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SCHWACHSINN STOCKFOTOGRAFIE5. September 2019
/ Dirk / Keine
Kommentare
Ich habe eine Eigenart: Wenn ich mich mit Leidenschaft auf ein Thema stürze, dann versuche ich es in alle Richtungen zu durchtauchen. So ist das auch mit meiner neu erflammten Leidenschaft für dieFotografie.
Ich fotografiere jetzt seit über 15 Jahren und würde deswegen behaupten schon lange über solide Grundkenntnisse zu verfügen. Seit ein paar Monaten nun habe ich beschlossen, das ganze noch ernsthafter zu betreiben. Ich möchte mehr als nur Urlaubs- und Familienfotos machen und probiere deswegen alles mögliche aus. Und wenn man dann wie ich viele Fotografen auf YouTube anschaut kommt man an einem Thema kaum vorbei: Stockfotografie. Das Versprechen ist auch einfach zu verlockend… Im Grunde steht die Behauptung im Raum, dass man da ganz einfach ein Zubrot verdienen kann sofern man nur über technisch einwandfreie Bilder verfügt. Die allerorten verbreitete Standardaussage ist “Wer z.B. im Urlaub fotografiert hat buchstäblich Geld auf der Festplatte liegen!”. Naja, technisch einwandfreie Bilder habe ich, seit Jahren fotografiere ich nicht nur auf Reisen und habe deswegen einen großen Pool an Bildern. “Da wird sich doch was finden?”, denke ich. Also los. Die erste Hürde: Als Stockfotograf angenommen werden. Agenturen hätten hohe Anforderungen so steht zu lesen. Man müsse schon seine besten 6-10 Bilder einreichen um als Stockfotograf akzeptiert zu werden. Wo soll man sich anmelden? Da ist die Lage eindeutig: Getty ist der Branchenprimus, bei Shutterstock verdient man am Besten. Alle anderen machen irgendwie im unteren Drittel mit und haben verschiedeneSchwerpunkte.
Hm… ok. Ich schicke also 6 Bilder an die beiden. Das sind jetzt vielleicht nicht meine Besten, aber auf jeden Fall Bilder für die ich mich nicht schäme. Tatsächlich dauert es bei beiden nur wenige Stunden bis ich akzeptiert werde. Fängt also schon mal super an. Shutterstock erscheint dabei erst einmal etwas einfacher und moderner zu sein, außerdem gibt es eine aktive Community. (“einfach” und “modern” sind aber große Vokabeln und relativ. Eigentlich will man bei Shutterstock’s Backend trotzdem schreiend im Kreis laufen. Aber im Vergleich zu den anderen ist es golden…) Ich beschließe also erst mal dort mein Glück zu versuchen… Ich nehme eine repräsentative Auswahl von Bildern und werfe sie auf den Dienst. Ein paar zu beachtende Regeln kenne ich, ich wähle also mitBedacht aus:
* Nicht zu viel Rauschen soll es z.B. sein, also max. ISO 400. * Nichts zu künstlerisches, man muss das Fotoobjekt erkennen und es sollte ordentlich im Fokus sein. * Erkennbare Menschen brauchen ein Model Release, ich wähle also der Einfachheit ein paar Portraits von mir aus und fülle einen entsprechenden Schein aus.* Und so weiter…
Und hier fängt nun der ernüchternde Teil an, denn wer immer die Behauptung aufstellt man könne ja einfach seine Urlaubsfotos versilbern, der lügt schamlos. Die Wahrheit sieht nämlich so aus: * Gebäude auf dem Bild erkennbar (z.B. der Eifelturm?) – wird wahlweise mit dem Hinweis auf fehlendes “Property Release” oder “Trademark erkennbar” abgeleht. So geschehen etwa bei den folgenden zwei Bildern: * Man kann Menschen sehen? Wenn auch nur klein und als Beiwerk…Model Release!
Übrigens wurden auch Bilder abgelehnt auf denen nur Siluetten oder Menschen von hinten abgebildet waren… * Dieses Bild hier enthält angeblich sichtbare Warenzeichen: * Oh, und dann noch in Sachen Modelfreigabe: Mein persönlicher Favorit ist ja die Tatsache, dass ich selbst bei einem Selbstportrait einen Zeugen unterschreiben lassen muss damit das Model-Release gültig wird. Es reicht also nicht die Tatsache, dass Model und Fotograf die selbe Person sind… Nein! Es muss ein Zeuge unterschreiben und zumindest der Release bei Shutterstock fordert auch eine Beschreibung der Szene und ein Datum. Natürlich gibt’s da Wege (“Schatz, unterschreib mal”), aber das war dann endgültig der Punkt an dem mir das zu blöd wurde. Auch Selfies brauchen ein Modelrelease, mit Zeuge und Beschreibungder Szene bitte!
Nach ein paar Wochen ein kleines Fazit meines Selbstexperiments: * Es wurden Bilder wegen “Bildrauschen” abgelehnt die mit ISO 100 auf Stativ in RAW fotografiert und als 100% JPG exportiert wordenwaren.
* Sobald auch nur ein Hinterkopf zu sehen ist kann es sein, dass man wegen Modelrelease abgelehnt wird. * Logos besser komplett rausstempeln! * Aber wehe man kann das sehen! * Stadtszenen, Skylines und “Wahrzeichen” werden abgelehnt… Damit bleiben eigentlich nur zwei Arten von Fotos, die man tatsächlich als Microstock vermarkten kann: Professionell mit Berufsmodels kontrolliert gemachte Aufnahmen… und Produktfotos. Man kann also bei eBay für 30€ ein Lichtzelt kaufen, danach 50€ im 1€ Shop in Plastikmüll investieren und am Laufband Bilder produzieren, die den Anforderungen entsprechen oder man betreibt einFotostudio.
Ergo: Will man wie überall angepriesen wird ein passives Einkommen aubauen, funktioniert das GARANTIERT nicht mit Urlaubsbildern. Es sei denn man hat da nie Menschen, Gebäude oder Gegenstände mit Logos fotografiert und ansonsten immer auf völlige Rauschfreiheit und Fokusgeachtet…
Mir persönlich ist das jedenfalls zu viel Theater und ich würde ganz sicher kein Bild machen, das ich nur zur Vermarktung als Stockfoto produziere. Deswegen werde ich eben auch nie Geld damit verdienen und das ist auch gut so. Allerdings hoffe ich, dass Leute, die da Hoffnung haben vielleicht auch auf diesen kleinen Artikel hier stoßen und mit einem leicht realistischeren Bild weiterziehen als die “Mach doch einfach Dein Familienalbum zu Geld”-Hurra-Schwätzer die man sonst allerorten lesen und hören kann vermitteln…Ältere Beiträge
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