, quer durch alle Sparten; das Residenztheater in München legt aus dem Nichts los mit Shakespeare und Schimmelpfennig, Annie Ernaux und Oskar Maria Graf; und das Theater Magdeburg stellt Manfred Karges „Die Eroberung des Südpols“ neben „Guys and Dolls“ und „Rigoletto“ plus „Zigeunerbaron“, „Pünktchen und Anton“, Ballettschaufenster und Sinfoniekonzert. Alles in einer Woche, versteht sich. Und viele der hygienekonzeptbedingt nicht zu üppigen Kartenkontingente sind tatsächlich schon ausverkauft. Ein gewisses Ausgehungertsein der Menschen nach ihrem Theater, nach ihren Theatern kann also konstatiert werden. Aber wie ist die Stimmung bei den Theatermacherinnen und -machern? Hierfür liefert das Staatsschauspiel Dresden unfreiwillig einen möglicherweise treffsicheren Beschreibungsversuch. Liest man die Titel der hier für Anfang Juni geplanten Premieren hintereinander weg, ergibt sich fast ein Gedicht zur Lage der Kulturnation Deutschland: „Konferenz der Anwesenden“ – „Das Buch der Unruhe“ – „Trilogie der Sommerfrische“: Immer noch aufgewühlt und durcheinander geschüttelt gemeinschaftlich nach vorne schauen und jede Art von Wärme aufsaugen und genießen. Lasst uns vorsichtig sein, aber hingehen, unbedingt. Es ist dringend notwendig, dass wir Publikum unser Theater wieder instandbesetzen, denn ohne uns kann keine Bühne sein. Dieser Verantwortung sollten wir uns fröhlich stellen, ob beim experimentellen Tanz, bei der Schauspiel-Uraufführung oder in der Operette. Haben wir Spaß! Wie heißt es übernächsten Mittwoch im Essener Aalto Theater, live vor Publikum, extra neu übersetzt und zur Musik von Jacques Offenbach? „Auf ihr Wohl, Herr Blumenkohl!“Guten Appetit!
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AKTUELLES: ZUM TOD VON RAIMUND HOGHE Von Vesna Mlakar am 18.05.2021 • Foto: Ursula Kaufmann _Das Bild zeigt: Raimund Hoghe zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises am 17.10.2020 im Aalto Theater Essen_ Skizzen von leblosen Körpern, auf den Bühnenhintergrund projiziert, untermauern in Rabih Mroués Stück „Elephant“ das Thema Tod. Im Wechselspiel mit den schwarz-weißen Bildern nehmen Interpreten am Boden liegend genau gleiche Posen ein. Am Tag nach dem unerwarteten Tod von Raimund Hoghe ist das stille Stück als Live-Stream beim Münchner Festival DANCE für zeitgenössischen Tanz zu sehen. Unter normalen Umständen hätten sich Mroué, der in Berlin lebende Regisseur, Schauspieler, Autor und Visual Artist aus Beirut, und der mit einer Rückgratverkrümmung geborene Choreograf, Tänzer, Filmemacher, Journalist und von 1980 bis 1989 Dramaturg von Pina Bausch vermutlich über ihre Art, choreografisch Kanten und Abgründe des Menschseins aufzuzeigen, ausgetauscht. Dazu wird es nicht mehr kommen. Hoghe – vergangenen Herbst nach einer Vielzahl von Auszeichnungen zuletzt mit dem Deutschen Tanzpreis geehrt und wiederholt mit seinen ausdrucksstarken, bedeutsamen Stücken bei Dance zu Gast – verstarb in der Nacht auf den 14. Mai in seiner Düsseldorfer Wohnung. Ein leiser Abschied des gebürtigen Wuppertalers – nur zwei Tage nach seinem 72. Geburtstag. Ohne Chance, die pandemiebedingt verschobenen Projekte nun jemals nachzuholen. Die letzte seiner rund 30 choreografischen Arbeiten „Traces“ muss unvollendet bleiben. Das als Ersatz für die ursprünglich geplante Produktion_ __„_Canzone per Ornella“_ _in Verknüpfung mit Live-Gesprächen vorgesehene Filmprogramm über das reiche und komplexe Œuvre des Künstlers schrumpfte in sich zusammen – vergleichbar dem markant buckligen, in seiner zerbrechlichen Gestalt oft provokant-selbstverständlich „in den Kampf geworfenenKörper“.
Hoghes Arte-Porträt „Die Jugend im Kopf“ aus dem Jahr 2016 über Marie-Thérèse Allier – sie verankerte 1983 dank ihrer Ménagerie de Verres die Tanzmoderne in Paris – glich bereits einem Nachruf auf ihn. Auf einen, der sich selbst zum Auftakt in knappen offenen Sätzen unverhohlen gradlinig auf den Punkt bringt: „Ich kann gut zuhören, aber ich kann nicht singen und auch kein Instrument spielen“ / „Ich beobachte Menschen und versuche, sie nicht gleich zu beurteilen.“ / „Ich versuche nicht, nach den Erwartungen anderer zu leben“ / „Ich will mir treu bleiben. Ich will nicht, dass Menschen wegen ihrer Religion, ihrer Nationalität, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Körpers ausgegrenzt und verfolgt werden.“ Spät – erst 1994 – kreierte Hoghe sein erstes eigenes Solo „Meinwärts“. Der Beginn einer persönlichen Bühnenkarriere, die stets ein Stellungbeziehen auszeichnete. Von da an war jeder Titel Programm und in Hoghes Choreografien schrieben sich Statements anhand der darin auftretenden Körper und unter Verwendung bisweilen wunderlicher, manchmal abstruser Requisiten quasi von selbst in den Raum. Egal, ob darin gesellschaftspolitische Themen, Vergangenheit und Gegenwart oder Schönheit verhandelt wurden, ob es um Erinnerungen, Beziehungen, Gefühle, Ikonen, legendäre Persönlichkeiten oderSchicksale ging.
Hoghe machte Tanztheater mit der rituellen Kraft eines Zeremonienmeisters. Niemals überfrachtete er seine Werke, konterkartiere Gewalt lieber mit Zärtlichkeit und trumpfte mit streng formaler Reduziertheit auf. Die ureigene Macht seiner Bilder war Entschleunigung – manchmal zauberhaft, bisweilen anstrengend bis hin zu starkem Pathos. Hoghe blieb in vieler Hinsicht ein Außenseiter. Sein Blick auf die Welt war bis zuletzt herzlich forsch und kritisch, dabei bisweilen auch leicht ironisch. Das Verschwinden seiner kreativen Stimme – in Frankreich früher anerkannt und verehrt als bei uns – reißt ein tiefes, per se kaum durch anders besetzte Revivals wieder zu füllendes Loch in die internationaleTanzlandschaft.
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AKTUELLES: EIN BRIEF AUS ISRAEL VON DER REGISSEURIN SAPIR HELLER Von Sapir Heller am 17.05.2021 • Foto: Sapir Heller _Das Bild zeigt: Spuren der Iron-Dome-Raketenabwehr am Himmel über Gan Yavne in Israel_ _Schön zugleich / und schrecklich anzusehen _ Friedrich Schiller, „Die Jungfrau von Orleans”, I,9 SAPIR HELLER IST THEATERREGISSEURIN. SIE WURDE 1989 IN ISRAEL GEBOREN UND LEBT SEIT 2008 IN MÜNCHEN. ZULETZT INSZENIERTE SIE AM NATIONALTHEATER MANNHEIM UND AM VOLKSTHEATER MÜNCHEN. DANACH WOLLTE SIE URLAUB MACHEN – IN ISRAEL. Letzten Freitag bin ich mit meinem Mann und unseren Kindern nach Israel geflogen, zu meiner Familie, die wir wegen Corona schon 1 ½ Jahre nicht besuchen konnten. Wir sind am Tag nach dem Live Stream meiner Inszenierung „Das hässliche Universum“
am Münchner Volkstheater geflogen, die mit dem _NachSpielPreis_ des Heidelberger Stückemarkts 2021 ausgezeichnet wurde. Wer hätte gedacht, dass das Weltuntergangsgefühl, das im Zentrum des Stückes von Laura Naumann steht, ausgerechnet während eines Urlaubs Realitätwird.
Ich bin in Israel groß geworden. Ich kenne die Unruhen, die es hier immer wieder gibt. Und ich weiß auch, dass man sehr gut ausweichen und in einer Traumwelt leben kann. Das war mein Wunsch. Nach 1 ½ Jahren Corona möchte ich genau das: die Traumwelt, die eigene Utopie. Daran ändern auch 14 Tage häusliche Quarantäne bei meinen Eltern nichts – sie haben ein schönes Haus mit Garten und Freunde und Familie dürfen uns besuchen. Das Haus ist in Gan Yavne, einem kleinen Ort bei Ashdod, ziemlich genau zwischen Tel Aviv und Gaza, jeweils 35 Kilometer von beiden Städten entfernt. _Der Schutzraum der Familie von Sapir Heller_ Wer hätte gedacht, dass die Situation hier so schnell kippt? Es ist alles extrem schnell gegangen. Alles ist… ja… ich habe kein anders Wort, EXTREM geworden. Auf der einen Seite extrem schön. Auf der anderen Seite extrem schrecklich. Wir übernachten im Schutzraum – eine Art überirdischer Bunker, wenige Quadratmeter groß und Teil des Hauses. Nachts gibt es hier sehr viele Alarme und Raketen und ich bin froh, dass meine Kinder (1,5 und 4) davon nicht aufwachen. Tagsüber haben wir 40 Sekunden Zeit, dorthin zu rennen, wenn der Alarm zu hören ist... Ich bin erstaunt, wieviel man in 40 Sekunden schafft. Aus der Dusche heraus, Kind schnell einpacken, schauen, dass alle wirklich da sind, Tür zumachen. Boom. Und alles bitte möglichst ruhig, damit die Kinder keine Panik mitbekommen. Zwischen den Alarmen, wenn es ruhig ist (teilweise Stunden lang), haben die Kinder es sehr, sehr schön im Garten, die Sonne scheint und es ist toll mit der Familie. Ein komischer ambivalenter „Urlaub“. Der Sprung zwischen dem Planschbecken mit Eis in der Hand und dem Schutzraum, in dem du versuchst, deine Kinder zu beruhigen, ist unbeschreiblich. _Gartenidylle in Gan Yavne_ Aber den Humor lassen wir uns nicht nehmen. Das ist unserer Umgang, unsere Eigentherapie, unsere Überlebensstrategie. Nicht weniger als das. Auch im Schutzraum versuchen wir, das Lächeln zu behalten und Limonade aus den Zitronen zu machen. Mein Kleiner versteht zum Glück die Situation nicht. Er denkt, dass wir mehrmals am Tag Pyjama-Party im kleinen Schutzraum machen. Der Große fragt sehr viel. Er macht den Alarm spielerisch nach und sagt, dass er damit meinem Bruder (seinen Onkel) ruft, damit er schnell kommt und mit ihm spielt. Es ist schlau. Und kreativ. Und erschreckend. Ich wünsche mir nicht, dass mein Sohn „Alarm und Schutzraum“ spielt. Nachts schreibe ich Briefe für das Projekt „Cecils Briefwechsel -Ein Post-Drama
“
am Nationaltheater Mannheim. Die Teilnehmer stehen mit einer fiktiven Figur namens Cecil in einem Briefwechsel über die Verbindung zwischen Männlichkeit und Gewalt. Diese Briefe werden von einem größeren Team beantwortet. Wir teilen die Teilnehmer untereinander auf. Ich bin also für manche Teilnehmer selbst Cecil. Und die wissen natürlich nicht, dass „ihre Cecil“ die Briefe an sie nachts in einem Schutzraum in Israel formuliert. Die Gedanken und der Austausch über männliche Gewalt lassen mich nicht los, gerade in der aktuellenSituation hier.
Geht es hier auf allen „Seiten“ um eine Art Männlichkeitsbeweis? Um bloße Machtvorführung? Und das alles steht über der eigenen Sicherheit und der unserer Kinder? Wie ist es dazu gekommen? Ich möchte keine Schuldigen suchen. Das wird uns nicht weiterbringen. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit finde ich NUR wichtig, wenn wir uns dadurch mit unserer Gegenwart beschäftigen und ein besseres Jetzt für uns alle schaffen können. Ich möchte meinen Kindern zeigen, dass es auch anders geht. Aber das geht nur, wenn viele, sehr viele, von allen „Seiten“, dies auch zeigen wollen. Ich bin frustriert davon, dass Menschen sich nicht in die Augen schauen können, ohne Angst zu haben. Die Pauschalisierungen sind normal geworden, eine gängige Sache. „Alle Juden sind…“; „Alle Araber wollen…“ Und das nicht nur „gegen“ Hamas in Gaza, sondern auch innerhalb Israels. Und ja, ich habe Angst. Ich habe Angst um meine Familie, um die Menschlichkeit, die in meinem Land verloren geht, um die Blase, die allen gerade ins Gesicht platzt. Sie haben einfach keine Interesse mehr, es besser zu machen. Das schlimmste ist, dass ich langsam das Gefühl habe, dass wir uns dran gewöhnen. Dass es geht. Dass wir es trotz allem schaffen, unseren schönen Urlaub zu genießen. Ich möchte nicht diese Normalität für meine Kinder haben. Aber wenn ich über antisemitische Übergriffe lese, die aktuell in Deutschland passieren, mache ich mir sehr viele Gedanken. Ist Deutschland gerade der sicherere Ort für Juden? Die Frage an sich finde ich ziemlich absurd. Ich würde gerne in einem geschützten Raum leben, in einer Umgebung, die die Unterschiede der Individuen akzeptiert, respektiert und auchfeiert.
Lasst uns diesen Raum schaffen. Es fängt bei jedem Einzelnen von unsan.
_DAS SCHREIBEN DIESES ARTIKELS WURDE ZWEIMAL DURCH RAKETENALARMUNTERBROCHEN._
_Sapir Heller und ihre Kinder beim Essen im Schutzraum_Zurück
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